Die sollten ihre Futterstellen kennen, so habe ich es gelesen. Es dauert Tage, bis sie sich an einer einfinden, und wenn die Welt plötzlich vereist ist, müssen sie erst suchen. Die Erfahrung mache ich auch in jedem Herbst, es dauert etwas, bis sie da sind.
Aber es gibt wohl Grabenkämpfe zwischen den Befürwortern von "gar nicht füttern", also survival of the fittest, und denen der Ganzjahresfütterung.
Die meisten von uns bewegen sich wohl in der Mitte und füttern vom späten Herbst bis ins Frühjahr.
Ich finde zu allen Positionen Argumente.
Ich füttere von November bis April, habe eben beschlossen, um Ostern herum damit aufzuhören, indem ich das Angebot peu à peu reduzieren werde. Also ab jetzt keine Meisenknödel mehr, ich habe 500 durchgespult seit November.
Allerdings habe ich am Sa spontan bei Aldi eine Futterkette mitgenommen, die aussieht, als hätte ich eine große Salami zum Trocknen aufgehängt.
Ist aber schon sehr beliebt bei der Zielgruppe.
"Meine" Vögel sind ziemlich verwöhnt, aber wir haben ein naturnahes Grundstück, wo sie ab April auch Nahrung finden, wenn die Küche geschlossen sein wird.
So vom Bauchgefühl her will ich im Sommer nicht füttern, in einem verdichteten Stadtgebiet kann es möglicherweise sinnvoll sein.