Was tun? *nerv*

[ansa]

Wo bekomme ich jetzt so ein Dezibel-Meßgerät her?

Ich glaube, ich muss mal vorsprechen gehen. Die Familie ist ja nicht asozial, aber ich habe den begründeten Verdacht, dass die meine Beschwerde einfach recht schnell (also nach ein paar Minuten) wieder vergessen. Die Polizei rufen finde ich jetzt etwas heftig, auf den Vermieter bin ich noch gar nicht gekommen, das ist eine Möglichkeit.

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass es aus der Wohung auch stinkt wie sonstwas? Wir können die Fenster nur öffnen, wenn die ihre Fenster zu haben, sonst zieht der Gestank in unsere Wohnung, eine Mischung aus Billigparfum, Ausdünstungen und wasistputzen *legger*. Entspannt am Fenster sitzen ist also auch selten möglich. Also entweder es stinkt oder es ist laut oder beides.

[Sophie]

Schon mal auf den Boden geklopft?

Ich meine das jetzt ernst, über uns wohne junge Jungs, die nachtaktiv sind. Sie denken sich dabei bestimmt nichts - wir haben ein paar Mal ordentlich gegen die Wand geschlagen und es paßt jetzt. (ich habe mitten in der Nacht keine Lust da im Pyjama raufzugehen)

[ansa]

Mein Freund hüpft immer auf dem Boden herum wenn die Musik zu laut ist. Das finde ich Vorbildfunktion? ich gebe zu ich habe mich dazu auch schon hinreißen lassen...

[Sophie]

Pfeif auf Vorbildfunktion, wenn du schlafen willst. Ein Besen hilft auch beim Klopfen. Ich schäme mich auch dafür - wirklich.

[Exuser50]

Ansprechen, aber nett und freundlich und nur den Vater.

Und Klopfen.

Versuch es erstmal so. Die Polizei lässt sich immer noch rufen.

[ansa]

Wenn ich nachts gegen 1 oder 2 Uhr klopfe, dreht mir mein Freund den Hals um, der muss nämlich um 6 aufstehen

Dass ich wenn dann den Vater anspreche, habe ich mir auch schon überlegt, aber was genau sage ich dem? Ausserdem ist der fast nie da, sonst wäre es wahrscheinlich auch nicht so laut. Es ist verzwickt

[Miss Buffington]

Ich hab Multikulti Nachbarn und wir nehmen alle Rücksicht aufeinander. Als wir das mal nicht hatten (Rücksicht), haben wir einmal unsere Anlage aufgedreht mit Boxen, deren Kraft ausgereicht hat eine 150m lange Lagerhalle mit Diskomusik auszustatten. Das war genug, damit die Nachbarn einmal gesehen haben dass man das durchhören kann, was man da so in seiner Wohnung tut.

Ansonsten hat auch Reden schon geholfen . Wenn alles nichts mehr gebracht hat und solche Nachbarn hatten wir einmal, hab ich die Hausverwaltung angerufen und ein ernstes Gespräch mit unserem Betreuer geführt. 2 Monate später sind sie ausgezogen.

[Anke B]

Guten Morgen,

ich würde den Vermieter einschalten. Sicherlich weiß er nicht, dass seine 2-Zimmer-Wohnung plötzlich von so vielen Menschen bevölkert ist. Möglicherweise läuft der Vertrag nach wie vor für eine Person. Neue Mitbewohner müssen gemeldet werden, da sich hierdurch die Nebenkosten erhöhen. Viele Vermieter legen auch Wert darauf, dass eine bestimmte Mitbewohnerzahl pro Wohnung nicht überschritten wird.

Beste Grüße
Anke

[Isis]

Ach ansa, ich versteh Dich sooo gut.

Besagte Geräuschkulisse kenne ich und hat mich vor 1 Monat zum Umzug veranlasst.

Und es IST verzwickt, ich konnte auch nicht zu meinen Nachbarn gehen und sagen: "Hören Sie bitte auf, rumzulaufen"

Hier kamen schon gute Tipps, die würde ich mal versuchen. Wenn alles nichts hilft werdet Ihr auf lange Sicht nur ausziehen können. Die Nerven sind wichtiger

[Piper]

Ich denke, man muss halt unterscheiden, ob die Wände einfach hellhörig sind oder ob die wirklich so laut sind. Falls letzteres zutrifft, würde ich einfach mal mit denen sprechen. Und zwar ganz ruhig. Wenn's dann nicht klappt, noch mal sprechen, aber dann auch Konsequenzen ankündigen. Falls es dann immer noch nicht ruhig ist, würde ich den Vermieter einschalten und eine Mietminderung verlangen. Genauso sind wir auch mal vorgegangen. Bei uns ist nämlich nebenan betreutes Wohnen und die Oma neben uns muss absolut schwerhörig sein! Sie hatte den Fernseher immer so laut, dass wir unseren gar nicht mehr einschalten mußten.

Aber wenn du auch vom Geruch und sonstigem gestört bist, würde ich doch mal an einen Umzug denken. Bei meinen Schwiegereltern ist es ähnlich und so langsam müssen sie auch über einen Umzug nachdenken.