Und kommt mir nicht damit, daß Ihr alles Studentinnen, Arbeitslose und Hausfrauen seid
Hallo,
bei mir steht demnächst ein Mitarbeiter- und Gehaltsgespräch an.
Ich hatte bisher lediglich das erstere, nicht das letztere
Ich finde (wie jeder auch ) , daß ich eine fette Gehaltserhöhung verdient habe
Meine Argumente:
- Mein Aufgabenbereich und meine Verantwortung wurden stark erweitert und ausgebaut. Ich habe nun einen "Doppeljob" (O-Ton meines Chefs)
- Ich hatte nach der Probezeit keine Gehaltserhöhung
- Ich mache anscheinend meine Arbeit gut, denn ich wurde bisher oft gelobt und fast alles gelang
- Ich habe oft 40-50 Überstunden im Monat
Ich bin zwar mit meinem jetzigen Gehalt nicht unzufrieden, aber ich finde (wie jeder auch ), daß ich unterbezahlt bin
Tja, das sind meine, aber wie verpacken und was muss ich noch bedenken? Wieviel kann man eigentlich fordern bzw. was ist üblich?
LG,
Kassandra
Und kommt mir nicht damit, daß Ihr alles Studentinnen, Arbeitslose und Hausfrauen seid
Hallo Kassandra,
die (guten) Argumente hast Du ja alle schon selbst genannt. Das ist das wichtigste, das die Forderung nach Gehaltserhöhung auch berechtigt bzw. zu begründen ist.
Was sich bei mir bewährt hat:
- die Punkte selbstbewusst, aber nicht überheblich vortragen (Du weißt was Du wert bist und was Du kannst)
- Chef nach Feedback fragen, wie beurteilt er Deine Arbeit, hat er was auf dem Herzen, was anders oder besser laufen könnte
- die Höhe der Gehaltserhöhung konkretisieren, z. B. 10 % mehr oder auf eine runde Summe beim Monats- oder Jahresgehalt kommen, so nach dem Motto "ich habe mir XY vorgestellt". Das ist dann quasi eine Hausnummer über die man noch diskutieren kann
- wenn bei dem Gespräch keine Entscheidung getroffen wird, einen Termin für ein nächstes Gespräch ausmachen "Wann kann ich sie nochmal ansprechen".
Mehr fällt mir grad nicht ein
Viel Glück!
LG, shirl.
It's easy to be morose and hard to be happy.
10% sind realistisch? Naja, okay, eine Erhöhung gemäß Inflationsrate will ich ja auch nicht
Bin gespannt, was dabei rüber kommt *mitKündigungdroh*
Sowohl als auch
Üblich sind Gehaltserhöhungen zwischen 3-8%/ Jahr.
10% sind schon aussergewöhnlich, aber durchaus verhandelbar.
Höhere Gehaltssprünge sind eigentlich nur im Firmenwechsel drin.
hdh?
Hallo,
das Argument mit den Überstunden würde ich weg lassen, das kann auch nach hinten los gehen (schlechtes Zeit Management z.B. Chefs könne da gemein sein).
Gut ist, wenn Du konkrete Beispiele für eine gute Arbeit nennen kannst. Ein bestimmtes Projekt, einen Auftrag, ein Event.
Viel Glück!
„Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann.“ Sophia Loren