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Thema: Azubi´s - oh je ....

  1. #71
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    @slayerette, wir haben gerade wieder neue Geräte da Mit denen kann man auch scannen und E-Mails verschicken und ich-weiß-nicht-was alles.

    Da stehe ich auch heute noch doof davor

    Aber dafür kann man ja fragen.

    Ich glaube, mein Kaffee war zu Beginn auch nicht wirklich genießbar Aber da ich so einen Kaffee nicht trinke und auch sonst niemand zu Hause, habe ich es einfach von der Vorgängerin übernommen. Mein Chef hatte nie was gesagt. Bis ich dann mal just for fun getestet habe und *würg* Hammer, war der stark - wie er den trinken konnte, weiß ich nicht

    Nun dosiere ich vorsichtiger

    Mir ist aufgefallen, dass Leute, die etwas schon eine ganze Zeit machen, vergessen wie es ist, wenn man sich damit überhaupt nicht auskennt und so erteilen sie dann auch oft die Aufträge. Sie kommen gar nicht auf die Idee, dass der Beauftragte nicht weiß, was er tun soll oder leicht überfordert ist, da es für sie eine alltägliche, selbstverständliche Sache ist.

    Wir verschicken ja viele Sachen per Hauspost (Kurzmitteilungs-Zettelchen etc.).
    Damals sagte dann jemand kurz: so, das muß nach xy.
    Ich, noch ganz neu und unerfahren frage doof: wie, soll ich da jetzt hinlaufen?
    Großes Gelächter, hätte mir ja einer sagen können, dass xy ein Name für ein Betrieb ist, der 800 km weiter weg liegt und das Teil einfach per Hauspost verschickt werden soll.

  2. #72
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    Standard Re: Azubis - oh je ....

    Original geschrieben von Maureen



    ein Kollege bittet ganz kurz angebunden um "1 Kaffee, Milch, Zucker und 1 Wasser".

    Was richtet der Azubi her?

    1 Packerl Kaffee
    1 Packerl Zucker
    1 Kanderl Kaffeesahne
    1 Flasche Wasser



    Die arme Kundschaft.


    Wenn ich Kunde bei Euch wäre, würde mir dieser Ton sehr unangenehm auffallen. So gesehen hast Du recht: Arme Kundschaft

  3. #73
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    Ähm, ich hab ja nicht gehört, was und wie es der Verkäufer gesagt hat (der in der Regel ein sehr freundlicher und lieber ist), aber der Azubi hats halt so wiedergegeben!

    Ansonsten finde ich es auch nicht gut, dass sich viele einfach nicht die Zeit nehmen, etwas zu erklären. Aber wenn ich eine simple Tätigkeit (z. B. addieren Sie mir diese Beträge zusammen) 3 x erklärt habe, erwarte ich einfach, dass das dann auch geistig umgesetzt wird.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  4. #74
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    bei uns (zum Glück arbeite ich da nicht mehr), war das so:
    Der Kaffee wurde vorgekocht. Das haben unsere Angstellten gemacht. Wann ein Kunde kam, war nicht vorherzusehen und wenn, dann habe ich ihn gefragt, ob er etwas trinken möchte und einer unserer Angestellten gebeten, uns das zu bringen.
    Das finde ich auch nicht schlimm, weil ich selber den Kunden nicht allein lassen kann und solche Sachen auch arbeitsvertraglich geregelt sind.

    Aber: später wurde die Einstellung eines Azubis angedacht, weil der dann so Sachen machen kann, wie Post holen etc. Dafür sollte der eingestellt werden.
    Am Schlimmsten fand ich aber die Reaktion der Angestellten, die dann ständig sagten, das kann dann der Azubi machen. Das waren alles Sachen, auf die die keine Lust hatten. Auf den Azubi selber hatten die keine Lust. Der macht doch nuuuuur Arbeit.

    Sowas finde ich schlimm, wenn alles weiter nach unten gegeben wird, ohne mal nachzudenken, wie man sich selber fühlen würde.

    Die Art, wie nach einem Kaffee gefragt wurde, finde ich auch total daneben.

  5. #75
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    Original geschrieben von janchoyer
    Ach ja! Ich vergaß: Der Azubi unterhält sich mit dem Kunden, während der Chef den Kaffee holt... Wie konnte ich das nur vergessen!

