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Thema: Thema: Organspende

  1. #11
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    Original geschrieben von HopiStar
    Hallo,

    in meinem Organspendeausweis habe ich die Option
    "über ja oder nein soll dann folgende Person entscheiden" angekreuzt und das ist mein Mann.

    Er und meine Mutter wissen, daß ich mit einer Organspende einverstanden bin aber letztendlich möchte ich, daß sie darüber entscheiden, denn sie müßen zu dem Zeitpunkt damit klarkommen.

    Viele Grüße
    Hopi
    Das finde ich eine sehr gute Option, ich glaub, so werde ich das auch eintragen!!! Meinem Mann und meiner Mama vertraue ich so sehr, dass ich wüßte, sie würden in meinem Sinne entscheiden. Danke, Hopi!!!
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

  2. #12
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    Original geschrieben von hamse
    ich hab mehr Angst im Wachkoma als Schwerst-Pflegefall zu "leben" Ist für mich die absolute Horrorvorstellung.
    Ich hab einen, und sie können alles haben, was sie gebrauchen können.
    Ich schließe mich der Meinung von hamse an und trage auch seit einigen Jahren einen Spenderausweis im Geldbeutel.

    LG,
    Desert Flower

  3. #13
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    Ich antworte quasi von der anderen Seite aus, denn ich stehe auf der Warteliste für eine Transplantation.
    Nichtsdestotrotz habe ich auch einen Organspendeausweis, wenn ich auch nicht weiß, was man von meinen Organen noch brauchen kann.

  4. #14
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    Ich muss zugeben, ich habe keinen. Obwohl ich beruflich in der Vergangenheit eine relativ lange Zeit auch mit einer bekannten Dialyseeinrichtung zu tun hatte. Die haben in ihrer Zentrale zeitweise Ausstellungen zur Entwicklung der Dialysegeräte in den verschiedenen Jahrzehnten. Also damit beschäftigt habe ich mich schon. Ein Spenderorgan ermöglicht es dem Spender statistisch gesehen 5-10 Jahre länger zu leben. Danach braucht er ein neues Organ.

    Da ich die Ängste von Badeverixe nicht los werde, dazu fehlt mir durch die persönlich gemachten Erfahrungen einfach das Vertrauen in die Ärzte, habe ich trotzdem keinen.
    Der Gedanke, dass Ärzte aufgrund des Interesses an meinen Organen nicht alles tun, sondern eher zusehen, dass sie die schnellstens bekommen, ist mir unsympathisch.
    Tatsächlich kann sowas doch auch keiner restlos ausschließen. Denn auch Ärzte sind nur Menschen, was bedeutet, dass sie Fehler machen, sich bestechen lassen können etc. Und Organhandel ist leider ein Big Business. Die Höchststrafe für Organhandel beträgt übrigens gerade mal 5 Jahre.
    Ärzte sind die Götter in weiß und alleine wenn heute ein Mensch aufgrund falscher Medikamentierung stirbt (was in D mind. 20.000x im Jahr der Fall sein soll) dann gibt es hier idR. keinerlei Kläger und wenn doch, so ist es ein überaus mühsames Unterfangen.

    Ich habe einen Mann und es ist mir weitaus lieber, wenn er das entscheidet, wenn es so weit kommen sollte.
    Aber einen Freibrief zur Verfügung über meinen Körper werde ich nicht unterschreiben. Nein.

    Wobei es mir natürlich egal ist, ob etwas von mir fehlt, wenn ich dann verbrannt werde.

  5. #15
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    Auch in meinem Geldbeutel "verrottet" ein Ausweis seit Jahren vor sich hin Nach meinem Ableben sollen sich die Herrschaften bedienen, wie´s beliebt. Nur eine Ausnahme steht dort drauf: die Augen bleiben drin und werden nicht angerührt.....mir persönlich wär´s ja egal, aber mein Mann meinte, er könne die Vorstellung nicht ertragen, dass man mir meine großen braunen Augen entnimmt

    Liebe Grüße
    Droso

  6. #16
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    Ich bin seit 25 Jahren Dauerblutspender und habe natürlich auch einen Organspenderausweis.
    Ängste oder negative Gefühle habe ich dabei nicht.

  7. #17
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    Bevor ich unter der Erde bei den Würmern verrotte können sie ich gerne auseinandernehmen. Im Idealfall kann man mit meinem Körper noch mehrere Menschen retten, dass ist doch eine schöne Vorstellung.

    Ich will auch nicht an Maschinen dahinvegetieren, wenns für mich nicht mehr schön ist soll es vorbei sein.

    Einen Ausweis besitze ich seit 1999, da war ich 15. Ich glaube zwar, dass man den zu dem Zeitpunkt nicht wirklich berücksichtigt hätte, weil ich eben minderjährig war und sowieso meine Eltern gefragt hätte, aber die wissen seit jeher wie ich das sehe und hätten in meinem Sinne gehandelt.
    So empfand ich den Ausweis als eine Art Ausrufezeichen hinter meiner Entscheidung.

  8. #18
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    ich habe keinen und möchte auch keinen. ich finde die vorstellung gruselig, daß jemand anderer mit meinem herzen herumläuft. ebenso finde ich es bedenklich, daß man inzwischen mehr oder weniger als egoistisch abgestempelt wird, wenn man sein organe nicht "der allgemeinheit" zur verfügung stellen möchte.

    .. und es wundert mich, daß bei allen umfragen fast jeder sagt, daß er/sie einen hat und andererseits immer von offizieller seite gesagt wird, daß kaum jemand einen dabei hätte..

  9. #19
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    Ich finde es nicht egoistisch, wenn jemand keine Organspende in Betracht zieht - es ist schließlich der eigene Körper und man sollte da selbstverständlich das Recht haben, darüber zu verfügen - im Leben wie im Tod. Ist doch völlig ok......Mein Muttertier will auch in keinem Falle spenden und hat mir strickt untersagt, im Ernstfall etwas gegenteiliges zu erlauben (Was denkt sie von mir...? *kopfschüttel* )

    Ich fände es aber klasse, wenn man nicht einen Ausweis PRO Spende tragen würde, sondern einen KONTRA, wenn man´s denn wirklich nicht will. Und alle anderen, ohne Ausweis, werden dann eben zur Spende herangezogen. Das würde die Anzahl an verfügbaren Organen sprunghaft ansteigen lassen.....

    LG
    Droso

  10. #20
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    Ich hab keinen aus den oben schon von anderen genannten Gründen. Finde es aber auch etwas egoistisch von mir.
    In letzter Zet wurde mein eigentlich positives Bild von Ärzten sehr erschüttert so dass ich wirklich Bedenken hab was evtl. für Geld gemacht wird.
    Die Alternative einen engen Verwandten entscheiden zu lassen find ich aber gut und werde ich mir überlegen.

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