ohne mich jetzt besonders gut auszukennen, aber ich finde das strafmaß doch recht milde.
da könnte ich echt k....
Hi,
in Österreich hatte dieser Fall ja schon für besondere Schlagzeilen gesorgt.
http://steiermark.orf.at/stories/216222/
Jetzt wurden die 3 Jugendlichen zu Haftstrafen (ähm..die gehören doch echt in die Anstalt)
verurteilt.
Wenn ich mir durchlese, was die so von sich geben, wird mir ganz anders.
Gewiss, Gewalt gab es immer und wird es wieder geben, aber woher kommt diese Lust und diese Faszination an Gewalt selbst
und Brutalität.
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.
ohne mich jetzt besonders gut auszukennen, aber ich finde das strafmaß doch recht milde.
da könnte ich echt k....
Who cares if one more light goes out
In a sky of a million stars?
Well ... I do
Ich kann das auch gar nicht verstehen. Warum Gewalt gegenüber anderen immer weiter zunimmt, auch besonders unter Jugendlichen. Happy Slapping und so weiter.
Auch diese Faszination an dem Zweiten Weltkrieg. Damit wird besonders in der Videospielindustrie ein riesengroßer Gewinn erzielt. Und mir kommt es immer so vor als ob schon kleine Soldaten herangezogen werden, die ohne mit der Wimper zu zucken abdrücken.
Auch heute gab es Frauentausch und der Vater meinte die Kinder müssten kämpfen, es würde ja so viele Ausländer geben.
Da wurde mir richtig übel.
Entweder bin ich zu naiv und mit zuviel Disneyfilmen und zuviel Wertgefühl anderen und mir gegenüber damals aufgewachsen, nur ich verabscheue Gewalt.
Drop Perfume, not Bombs!
Original geschrieben von goldengirl84
Auch heute gab es Frauentausch und der Vater meinte die Kinder müssten kämpfen, es würde ja so viele Ausländer geben.
Da wurde mir richtig übel.
Wenn du mich fragst, findet man die Ursachen meistens in der Familie. Wenn die Kinder dann Jugendliche sind, ist es meist schon zu spät, irgendwas zu ändern. Auch Gefängnisstrafen werden an dem Verhalten meiner Meinung nach nichts ändern, weil es sich nicht um dumme-Jungen-Streiche handelt, die man durch Strafen konditionieren könnte. Die Jungs "ticken" einfach anders. Denen ist wohl auch nicht bewusst, wie schlimm das ist, was sie da vorhatten...
Leider kann man wohl kaum in dem Umfang in Familien eingreifen, wie es oft nötig wäre...
Der obige Link bezieht sich ja nicht auf das von dir zitierte, maneschijn, sondern stellt in der Form einen Einzelfall dar. Zudem spielt ein kranker Mensch die Hauptrolle.
Und selbst dem von dir Geschriebenen kann ich nicht zustimmen.
Es gibt zwar keine Erhebung darüber, aber ein sicher nicht unerheblicher Anteil an Jugendlichen (und sicher auch Erwachsenen) die fremdenfeindlich eingestellt sind, sind dies mMn. durch persönliche Erfahrungen, ihre eigenen sozialen Umstände oder einen falschen Umgang.
Wie bereits vorher mal geschrieben wurde mein Ältester bei einem Besuch im Osten auch schon Opfer eines Übergriffs. Wenn man sich anschaut, wie gering die Chancen der Menschen dort sind und wie stark die Armut seit der Wiedervereinigung zugenommen hat, dann sieht man mMn. eine wesentliche Ursache für dieses Verhalten.
Der Mensch neigt dazu sich immer Schuldige zu suchen. Meist sind es nicht die wahren Schuldigen die dafür herhalten müssen.
goldengirl84 kann ich nur sagen, es gibt eine Industrie die diese Spiele herstellt und eine Regierung, die sie zulässt. Wie sie auch die diversen Aufmärsche der Neonazis erlaubt. Wenn Du dir ansiehst, dass dann Linke in Haft genommen werden oder Täter wie in Mügeln, nicht in Haft genommen werden, rührt das schon seltsam an.
Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass Jungs früher schon Cowboy und Indianer gespielt haben.
Es können hier noch so viele Berichte kommen, ich bin nicht der Meinung, dass Spiele die Menschen verändern. Sehr wohl aber die Lebensumstände.
Mir tut hier die Verallgemeinerung und Pauschalisierung schon weh.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind Massenerscheinungen. Psychopathen nicht.
Der Link von fille über drei Jugendliche, die sich selbst als "horrorgeil" bezeichnen und einen Mord aus Spaß an der Sache planen (gab es nicht einen ähnlichen Fall in Mecklenburg-Vorpommern?) würde ich eher in die Schublade "arme Irre gibt es immer" stecken.
Finde nicht dass die Gewalt bei Jugendlichen zunimmt, eher die Hoffnungslosigkeit und der Pessismus.
zustimm!Original geschrieben von Paris
Finde nicht dass die Gewalt bei Jugendlichen zunimmt, eher die Hoffnungslosigkeit und der Pessismus.
Und Perspektivlosigkeit ist einfach ein großes Problem in unserer Gesellschaft (nicht nur bei Jugendlichen)...
Aber solange in vielen Bereichen immer noch Jugendzentren geschlossen werden, Streetworker entlassen werden und Projektarbeit mit Jugendlichen eingestellt wird,weil nicht genug Geld für solche Projekte da ist und man hofft, das sich das Problem schon irgendwie von selbst löst, wird sich das wohl auch nicht ändern.
Ich glaube im Übrigen auch nicht, dass ein Verbot von gewaltverherrlichenden Videospielen die Misere lösen würde...das wäre dann ja auch sehr einfach.
Wie NDP schon sagt, es sind die Lebensumstände, die einen Menschen ändern und prägen.
Eine Blue Jeans und 100 Bücher sind kein Alibi für Jugend oder Wissen.
Nee, was ich zitiert habe, ist ein anderer Fall, ich hab das nur zitiert, ich auf die Familie als Ursache hinaus wollte.
Ich muss auch nochmal klarstellen, dass ich nicht von den Jugendlichen rede, die klauen, keine Manieren haben oder in der Schule den Lehrer ärgern, sondern von denen, die total abgestumpft, "verroht" und gefühlskalt sind, bei denen zwischenmenschlich nichts mehr da ist.
Die Geschichte vom liebevoll und behütet aufgewachsenem Kind, dass später plötzlich in diese Richtung abdriftet, nur weil's die falschen Freunde kennengelernt hat und keinen Job findet, halte ich für selten bis nicht existent. Es gibt sicherlich welche, die anfangen, zu klauen, aus Eigennutz, aber das ist was anderes als im genannten Fall der Jugendlichen, die einfach mal jemandem beim Sterben zusehen möchten.
Arbeitslosigkeit etc. mag das fördern, aber nicht jeder Arbeitslose wird so. Ich bleib dabei, dass die Jugenlichen, die viele als "total krank im Kopf" oder abgestumpft bezeichnen, schon in der Kindheit nen Knacks abbgekommen haben.
wieder mal: erschütternd
http://www.orf.at/070828-15958/index.html
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.