Ich hab mich gestern, mal wieder, über Radfahrer geärgert, die das Wort "Straßenverkehrsordnung" noch nie gehört haben. Anders kann ich mir nicht mehr erklären, warum ich fast jedes Mal, wenn ich nur zum einkaufen oder zum Sport fahre, aufpassen muss, dass ich nicht einen (oder mehrere) Radfahrer über den Haufen fahre. Beinah jede rote Ampel wird ignoriert, Vorfahrtsregeln sowieso und dann wird fröhlich, wies grad passt, vom Fußweg auf die Straße und zurück gewechselt - egal, ob es extra Radwege gibt. Ich muss immer so höllisch aufpassen, dass ich mir bei einigen Radfahrern schon fast wünsche, dass denen mal was passiert. Ich will ja nicht, dass sich jemand verletzt, aber einigen würde das mal die Augen öffnen. Und dass, obwohl es bei uns und im Nachbarort (Sport) wirklich fast überall extra eingezeichnete Radwege gibt.
Beispiel: Ich hab grün, die mir sonst entgegekommenden Fahrzeuge rot (große Kreuzung). Ich biege links ab und fahre natürlich zu, die anderen müssen ja halten. Ich konnte grade noch eine Vollbremsung hinlegen, als mal wieder ein Radfahrer seine rote Ampel ignorierte und mir plötzlich entgegenkam. Und was macht der? Pöbelt mich auch noch an. So beknackt kann man doch bald nicht mehr sein?! Gestern wieder: Auf beiden Seiten einspurige, enge Straße, die Ampel ist rot. Ich hab nen Riesenschreck bekommen, als mich plötzlich links(!!!) ein Radfahrer mitten über die Fahrbahn von innen überholte und voll über die rote Ampel fuhr. Ähnliches passiert mir fast täglich als Fußgänger, denn auch dort mache ich immer öfter die Erfahrung, dass es Radfahrern egal ist, ob man als Fußgänger grün hat oder dass man auch als Radfahrer am Zebrastreifen halten muss. Egal - gib Gas, ich fahr Rad, ich darf das... Ich sage nicht, dass es nicht auch blöde Autofahrer gibt, aber ich denke, man kann von erwachsenen Menschen erwarten, dass sie an roten Ampeln warten (zumal auf Hauptverkehrsstraßen).