Und ich "Ausländerin" bin auch nicht aufgeführt, schließlich hab ich einen deuschen Paß.
Oh Mann, tjejDu hast die ganzen Aussiedler vergessen. Du hast die ehemaligen Gastarbeiter vergessen. Ich glaube, Dtl. hat einen Ausländeranteil von knapp 9%. Darunter sind NICHT die ehemaligen Gastarbeiter und Aussiedler mit nun deutschem Paß.
Darunter sind auch nicht die ganzen "Mischlinge" mit ausländischem Elternteil.
Und die Arbeitslosenquote und den Wohlstand in Schweden ./. Ostdeutschland hast du mal wieder außer Betracht gelassen.
Und ich "Ausländerin" bin auch nicht aufgeführt, schließlich hab ich einen deuschen Paß.
Original geschrieben von Kassandra
Und die Arbeitslosenquote und den Wohlstand in Schweden ./. Ostdeutschland hast du mal wieder außer Betracht gelassen. [/B]
Ja.
Sorry.
Ich bin bisher nicht näher auf diesen Sachverhalt eingegangen.
Ich bin
erstens: nicht der Ansicht, dass Arbeitslosigkeit als Entschuldigung gelten kann, wenn mehrere Männer(im Rudel sozusagen) ein Kind oder eine schwangere Frau angreifen.
zweitens: nicht so gut informiert wie du (vielleicht?):
Ist es nicht so, dass der Ausländeranteil in Ostdeutschland sehr gering ist? So dass man also wirklich nicht den Ausländern die Schuld für die eigene Arbeitslosigkeit in die Schuhe schieben kann.
Oder?
Aber vielleicht klärst du mich über die Zusammenhänge auf
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Dann lese doch einfach meine Beiträge genauer.
Worum geht es hier eigentlich?
Müssen sich in D lebende Beauties für die in D begangenen rechtsradikal motivierten Taten rechtfertigen?![]()
Stehen wir stellvertretend für radikale Horden von Neonazis nur weil wir in diesem Land leben und Deutsche sind?
Das könnte man als Inländerfeindlichkeit bezeichnen.
Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.
Nochmal. Es ist total egal, was in China, Timbuktu oder sonstwo an Fremdenfeindlichkeit läuft. Das ist nicht unser Problem, sondern das Problem des jeweiligen Landes.
Ich finde es Scheiße, dass ihr euch hier persönlich beleidigt und finde, dass die Sache dadurch ein Niveau erreicht, das unter aller Sau ist.
Kassandra, Du kannst gerne aufzählen, wie viele Menschen mittlerweile einen deutschen Pass haben, wie hoch die Ausländerquote hier insgesamt ist, wie viele Menschen hier als Gastarbeiter einreisten und in der 3. Generation hier leben, etc.
Das spielt nur keine Rolle, denn Du wohnst in einer westdeutschen Multikulti-Großstadt.
Es ist aber bekannt, dass die mit großem Abstand meisten Übergriffe, die Solidarität mit rechtem Gedankengut etc. im Wesentlichen ein Problem von Ostdeutschland ist.
Und dort sieht es nun mal ganz anders aus.
Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass dies quasi schon kurz nach dem Mauerfall anfing als die Bürger in Ostdeutschland noch über recht viel Kapital verfügten. Viele Historiker sind mittlerweile der Meinung, dass die Fremdenfeindlichkeit der Ostdeutschen eng mit der ehemaligen DDR verknüpft ist. Demokratie ist nach meinen Gesprächen mit einem älteren Ostdeutschen für viele Menschen irritierend. Der Staat hatte alle Bereiche des Lebens bestimmt und das scheint vielen geradezu zu fehlen.Original geschrieben von Nicht_der_Papa
Um mal einen Vergleich zu schaffen, hier der tatsächliche Ausländeranteil der Bevölkerung in den einzelnen Bundesländern (aus 2005)
http://www.masgf.brandenburg.de/medi...nbl07_tab2.gif
Denn unter dem Gesichtspunkt, dass der Ausländeranteil in den ostdeutschen Bundesländern tatsächlich nur zwischen 1,9 und 2,8% liegt, empfinde ich die hohe Zahl der Übergriffe im Osten als noch weitaus gravierender.![]()
Ein banales Beispiel ist das Impfen von Kindern. In der DDR wurden die Kinder zu dem Zeitpunkt geimpft, den der Staat vorschrieb und der Staat legte natürlich auch fest gegen was zu Impfen war. Hier dagegen gilt jeder ärztliche Eingriff als Körperverletzung, solange man in diesen Eingriff nicht einwilligt und jede muss selbst entscheiden, wann und wogegen sie ihr Kind impfen lässt. Dies setzt voraus, dass man sich selbst mit dem Impfen beschäftigt.
