Hi,

ich bins auch nochmal. Es stimmt schon, die Schnellebigkeit ist da, und auch die Hektik, aber dem sollte man etwas entgegensetzen. Wenn wir alle aufs Dorf ziehen, hey, wo bleibt dann die Urbanität? Es gibt schon Tage, da wünsche ich mir, wieder in Irland von 1991/92 zu sein, wo ich ein Jahr lang Austauschstudentin war. Da haben die Uhren tatsächlich noch anders getickt, und ich fand es schon richtig extrem, wie wenig man Wert darauf legte, daß irgendetwas pünktlich getan oder gebracht wurde (außer vielleicht Hausaufgaben an der Uni *ggg*). Als ich zurück nach Deutschland kam, war mir sehr bewußt, daß ich in einer Zeit, wo Hektik und Stress unser Leben bestimmen, eine Auszeit von fast einem Jahr gehabt hatte und das merkt man schon. Ich denke, man sollte beides abkönnen, Ruhe und Abgeschiedenheit genauso wie ein gesundes Maß an Stress und Betriebsamkeit.

Wie seht Ihr das?

LG Vania