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Nun natürlich macht es zufrieden genug Geld zu haben, darum ging es mir aber nicht, das meinte ich absolut nicht, sondern das Streben nach immer mehr und wenn man nur mit Luxus zufrieden ist, hat man, finde ich, ein dickes Problem....
Ich sehe es auch so, dass man glückliche Momente in ganz kleinen Situationen und Dingen findet.
Und ich geb ganz ehrlich zu, ich bin auch sehr glücklich und zufrieden mit meinem Leben. Wir haben ausreichend Geld, können normal leben und ich muss nicht jeden Morgen und Abend jeweils 2 Stunden mit Bus und Bahn fahren um zur Arbeit zu kommen und ich muss mich auch nicht mehr mit Mobbing auseinandersetzen, in dem Punkt ist es eine Erleichterung nicht mehr arbeiten zu müssen....
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Hm, wenn es nach der von Medha zitierten Studie geht, dürfte ich nicht mal im Ansatz glücklich sein. Meine Familie gibt es nicht mehr und niemand wird mir die wieder beschaffen können. Ich weigere mich aber deswegen unglücklich zu sein. Traurig bin ich häufiger, dass es so ist, wie es ist. Aber Trauer ist ja etwas anderes als Unglück.
Und im Alter ist es zwar nicht unmöglich, aber schwieriger ein soziales Umfeld am Laufen zu halten, manche können nicht mehr, manche wollen nicht mehr und so nach und nach wird weggestorben. Mich freuen dann auch kurzzeitige "Beziehungen", so wie meine Freundin und ich sie aktuell im Urlaub erlebt haben. Zu wissen, dass man sich noch gut mit anderen, eigentlich Fremden austauschen kann, ist auch was beglückendes.
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Gästin, ich finde es bewundernswert wie positiv du trotz deiner Schicksalsschläge bist.
Wirklich, das meine ich ganz ernst.
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