Anhand diese Beispiels sieht man schon, dass auf Ostdeutsche eine wahre Flut an Entscheidungen einstürmte, die sie vorher nie treffen mussten.
Genau so legte der Staat fest, welches Verhalten erwartet wird. Dem zuwider laufendes Verhalten wurde bestraft.
Mir wurde nach der letzten Wahl gesagt, wenn es falsch ist rechts zu wählen, warum ist es dann möglich und warum verhalten sich die Politiker nicht so, dass sie den ostdeutschen Bürgern eindeutig sagen, dass das falsch ist.
Was die Nationalsozialisten predigen hat nun mal auch viel mit der DDR zu tun, denn sie verstand sich als "erster Arbeiter-und -Bauern-Staat auf deutschem Boden" und knüpfte ungeniert an ältere nationale Legitimationsmuster an. Fremde waren in der DDR durch Kasernierung ausgegrenzt und isoliert.
Allerdings mag man mit kritischem Blick anstatt einer Kritik eine Unterstützung der Fremdenfeindlichkeit durch unsere Regierungen bemerken.
Als Anfang der neunziger Jahre die Asylbewerberheime brannten, wurde diese Stimmung sofort politisch ausgenutzt, um den »Asylkompromiss« anzuschieben, der faktisch das Asylrecht nahezu aufhob. Ein verheerendes Signal. Die Politik war damit indirekt auch ein Wegbereiter des Rechtsradikalismus.
Original geschrieben von Nicht_der_Papa
Mir wurde nach der letzten Wahl gesagt, wenn es falsch ist rechts zu wählen, warum ist es dann möglich und warum verhalten sich die Politiker nicht so, dass sie den ostdeutschen Bürgern eindeutig sagen, dass das falsch ist.
Ach ja, die dummen Ossis, die nichts selber wissen, alles gesagt bekommen müssen und gerne ausländerfeindlich sind. Das ist ja sehr schön.
Die Übergriffe auf Ausländer werden doch in der Mehrheit von Jugendlichen begangen, die die DDR nur noch aus Büchern kennen (wenn überhaupt?). Was hat das denn jetzt mit der DDR zu tun?
Fakt ist, im Osten gibt es eine höhere Arbeitslosenquote, damit verbunden den sozialen Fall und das Verlorengehen familiärer Werte. Es wird, meiner Meinung nach, eher DAMIT etwas zu tun haben als mit der DDR. Einfach ausgedrückt aber mit ist Romane schreiben jetzt zu blöd.
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
und aus einem früheren Beitrag:Original geschrieben von Nicht_der_Papa
...Demokratie ist nach meinen Gesprächen mit einem älteren Ostdeutschen für viele Menschen irritierend....
Original geschrieben von Nicht_der_Papa
...Ich persönlich bin zu einem Viertel Spanierin, was man zu mind. 50% sieht...![]()
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Na dann...
gr v bf
Isis, die DDR war kein demokratischer Staat, aber Zivilgesellschft, Zivilcourage, Toleranz von Andersgesinnten sind eindeutig mit dem demokratischen System verbunden.
Die Probleme, die derzeit in der DDR auftreten, gibt es in anderen ehemals sozialistischen Ländern, siehe Serbien, Polen, Weissrussland usw.
Paris, ich bin selbst in der DDR groß geworden und kenne den Staat zur Genüge.
Aber es ist doch quatsch, zu sagen, dass die Ossis sofort aufhören würden, rechts zu wählen, wenn man es ihnen nur SAGEN würde, also bitte!
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain