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Thema: "Was mich nicht umbringt macht mich stärker" Wie seht ihr das?

  1. #11
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    hat man bei euch nicht noch ne muendliche pruefung? also bei uns hat man 3 schriftliche + 1 muedlichen versuch. einige bei uns schaffen mathe dann in der muendlichen, da die profs milde werden.

    ich bereite mich immer so vor, dass ich auf alle eventualitaeten vorbereitet bin. das heisst fuer mich, dass ich die klausuren der letzten 10 jahre gerechnet habe und evt. uebeungsaufgaben. wenn es eine kofferklausur ist, achte ich auf eine gute formelsammlung + sortierte unterlagen, die ich schnell in der klausur finden kann. denn meistens ist es nicht das wissen sondern die zeit.

    wir haben leider so wenig zeit in den klausuren, dass man instinktgesteuert alles runterrechnen muss. das heisst fuer mich, dass ich die aufgabe durchlese und sofort einen groben plan in kopf haben muss, sonst kann ich das vergessen.

    ich hatte einmal eine pruefung nicht bestanden, obwohl ich dachte ich haette sie bestanden und ich liege normalerweise nie falsch. meistens liege ich sogar mit gut/mittel/schlecht bestanden richtig. das war fuer mein selbstbewusstsein nen schlag, weil ich soviel fuer die klausur getan habe, dass ich mich bloed gefuehlt habe.

    nun, es hat mich nicht direkt staerker gemacht, aber es war die erste klausur, durch die ich durchgefallen bin und der grund weshalb ich mein vordiplom nicht nach 4 semestern bekommen habe. ich war zu verwoehnt von dem gefuehl bestanden zu haben .

    ich sehe mein studium mittlerweile etwas lockerer, ich muss es nicht in regelstudienzeit schaffen. eine nicht bestandene pruefung sagt nichts ueber das eigene potential auf. in der pruefung steht man unter strom und es kommt bei mir zumindest ziemlich auf die tagesform an, wie die note wird.

    sooo, dann geh ich mal schlafen, morgen ist klausur .

  2. #12
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    @mina:Ich habe 3 Chancen, die Klausur zu schaffen, ohne mündl. Prüfung, die wird garnicht angeboten.
    Da kommt einfach alles zusammen. keine Formelsammlung, kein Taschenrechner, totaler Zeitdruck (sehe ich jedenfalls so).


    Aber nochmal zur Klausur:
    Ich was vorhin beim Prof und wollte sie abholen.

    Dazu muss ich sagen, dass man im Vorfeld schon Bonuspunkte mit einer Vorklausur sammeln konnte, die einem für diese Abschlussklausur angerechnet wurden.
    Diese Punktzahl musste man dann auf das Deckblatt von der Abschlussklausur schreiben.

    Tja, was sehe ich: ein dickes "f" neben meinem Bonuspunkte-Eintrag, d.h. ich habe keine Bonuspunkte angerechnet bekommen, obwohl ich in der Vorklausur 7 Punkte erreicht habe.

    Ich also wieder rein.
    "Warum steht denn da ein f, ich hab doch 7 Punkte bekommen in der Vorklausur".
    Prof *blättert in seinen Unterlagen* "Och ja, das steht ja da. Komisch, da ist wohl was bei der Punkteübertragung im System schiefgelaufen."

    Was soll ich sagen, ich hatte bestanden!
    Habe dann meine 7 Bonuspunkte noch angerechnet bekommen.
    Ich konnte mir auch garnicht vorstellen, wie man weniger Punkte als beim ersten mal bekommen kann, wenn man doch mehr durchgerechnet hat.
    Ihr glaubt garnicht was für ein riesen Stein mir vom Herzen gefallen ist...


    Nach wie vor finde ich aber nicht, dass was mich nicht umbringt, mich stärker macht.
    Erfahrung bringt es wohl, aber ansonsten tendiere ich in diesem Studium-Klausur-Fall da eher zu blubbers Ansicht.

    Ich denke dass mir dieser Riesenschreck doch was gebracht hat, wie eine Ermahnung, mich noch mehr reinzuhängen. Ich bin grad total glücklich.

    erleichterter Gruß,
    cassio

  3. #13
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    Original geschrieben von cassiopeia
    Das Blöde ist, dass man bei Wirtschaftswissenschaften immer ein Semester warten muss, ich schlag mich jetzt also schon ein Jahr mit der Sache rum.
    Ein Semester zu warten kenne ich, am schlimmsten ist es, wenn man das Thema nicht so verstanden hat und dann ohne die Vorlesug noch mal zu Hören, die Klausur schreiben muss.

    Bei uns waren im Grundstudium Unternehmensführung (stupides Auswendiglernen) und Produktionswirtschaft (doofe Mathematik, Ansatz falsch, alles falsch keine Folgerichtig und so) die Rausschmeißerklausuren und ich kenne einige, die im Hauptstudium schon ihre Klausuren mit 2,0 bestanden haben, aber gerade mit einem dieser Fächer ihre Probleme hatten und fast gescheitert wären.

    Zu der eigentlichen Frage: "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." Aus meiner Sicht, ist da schon etwas Wahres dran besonders in Verbindung mit dem Studium. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Scheitern (also Durchfallen) einen vielmehr sensibilisiert, auf Kleinigkeiten zu achten, die man sonst gerne übersieht. Sicher scheiße ist es im ersten Moment, ich habe auch an mir gezweifelt, als ich eine Seminararbeit wiederholen musste. Tagelang gehäult, mich aufgeregt 4 Wochen Arbeit in den Sand gesetzt zu haben, in denen ich ein Praktikum oder sonst was hätte machen können. Aber ich bin es angegangen.

