Winterkind
Ich hatte ja schon geschrieben das ich meine "beste" Freundin im Sandkasten kennengelernt habe. Sie hat mich durch fast meine ganze Schulzeit begleitet und in den prägenden Jahren alles mit mir erlebt was man als Teenager nur so erleben kannOriginal geschrieben von HopiStar
Hallo,
ich habe mal eine Frage an alle mit "bester Freundin", die weiter weg wohnt oder der Kontakt nicht mehr so besteht :
warum ist es immer noch DIE beste Freundin, ist das wirklich so, dass ihr wüßtest, ihr könntet mit allem und jederzeit zu ihr oder ist es eher die Nostalgie der Zeit ?
Ich frage nämlich, weil eben diese Entfernungen und dazu die immer weniger werden Verbundenheiten und Gespräche bei mir immer zu einer Entfremdung geführt habe, weswegen ich "die" beste Freundin eben nicht mehr habe
Viele Grüße
Hopi
Wir sind uns heute noch sehr ähnlich in unseren Meinungen, Empfindungen und Verhalten und das liegt meiner Meinung nach daran das wir uns durch die enge Freundschaft so ähnlich geworden sind. Weil wir soviele gemeinsame Erlebnisse und Hintergründe haben und in den Jahren wo sich der Character formt einfach total nah waren. Ich denke das wir uns gegenseitig in unsere Eigenschaften ergänzt, entwickelt und geformt haben
Wenn wir uns nicht kennen würden wären wir uns mit Sicherheit nicht so ähnlich.
Heute haben wir schon lange nicht mehr diesen engen Kontakt. Wir sehen uns nur alle paar Monate mal und telefonieren auch nicht soooo häufig.
Allerdings wenn wir uns gegenüber sitzen dann ist es als ob da ein verlorener Zwilling sitzt. Oder besser gesagt, ein Spiegelbild das ich manchmal blind verstehe weil sie so ist wie ich bin.
Ich habe mittlerweile durchaus engere Freundinnen die auch bei Problemen für mich da sind und die ich öfter sehe. Wenn jetzt etwas brennt dann rufe ich bei denen an.
Aber nichtsdestotrotz sind sie mir nicht so ähnlich und niemals so eng vetraut wie diese "beste" Freundin.
Mein Kind ist hochbegabt
Hallo,
also diese "beste Freundin" das habe ich seit Teenie-Zeiten nicht mehr
Und ich bin sehr zufrieden, das muss ich schon sagen
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
Senior Member
Meine engste und liebste Freundin habe ich in der Tutorengruppe im Studium kennengelernt. Sie suchte damals noch eine Wohnung und die neben meiner war noch frei
Seit 14 Jahren ist sie der wichtigste Mensch für mich. Ihr kann ich so ziemlich alles anvertrauen oder richtig die Hosen runterlassen. Heulend und ängstlich kennen mich nur die wenigsten (*räusper* und das soll auch so bleiben).
Sie war im Studium dann in Frankreich, ich in Amerika. Danach wohnten wir 1 Strasse auseinander. Jetzt sind es über 500 km, die uns trennen, aber wir sehen uns 3-4x Jahr und telefonieren regelmässig. Sie ist von der Optik her zierlich und schlank ("das Reh") aber vom Typus her Magnolie aus Stahl. Ergänzt sich gut mit mir Zauder-Stielchen
alles ist gut
Ich hatte eine "beste" Freundin - wir haben die Distanz nicht überlebt. Ich wohne nun seit über 4 Jahren gut 400km weit weg. In ihrem Leben hat sich viel getan und sie hat sich zu einem Menschen verändert, mit dem ich nicht mehr zusammensein will. Die Freundschaft hab ich einfach aufgekündigt. So fühlt man sich nicht mehr "verpflichtet" irgendwelche leeren Telefonate zu führen. Erschwerdend kam auch noch hinzu, daß sie mit Internet und E-Mail gar nichts anfangen kann.
Lustigerweise hat sich aber eine andere sehr wichtige Person zu einer wirklichen Freundin entwickelt - eigentlich waren wir mal Kolleginnen, der Kontakt ist aber immer "mehr" geworden und ist immer noch sehr intensiv und ich kann mit ihr unbekümmert und lustig sein. Sie fehlt mir, wenn ich mal ein paar Tage nichts höre.
Zum Thema: die ehemalige "Beste" ist ein Relikt auf dem Kindesalter - die wirkliche Freundin jetzt: hab ich mit ca. 20 kennengelernt.
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