"Risikoscheu/Waghalsig" - so krass würde ich es nicht bezeichnen. Aber ich kann mich von Natur aus immer sehr schlecht entscheiden, und habe früher auch immer genau Pro und Contra abgewogen, und dann auch oft - so ist es mir einer überängstlichen Mama auch anerzogen wurden- vieles sein gelassen - aus den von Dir genannten Gründen. Im Laufe der Zeit habe ich aber festgestellt, daß ich damit nicht glücklich bin, weil ich dann doch oft dachte "hätte ich nicht doch..." usw.usw.
Vertanen oder ausgelassenen Chancen trauert man ja bekanntlich immer am längsten hinterher. Für mich hat sich gezeigt, daß ich am besten fahre, wenn ich auf mein sogenanntes "Bauchgefühl" höre, das dann eben sehr oft sagt, "nicht alles zergrübeln, einfach machen!" Oft hilft es auch, wenn man sich fragt, was denn eigentlich schlimmstenfalls passieren kann. Diese Möglichkeit ist dann nämlich meist gar nicht so katastrophal.
Sicher spielt auch das Umfeld oder der Partner eine Rolle. Mr.de W. hat in unserergemeinsamen Vergangenheit schon einige Male so ziemlich alles auf "Rot" gesetzt, natürlich schon vernünftig abgewogen und besprochen, aber eben auch mit gewissem Risiko. Hat uns aber recht weit gebracht! Wie heißt es so schön!
"Wer wagt, gewinnt". Und ein gewisses Maß, einfach mal neues oder verrücktes auszuprobieren,macht mich schon ein Stück weit glücklich. Immer nur mit Sicherheitsnetzt mag ich nicht leben!