Bei Züchtungen kauft man die Krankheiten oft direkt mit.
Perser ist das beste Beispiel.
Leider, es waren sehr alte Tiere und ich weiß wirklich nciht, welche Lebensgeschichte dahinter steckt.
Wir ziehen lieber unsere Kleinen selbst groß und sind dann für sie da. Genau wie für meine 2 kranken Perser, die als Jungtiere schon alles Mögliche hatten. Sie wurden 8,5 und 15 Jahre alt.
Das muss jeder selbst entscheiden, ebenso ob vom Züchter mit Stammbaum und Gesundheitszeugnis (hatte ich DAMALS alles und war auch für die Würst) - Garantie für Gesundheit gibt es leider nicht.
Bei Züchtungen kauft man die Krankheiten oft direkt mit.
Perser ist das beste Beispiel.
Ob vom Züchter, Tierheim oder Tierschutz ist doch letztendlich egal. Hauptsache, die Fellnäschen bekommen ein für immer Zuhause.
jep- darum ist es gut überlegt! Keine Sorge, bei uns daheim werden sie behandelt wie Könige
@Joschi, ja Rassekatzen sind anfälliger, das wissen wir alles.
Nur ich kaufe sicher bei keinem offiziellen Züchter mit hochgepriesenen Homepages mehr, den ich nicht kenne! Wäre es wer Bekannter, dann ok. Aber diese Stammbaum, Gesundheitszeugnis-Geschichten, da bin ich defintiv raus. 1x eingefahren, ich habe daraus gelernt. Und es gibt zig Geschichten im Netz, wo seriöse Züchter , keine Gentests machen bzw die Kitten nicht ordentlich untersucht wurden usw. , Imfpung das wars. Nicht mal auf das kann man sich noch verlassen. War ich naiv mit Anfang 20.
Geändert von serendipiti (16.07.24 um 10:49:39 Uhr)
Das sehe ich etwas anders.
Die Tiere vom Züchter werden extra dafür "produziert", die Tiere aus dem Tierheim nicht. Wäre die Nachfrage nicht da, würde nicht produziert werden.
Es gibt auch im Tierheim junge Kätzchen, oft wird ein ganzer Wurf dort abgegeben.
Ich bin da auch "festgefahren" in meiner Meinung.
Kann es überhaupt nicht verstehen, warum man mit all dem Wissen um das Leid der Tiere noch beim Züchter kauft. Und wenn ich dann die Summen höre, die da teilweise verlangt und bereitwillig gezahlt werden ...
Ich hätte eher keine Haustiere als dass ich Zucht unterstütze. Ganz einfach.
Und die o.g. sehr alten Tiere hätte ich sofort genommen. Einfach um ihnen einen schönen Lebensabend noch zu geben. Aber gut ... Die Tinte unter dem Vertrag ist trocken. Schade drum.
Who cares if one more light goes out
In a sky of a million stars?
Well ... I do
Meine Güte, kann das bitte mal jeder selbst entscheiden, ob er eine Rassetier nimmt oder nicht?
Ich für meinen Teil würde kein Notfellchen wollen.
Bestes Beispiel jetzt erst erlebt:
Meine Freundin hat 2 neue Miezen, beides Notfellchen, beide ca. 2 Jahre alt.
Nr. 1 Luna, ihre Besitzerin war alt und konnte sich nicht mehr kümmern, super Kätzchen, mega lieb, schmusig, neugierig, top. Nach einer Woche ist die Katze angekommen, total entspannt, geht zu jedem, begrüßt mich schon, wenn ich die Tür rein komme. - Glück gehabt!
Katze 2, Minou, kam von einer Station, die Katzen vermittelt, da war sie seit sie Baby ist, es hat sich aber keiner richtig gekümmert, sie wurde gefüttert und das wars.
Sie ist null sozialisiert, versteckt sich nur, kommt nur raus wenn sonst niemand zu sehen ist, hat Angst vor den anderen beiden Katzen, Angst vor Menschen.
Das wurde uns so nicht gesagt. Das sie ängstlich ist ja, aber sie hätte an der Station eine Freundin gehabt, mit der sie gut konnte, aber nicht, dass sie komplett verängstigt ist
Sie hat Angst vor Menschen hat, Angst vor anderen Katzen und eigentlich sitzt sie nur im Schrank, wenn sie fressen geht, guckt sie ständig, ob auch niemand in der Nähe ist. (Meine Freundin hat eine Kamera in dem Zimmer in dem sie sich versteckt, weil wir sie wochenlang gar nicht gesehen haben)
Sie ist jetzt seit 3 Monaten da und reagiert auf keinerlei Interaktion. Sitzt nur im Schrank.
Das kann einem auch passieren. Und das wäre für mich total schlimm. Betrogen werden kann man auch von der Katzenhilfe.
Ihr Glück, dass meine Freundin sehr, sehr tierlieb ist, sie hat sich eine Kamera gekauft um sie zu beobachten. Sie geht jeden Abend in das Zimmer, in dem sie sitzt, liest ihr vor und spricht mit ihr und sie sagt: selbst wenn sie ihr Leben lang im Schrank kauert, sie kann für immer hier bleiben und ich kümmere mich um sie. Aber ein schönes Leben ist das nicht. Und sowas kann man vorher halt nie wissen, von daher kann ich es verstehen, dass man beim Züchter kauft, die Kätzchen kann man in der Regel, weil Kitten, selbst sozialisieren.
Übrigens ist Luna (Maine Coon Mix) gar nicht so hübsch, aber durch ihren Mega Charakter, macht sie das wett.
Minou hingegen (British Langhaar Mix) ist bildschön, aber seit ich sie mit ihr abgeholt habe, im Schrank.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Man unterstützt mit dem Kauf beim Züchter doch indirekt Leid. Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Nachfrage da ist, wird weiter produziert. Und es ist unnötig. Wenn die Tierheime etc. voll sind mit Tieren, die auf ein Zuhause warten.
3 Monate sind nicht viel Zeit, für ein Tier dass bisher nicht viel Kontakt mit Menschen hatte.
Da braucht es manchmal sehr viel Zeit und Geduld. Und auch ein Shelter kann nicht immer genau vorhersagen, wie sich das Tier im neuen Zuhause verhalten wird. Das kann mitunter arg von dem abweichen, wie die Mitarbeiter es einschätzen.
Ich hab hier auch so einen Kandidaten. Sowas kann passieren. Aber das weiß man doch auch vorher. Das würde ich nicht direkt als Betrug verurteilen.
Who cares if one more light goes out
In a sky of a million stars?
Well ... I do
Knuti ist die 7. Katze aus Tierheim/Nothilfe. Und jede von diesen Katzen war anders, aber toll!
Man kann auch beim Züchter Pech haben, nicht nur in Sachen Krankheiten.
Aber egal. Es wird immer Tierliebhaber geben, die das ein oder das andere bevorzugen.
Man hätte es erwähnen müssen, dass sie selbst vor Menschen Angst hat. Dann hätte man gewusst, worauf man sich einlässt. Das ist in meinen Augen der Betrug.
Egal, die Kleine hat es besser jetzt, aber ich denke, dass sie die Schmusekatze wird, die angepriesen wurde, wird nicht mehr passieren.
Genau das.