    Noch eine Anmerkung zu minas Post vor mir. Es gibt einen Profs, der es immer schaffte, meine Lücken bzw. Schwachstellen zu finden und genau die in der Klausur abzufragen und auch exakt solche Fragen in der mündlichen Prüfung zu stellen. Das sagt wirklich nichts über das Potential aus.

    Was ich damit sagen möchte, lass dich nicht entmutigen, cassiopeia, denn das ist der falsche Weg. Tief durchatmen und dann Angriff. Gerade als Wiwi hat man immer mit Mathe zu tun und in der Schule hast Du es schließlich auch geschafft. Viel Erfolg.

    *edit"
    Wie ich nach dem posten gesehen habe, ist die Klausur doch gut ausgegangen, daher herzlichen Glückwunsch, cassiopeia. In dem Fall sieht man mal wieder, dass es doch etwas bringen kann, zur Einsticht zu gehen.
    Tempora mutantur.

  4. #14
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    Danke dir
    Ich bin so froh. Ich hoffe dass ich so schnell nicht wieder in diese Situation komme.
    Ich denke dass Mathe bei uns auch definitiv so ein Durchsieb-Fach ist.

  5. #15
    Avatar von HopiStar
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    Hallo,

    ich finde schon, daß diese Wahrheit eine der Wahren ist,
    wir sind quasi alle der lebende Beweis dafür. Trotz des Lebens mit all seinen Tiefschlägen, Rückschlägen, Tragödien sind wir augenscheinlich dazu ausgelegt, alles zu "überleben", bis unsere Zellen sich nicht mehr teilen oder ein Unfall, eine Krankheit oder ähnliches dem natürlichen Prozess zuvorkommt.

    Und mich tröstet es eigentlich auch irgendwie.


    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  6. #16
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    Standard Re: "Was mich nicht umbringt macht mich stärker" Wie seht ihr das?

    Original geschrieben von cassiopeia
    Hallo,

    Wie steht ihr zu dieser Weisheit?

    Gruß,
    cassio
    Erst mal bin ich nicht der Meinung, dass diese Weisheit so gut auf deine Situation passt. Denn dabei geht es mMn. um Schicksals- und Fehlschläge, auf die man selbst keinen Einfluss hat.

    Das Ergebnis deiner Matheprüfung ist aber lediglich deiner eigenen Vorbereitung auf diese geschuldet. "Von nichts kommt nichts." Wenn man in einem Fach sehr große Probleme hat, dann weiß man das vor der Prüfung. Und wenn man schon einmal durchgerasselt ist, dann muss man sehr viel lernen und sich bei Verständnisproblemen auch Hilfe und Unterstützung bei denen holen, die es können.

    Falls Du dich nun für das dritte Mal besser vorbereitest, wirst Du die Prüfung auch schaffen und dann hat dich dies in Mathe tatsächlich doch stärker gemacht.
    Nur, dass hättest Du mit einer sehr guten Vorbereitung doch auch gleich beim ersten Mal haben können.

    Ach so. Die würden hier auch zutreffen:
    "Jeder ist seines Glückes Schmied" "Ohne Fleiß keinen Preis"

  7. #17
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    Ich denke, die persönliche Entwicklung korrespondiert mit dem Meistern schwieriger Probleme.
    Easy Days bringen einen im Normalfall nicht unbedingt weiter, Krisen schon.
    Ich finde, in jeder Ausnahmesituation verändert man sich ein wenig oder sieht was Neues. Und was einen nicht umgebracht hat, hat einen sicher härter gemacht.


    Ich wünsche dir viel Glück für die Prüfung, ich empfinde eine große Pürfung schon als sehr große Belastung und versteh dich gut. Ich kenne die Phasen von Mutlosigkeit über Panik bishin zu fanatischem Ehrgeiz alle.Das Meistern löst wirklich sehr viel Glücksmomente aus, allerdings bin ich wie ndp der Meinung, dass sich das Sprichwort eher auf schicksalhafte Situationenh bezieht.
    Aber was sicher ist, man nimmt aus jeder schwierigen Phase auch eine gute Erfahrung mit und jede Pürfung ist ein Fortschritt. Der Gedanke daran hat mich schon viele Male motiviert: Die Vorfreude, stolz etwas abhaken zu können
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  8. #18
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    Ich hasse diese Lebensweisheit, aber so hart sie auch ist, sie hat verdammt Recht..


    PS: Mathe ist ein Arschloch.
    Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört.

  9. #19
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    Ich mag diesen Spruch nicht wirklich.

    Den sicher bringt mich nichts gleich um, aber es prägt mich so manches doch extrem.

    Ich kann in Deinem Fall nur sagen probier es nochmal nachdem Du ausreichend gelernt hast, was Du wahrscheinlich auch diesmal und das vorangegangene Mal getan hattest, aber manchmal paßt es dann plötzlich.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg beim nächsten Antritt!

    Lg, Fee

  10. #20
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    Ich sehe das eigentlich auch eher in Bezug auf Krankheiten oder psychologischen Problemen.
    Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, ist doch klar. Genauso klar, wie das man das ganze in der Situation natürlich nicht so "easy" sieht.
    \"Die Menschen sollten sich anstrengen, weniger dumm zu sein - das kleidet sie am besten!\"(Vivienne Westwood)

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