    Wenn alle soviel diskutieren, wer was macht und wer nicht, wie einige hier, wird aus dem Geschäft nie was, da der Kunde in der Zwischenzeit woanders hingegangen ist.
    Bisher kenne ich es nur so, dass der Chef eine Sekretärin hat. Die ist dafür zuständig seine Kunden zu bewirten und auch die Hauspost zu machen.
    Das Bedienen als Pflichtprogramm war für mich mit ein Grund, weshalb ich keine Sekretärin geworden bin.


    In meiner Ausbildung in einem kleinen ausführenden Betrieb war ich vielleicht einen Monat Lehrling und in der restlichen Zeit volle Arbeitskraft.
    Ich hatte eine natürliche Begabung für den Job und man hat mir die Dinge nur einmal zeigen müssen.
    So war ich fast sofort die komplette Zeichen-/Konstruktionsabteilung. Bald war ich auch für die Berechnungen, bei Krankheit/Zeitmangel des Kollegen auch für die Erstellung der Angebote und bei Erkrankung der Sekretärin auch noch für den Schriftverkehr und sowieso wie die anderen für Kundentelefonate und Bewirtung/Gespräche mit Vertretern zuständig.
    Und natürlich für die Ablage.
    Nur als sie mich wie selbstverständlich an die Lohnabrechnungen setzen wollten (kein Witz), hab ich mich geweigert.
    Eigentlich ein Traumazubi.
    Überstunden hab ich aber keine gemacht.
    Ach ja. Den Kaffee haben eigentlich alle abwechseld gekocht.

    Den Vergleich zu einer richtigen Ausbildung hab ich bei meinem Bruder gesehen. Der hat seine Ausbildung bei Holzmann gemacht und da gab es sogar wöchentliche interne Schulungstage. Ich wusste bis dahin gar nicht, dass es sowas gibt.

    Und so hab ich Mädchen für (fast) Alles gelernt. Die eigentliche Ausbildung ist wohl zu kurz gekommen, aber ich habe Vieles über meinen eigentlich Beruf hinaus gelernt und mir Einiges dazu selber beigebracht.
    Da hiess es, mach mal und ich habe gemacht. (Getreu dem Spruch meines Vaters, wer sagt, ich kann nicht-der sagt, ich will nicht.)
    Und in der Gesamtheit hat mir diese Rundumlehre sicher nicht geschadet. Im Gegenteil.
    Auch wenn man vielleicht sagen könnte, das ich letztendlich ausgenutzt wurde.

  6. #76
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa


    In meiner Ausbildung in einem kleinen ausführenden Betrieb war ich vielleicht einen Monat Lehrling und in der restlichen Zeit volle Arbeitskraft.
    Ich hatte eine natürliche Begabung für den Job und man hat mir die Dinge nur einmal zeigen müssen.......Eigentlich ein Traumazubi
    I know when you lie - the brightness darkens in your eyes...

  7. #77
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    Bitte keine falsche Bescheidenheit an Board!

  8. #78
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    Gib mir fünf, Kassandra.

  9. #79
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    Eine Bemerkung am Rande: Ich habe erst in meiner Ausbildungszeit gelernt, wie man guten kaffee kocht. ich hatte daheim keine Kaffeemaschine. Deswegen fand ich es garnicht schlimm, hin und wieder Kaffee zu machen.

    Ich habe regelmäßig abgespült. Freiwillig, um einen guten Eindruck zu machen.

    Und: Als gute Volontärin (Ausbildung zur Redakteurin) muss man alles machen, was auch ein fertiger Redakteur macht. Nur nicht die Verantwortung dafür tragen. Und man bekommt weniger Geld.

    Ergebnis: Bin weder gedemütigt worden noch frustriert. Arbeite in meinem Traumjob. Bin happy und dankbar, dass ich damals die Riesenchance bekommen hatte, ein Volontariat zu machen. Und würde alles wieder genauso machen.

    Grüße, franky

  10. #80
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    Hi Franky,

    vielleicht liege ich falsch, aber ich würde Volontäre mal nicht mit Azubis gleichstellen, auch aus eigener Erfahrung

    Azubis in den klassischen Azubi-Berufen sind doch meist um einiges jünger (16,17?) als ein Volontär (wobei die Stellenausschreibungen schon vor 20 Jahren immer forderten: Nicht weit über 20 Jahre, Studium, Berufspraxis ).

    Und ein Volontärsgehalt ist ja auch um einiges höher als das eines Azubis.

    Viele Grüße an die Kollegin
    Britta
    Life must go on.

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