Bei mir ist die Uni auch nicht sol lange her, ich weiß schon, wie es da ist. Aber das hat mich nicht sonderlich geändert. Deshalb habe ich es auch nicht verstanden. Wenn es bei dir so war, dann ist es doch gut.
Da ihr mich im realen Leben nicht kennt, nur von dem was ich hier schreibe, könnt ihr das nicht nachvollziehen. Vielleicht auch besser so.
Und um auf die Frage einzugehen, warum einen die Uni verändert. Es ist ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Du kommst mit neuen Leuten zusammen, keiner weiß was einen erwartet, Du bekommst gesagt, dass ihr als in Gruppen und Teams weiterkommt und es als Einzelkäpmfer schwerer habt. Du hast die Chance bei Null anzufangen. Stop und Reset. Also ist Kommunikation gefragt, das was ich in der Schule nicht hinbekommen habe. Ich war froh meine Mitschüler nicht mehr sehen zu müssen und neue Leute kennenlernen zu können, die in der gleichen Situation waren, wie ich.
Und erwachsen zu werden ist auch ein Veränderungsprozess, oder? Vielleicht schleichender und nicht so makant.
Tempora mutantur.
Bei mir ist die Uni auch nicht sol lange her, ich weiß schon, wie es da ist. Aber das hat mich nicht sonderlich geändert. Deshalb habe ich es auch nicht verstanden. Wenn es bei dir so war, dann ist es doch gut.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
Ich bin da auch eher NdPs Meinung (das kommt in letzter Zeit oft vor, ich hab langsam Angst ) und glaube auch, dass der "Grundcharakter" gegeben ist.
Meine Grundeinstellungen und meine grundlegenden Charakterzüge haben sich nie wirklich oder nur wenig geändert bisher und ich glaube auch nicht, dass sie das je tun werden (und jojo, ich bin erst 25, trotzdem ).
Natürlich hatte ich Erlebnisse und Erfahrungen, die in der einen oder anderen Art und Weise einschneidend waren, aber verändert in dem Sinne haben die mich als Person nicht wirklich. Böse Zungen könnten jetzt ja sagen, ich würde aus Fehlern einfach nicht lernen Aber ich finde auch, dass ich einfach eine eher "stabile" Persönlichkeit bin und mich nicht wirklich von meinen Überzeugungen abbringen lasse, no matter what. Aber auch das war schon immer so.
Nichtsdestotrotz habe ich meine "Mitte" noch nicht gefunden, sprich, ich bin zwar stabil, aber nicht ausgeglichen, ich schwanke und suche, weniger mich selbst, sondern das, was mich wirklich glücklich macht und innerlich wirklich zufriedenstellt, ohne meine Persönlichkeit zu ändern. Das habe ich noch nicht gefunden.
Ach wie schön philosophisch
Ich glaube, dieses "sich ändern" und "ich war ja schon immer so" schließt sich gar nicht so sehr aus. Es gibt bestimmte Charaktereigenschaften, die hat man einfach, die sind nur je nach Lebensabschnitt stärker ausgeprägt. Oder sie waren schon immer da, aber nur versteckt. Und dieses "Hervorholen" des eigenen Charakters ist ja auch eine Veränderung. Außerdem gibt es natürlich prägende und einschneidende Erlebnisse. Die verändern einen natürlich, aber auch da nur so weit, wie die eigene Persönlichkeit das zulässt.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez