Original geschrieben von Yaelle
Und selbst bei Schuldigen haben wir nicht das Recht über Leben und Tod zu entscheiden.
*zustimm*
Ich sehe es so: Ich kann die Emotionen nachvollziehen, die so ein Thema weckt.
Allerdings bin ich prinzipiell gegen die Todesstrafe- auch bei noch so grausamen Taten: Es ist für mich pervers, einen Menschen zu töten.Und da schließe ich das legale Morden aufgrund eines vollstreckbaren Todesurteils nicht aus.
Im Endeffekt: So grausam ich solche Verbrechen finde (insbesondere ***uellen Mißbrauch oder bewusstes Quälen), so ist jeder Mensch im Endeffekt trotz aller Selbstentscheidungsfähigkeit letztlich doch Produk seiner genetischen Anlagen, Umwelteinflüsse, Erziehung und Erfahrung.
Ich denke, jemanden mit peverser Neigung kann ich genau aus diesem Grunde viel schwerer verurteilen als jemanden, der aus Berechnung einfach mal jemanden kaltblütig umlegt
Damit will ich auf keinen Fall eine Rechtfertigung für solche Verbrechen schaffen, aber gerade pychisch Gestörte/Abnormale sind im Gund selbst Bestrafte: Ich denke, kaum einer entscheidet sich freiwillig zu so einem Leben, solche Menschen sind doch auch ewig Getriebene.
Meiner Meinung nach sind ***uelle Veranlagungen- wie Pädophilie- größtenteils auch nicht "heilbar" (genausowenig wie etwa Homo***ualität "therapiert" werden kann- abgesehen davon, dass diese Neigung ja auch gar nicht behandlungsbedürftig ist! )
Aber deshalb haben diese Menschen in meinen Augen auch nicht ihr Recht auf Leben verwirkt.Mir erscheinen solche Taten dann eben sehr viel weniger einer so einseitigen Wertung wie "Der Irre hat die Todesstrafe aber verdient" zugänglich.
Solche Mensche gehören unter Aufsicht und man muss präventive (auch eventuell hormonelle) Maßnahmen setzen. Lebenslänglich.
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.