Original geschrieben von cassiopeia
Das Blöde ist, dass man bei Wirtschaftswissenschaften immer ein Semester warten muss, ich schlag mich jetzt also schon ein Jahr mit der Sache rum.
Ein Semester zu warten kenne ich, am schlimmsten ist es, wenn man das Thema nicht so verstanden hat und dann ohne die Vorlesug noch mal zu Hören, die Klausur schreiben muss.

Bei uns waren im Grundstudium Unternehmensführung (stupides Auswendiglernen) und Produktionswirtschaft (doofe Mathematik, Ansatz falsch, alles falsch keine Folgerichtig und so) die Rausschmeißerklausuren und ich kenne einige, die im Hauptstudium schon ihre Klausuren mit 2,0 bestanden haben, aber gerade mit einem dieser Fächer ihre Probleme hatten und fast gescheitert wären.

Zu der eigentlichen Frage: "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." Aus meiner Sicht, ist da schon etwas Wahres dran besonders in Verbindung mit dem Studium. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Scheitern (also Durchfallen) einen vielmehr sensibilisiert, auf Kleinigkeiten zu achten, die man sonst gerne übersieht. Sicher scheiße ist es im ersten Moment, ich habe auch an mir gezweifelt, als ich eine Seminararbeit wiederholen musste. Tagelang gehäult, mich aufgeregt 4 Wochen Arbeit in den Sand gesetzt zu haben, in denen ich ein Praktikum oder sonst was hätte machen können. Aber ich bin es angegangen.

Noch eine Anmerkung zu minas Post vor mir. Es gibt einen Profs, der es immer schaffte, meine Lücken bzw. Schwachstellen zu finden und genau die in der Klausur abzufragen und auch exakt solche Fragen in der mündlichen Prüfung zu stellen. Das sagt wirklich nichts über das Potential aus.

Was ich damit sagen möchte, lass dich nicht entmutigen, cassiopeia, denn das ist der falsche Weg. Tief durchatmen und dann Angriff. Gerade als Wiwi hat man immer mit Mathe zu tun und in der Schule hast Du es schließlich auch geschafft. Viel Erfolg.

*edit"
Wie ich nach dem posten gesehen habe, ist die Klausur doch gut ausgegangen, daher herzlichen Glückwunsch, cassiopeia. In dem Fall sieht man mal wieder, dass es doch etwas bringen kann, zur Einsticht zu gehen.