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Thema: gründe depression

  1. #21
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    @NdP ,

    jetzt versteh ich Dich besser
    +


  2. #22
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    Die dürfen das doch auch.

    Damit die Hausärzte nicht ganz blind sind, hat die ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH schon vor ein paar Jahren ein Depressions-Manual erarbeitet. Depressionstherapie in der hausärztlichen Praxis
    http://www.ifap.de/bda-manuale/depre...ed.html#praxis

    Amineurin

  3. #23
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    Original geschrieben von jerry
    @NdP ,

    jetzt versteh ich Dich besser
    Das freut mich.

    Eine andere Geschichte- damals war ich ca. 22 Jahre alt, sehr impulsiv und noch relativ unkritisch. Hab mich sehr schnell aufgeregt und wollte wohl was zur Beruhigung.

    Ich hab Tavor bekommen. Das hab ich dann 1x benutzt. Davon wurde ich so platt, dass ich es nicht mehr genommen habe.

    Mein Bruder hat am Anfang seiner Drogenprobleme ein Medikament bekommen, dass stark abhängig macht. Diese Abhängigkeit war in der Auswirkung schlimmer noch als die Drogen, weil er ständig eingeschlafen ist (einmal während er mit mir Kartoffel geschält hat). Diese Abhängigkeit ist er wenigsten bei seiner damaligen Therapie losgeworden.

    Ganz zu schweigen von dem Medikamentencocktail, den mein Vater bekommen hat. Hier besonders das starke Neuroleptika, für das bei der Obduktion keinerlei Anhaltspunkte gefunden werden konnten und das die Todesursache meines Vaters als Nebenwirkung aufgeführt hatte.
    Es wird im Übrigen geschätzt, dass falsche und falsch dosierte Medikamente gerade bei alten Menschen für bis zu 300.000 Krankenhausaufenthalten im Jahr sorgen. Ganz zu schweigen von den durch die Medikamente verursachten Todesfällen.

    Die Meinung eines Menschen bildet sich durch die Summe seiner Erfahrungen. Auch wenn manche Menschen diese gerne mit ergoogelten Dokumenten untermauern, weil sie nichts von reinen Behauptungen halten.

  4. #24
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa
    Das freut mich.

    Eine andere Geschichte- damals war ich ca. 22 Jahre alt, sehr impulsiv und noch relativ unkritisch. Hab mich sehr schnell aufgeregt und wollte wohl was zur Beruhigung.

    Ich hab Tavor bekommen. Das hab ich dann 1x benutzt. Davon wurde ich so platt, dass ich es nicht mehr genommen habe.

    Tavor , ist ein Teufelszeug , die Abhängigkeit davon geht kanns fix, das absetzen soll wohl die Hölle sein...Entzug
    +


  5. #25
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    klingt wunderbar.

    Ich weiss nicht ob es ein Funktionszwang ist, ob nun von aussen oder von uns selber ... aber ich finde, wir haben verlernt zwischen Melancholie, Traurigkeit und Depression zu unterscheiden.

    Eine meiner engsten Freundinnen ist Psychologin. Gespräche mit ihr sind einfach nur köstlich, da sie nie Ratschläge gibt, sondern nur Fragen stellt. Sie hat im Ausland studiert und musste dort eine psychiatrische Zusatzausbildung machen. Sie erklärte mir, auf meine Frage hin ob ich depressiv wäre, dass sie gelernt hat zwischen eine Depression und einem "depressiven Syndrom" zu unterscheiden. Abgekürzt meinte sie, manche sind eben traurig, verstimmt oder durchleiden gerade eine schwere Zeit - und da kann man eben nicht oder kum fröhlich sein. Depressive liegen aber im Bett, koten und pinkeln sich voll - weil sie eben absolut gleichgültig werden. Und da Medikamente zu verschreiben kann nach hinten losgehen, weil viele dann, endlich antriebsvoll, Suizid begehen.

    Jedem geht es mal schlecht, dazu muss es offensichtlich nicht ein Grund vorhanden sein, aber es ist eben immer einer da, vermutlich dann unbewusst. Und das ist keine Depression. Es geht einem einfach nur scheisse, das ist doch normal. Das haben wir nur verlernt.

    Kulturell befinden wir uns in einer Phase in der Funktionalität und Gute Laune hoch gelobt werden, das war aber kulturell auch schon mal anders. Zu Medikamente zu greifen, nur weil ich Angst, Launigkeit, Grübelei oder Melancholie habe, oder vllt auch gerade um etwas trauere ist für mich einfach unnötig. So ist das Leben, es gibt gute Tage und schlechte Tage.

    Ich würde auch gerne immer funktionieren. Und zwar bestens und immer zudem ein Strahlemensch sein. Bin ich aber nicht. Zudem, auch negative Gefühle gehören zum Leben. Es heisst doch eben, dass einem nicht alles gleichgültig ist. Ich möchte mich beim vollen Bewusstsein mit dem Auseinandersetzen was in mir vorgeht - und nicht einfach nur wieder funktionieren.

  6. #26
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    Ach und noch etwas:

    Ganze Zweige der Pharmaindustrie leben davon, dass viel verschrieben wird - passt eben auch in unsere Zeit. Ich weise nur mal daraufhin welche kulturelle Bedeutung als Artefakt das Medikament "Prozac" in den USA der 90er Jahre hat. Der Hersteller ist bestimmt bis heute nicht unglücklich darüber.

  7. #27
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    Ich glaube , daß es mit an der Ernährung liegt!

  8. #28
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    Original geschrieben von Der Pendler
    Ich glaube , daß es mit an der Ernährung liegt!
    +


  9. #29
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    Standard Re: Re: gründe depression

    Original geschrieben von Nicht_der_Papa
    Aber es ist auch nicht auszuschließen, dass unsere Umwelt uns krank macht. Wenn ich z.B. lese, dass sie nachgewiesen haben, dass Pestizide Alzheimer auslösen können, warum sollen sie dann nicht auch bei empfindlichen Menschen in der Dosis die wir durch Lebensmittel/Kleidung abbekommen Depressionen auslösen können.
    Da glauben das schon zwei.

  10. #30
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    Original geschrieben von jerry


    Tavor , ist ein Teufelszeug , die Abhängigkeit davon geht kanns fix, das absetzen soll wohl die Hölle sein...Entzug
    Wie gesagt, ich hab es nur einmal genommen und bin kurz darauf eingepennt. Das war mir zu viel Beruhigung. Deshalb hab ich den Mist weggelassen.

    Beunruhigend nur, wenn ein Arzt sowas als leichtes Beruhigungsmittel für eine junge Frau verschreibt.
    Das Medikament von dem mein Bruder damals abhängig wurde war übrigens Rohypnol. Das hat aber ein anderer Hausarzt verschrieben.

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