Ja wir sind in Deutschland und das ist besonders erschreckend. Aber wie gesagt, ich engagiere mich dagegen unabhängig von unsere Vergangenheit. Ich würde es anderswo genauso machen. Das wollte ich damit sagen. Mit dem Wort "aufkeimen" bezog ich mich einfach auf den Fakt, dass wir sowas hier schonmal hatten. Wie in einem anderen Thread schon geschrieben sind die deutlich als Faschisten zu identifizierenden oft nicht das Hauptproblem, sonder die Anzugträger und Intellektuellen dahinter. Ob es sich dabei um eine komplett neue Generation handelt kann ich nicht sagen. Alleine in meiner näheren Umgebung gibt es genug Neonazis deren gesamte Familie bis hin zum Opa dieses Ideal vertreten. Ich denke der Übergang ist da oft fließend.

Wird denn präventiv genug getan oder macht man gerad soviel, dass man sein Image wahrt?
Es ist doch absurd, dann man auf der einen Seite viel Geld in die Parteifinanzierung der NPD steckt (letztes Jahr 1,3 Mio) und gleichzeitig Geld für Projekte gegen Rechts zur Verfügung stellt? Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ich persönlich finde das alles mehr als halbherzig.

Und wenn mein Beitrag aufmerksam gelesen wurde:
MIR musst du nichts erzählen im Bezug auf ein "hier existierendes Phänomen".

Eigentlich wollte ich es nicht erwähnen, um mir keinen Sonderstatus zu geben, aber ich wohne in einer der beiden Städte in denen es Anfang der 90er gebrannt hat. Eines der Mädchen die ums Leben gekommen sind ging in meine Klasse und war eine gute Freundin von mir. Ich habe in der Brandnacht 5 Häuser weiter gewohnt. Ich bin mir des Problems durchaus bewusst.


Mag sein, dass ich überreagiere, aber bei dem Thema reagiere ich sehr sensibel.

Edit: Bitte nicht quoten, ich nehme den letzten Teil später wieder raus.