Hallo Sandra,

fühl dich mal ganz fest in den Arm genommen - es ist wirklich ganz schlimm, wenn man ein Tier verliert, kann das alles so nachempfinden. Da hilft einfach nur Zeit um das ganze zu verarbeiten. Du hast so schön geschrieben, dass er der Mittelpunkt der Familie war - was kann einem Tier besseres passieren und du hast viel Zeit mit ihm und er mit dir verbringen können. Er verdankt euch ein schönes Leben und wenig Schmerzen zum Schluss und er war nicht alleine, sondern ist - wie du beschreibst - friedlich eingeschlafen - du hast alles getan was man konnte. Er wird immer in deiner Erinnerung bleiben und nach ein paar Wochen kannst du auch an all die kleinen Ereignisse denken, die du mit ihm erlebt hast und kannst drüber lächeln ohne zu weinen - . Es hört sich vielleicht herzlos an, aber uns hat es immer sehr geholfen, wenn wir nach dem Tod eines unserer Mitbewohner relativ schnell in ein Tierheim gefahren sind. Irgendein - in unserem Fall - Stubentiger hat auf uns gewartet und vom Gefühl her wussten wir genau, wer es war und umgekehrt hatten wir den Eindruck war es genauso. Es hat den Schmerz über den Tod des anderen Tieres nicht genommen - sollte es auch gar nicht - nur wir wurden abgelenkt und hatten die schöne Aufgabe einem anderen Tier ein gutes Zuhause zu geben. Wir haben das über die Jahre schon einige Male mitmachen müssen und ich hänge heute noch an jedem verstorbenen Tier- ich werde keins davon jemals vergessen-aber mir hat es immer geholfen, wenn sehr schnell jemand neues aus den oft kleinen Heimen zu uns kam und hoffentlich immer liebe Herrchen bekommen hat.
Fühl´dich ganz ganz fest gedrückt und ja, ich bin davon überzeugt, dass man sich wiedersieht.

Alles alles liebe für dich.

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