hallo souriette !
mir kommt es so vor, als hättest du einfach nur eine richtig große lebensgier und möchtest nicht, dass es aufhört. das ist doch in ordnung. und angst vor dem tod haben ist auch in ordnung.
ich denke, du darfst gegen diese gefühle nicht ankämpfen sondern solltest dich damit auseinandersetzen (was du ja auch tust - mit dem posting zum beispiel)
schau - ich hätte gern kinder gehabt (bin fast 36 und es ist wohl sehr unwahrscheinlich in meiner jetzigen situation). ich hatte persönlich immer den gedanken, wenn ich ein kind in die welt setze, hat mein leben sinn gehabt. ja und dann kam irgendwann der punkt an dem ich erkennen mußte, dass es wohl mit familie und kindern nichts wird und dann kam die krise. und seitdem frag ich mich oft, wozu bin ich überhaupt da und wen interessiert´s wenn ich mal nicht mehr da bin. und was bleibt von mir ?
das sind gedanken die jedem von uns kommen. der tod gehört zum leben. und jeder muss den sinn seines lebens finden. und das muss nicht unbedingt bedeuten, dass nach dem eigenen tod noch etwas nachwirkt. du lebst im hier und jetzt. kannst jetzt gutes tun, jemanden freude machen. das zählt. und wenn´s vorbei ist..........ist es vorbei.
mädel, mach dir mit 22 nicht das leben so schwer. du hast noch soviel schönes vor dir.
ich glaub einfach dran, dass alles was wir tun einen sinn hat. im hier und jetzt. dass alles was wir erleben oder eben nicht erleben einen sinn hat. im hier und jetzt.und wenn ich mein einsames, leeres leben anschau........es muss einen sinn haben auch wenn ich ihn momentan nicht erkennen kann. sonst hätte ich es wohl schon freiwillig beendet.
und abschließend die frage, ob von uns überhaupt etwas "nachwirken" oder "übrig bleiben" muss......................
Wer seinen Willen durchsetzen will, muß leise sprechen. J. Girandoux