@ die Schwangeren

[Elke H.]

Frl. Summse, eine Hebamme (ich weigere mich, "Hebi" zu schreiben, hört sich imho irgendwie komisch an....) ist für den Vorbereitungskurs und die Nachsorge nicht verkehrt, da man ggf. nicht so aufgeregt ist wie beim Arzt und sich mehr fragen traut.

Ich bin aber während der Schwangerschaft nur von meiner FÄ untersucht worden, die Hebamme hat mich nur mal ans CTG angeschlossen und mir die Kompressionsstrümpfe angepasst.

Als bei mir die Wehen einsetzten, war es mir letztendlich total egal, welche Hebamme da war. Ich hatte 2 wg. Schichtwechsel und beide waren echt super.
anouk ist ja eine Verfechterin für Hebammen , ich finde Hebammen gut, aber würde sich nicht als soooo "absolutes Muss" während der Schwangerschaft hochloben.

[Exuser65]

Also ich habe mich recht früh um eine Hebamme gekümmert, weil ich einen GVK machen wollte und die Hebamme sollte dann auch die Nachsorge machen und bei Bedarf noch die Vorsorge. Die Hebamme, die ich nach langer Suche fand, erfüllte alle Kriterien. Das Ende vom Lied: Der GVK war so lala, die Vorsorge habe ich gar nicht wahrgenommen bei ihr - mir reichten meine FA-Termine. Und die Nachsorge war das allerletzte! Sie war erst am 3. Tag nach meiner Entlassung da (vorher keine Zeit...) und war 3 oder 4 x insgesamt da. Am letzten Termin (am 23.12.) ist sie ohne Absage nicht erschienen, war nicht erreichbar. Und mir ging es gar nicht gut (Stillprobleme, Probleme mit der Dammnaht...). Nach 1 Woche hat sie sich dann gemeldet und erzählt, sie hätte den Termin ganz verschwitzt aber doch später dann bei uns auf Band gesprochen, daß sie sich nach den Feiertagen mal meldet. Das hatte sie aber definitiv nicht! Naja, und somit mussten wir fast ohne Nachsorgehebamme klar kommen. War auch ok! Dafür sind wir eben schon recht zeitig mal beim KiA gewesen zur U3 und konnten dort einige Fragen klären.
Ich glaube im Nachhinein, daß die Hebammenbetreuung überbewertet wird
Achso, und während der Entbindung hatte ich 3 Hebammen (3 Schichten) und mir war das sooooo egal!

lg
Struppi

[exuser 7]

nö,ein MUSS ist eine hebamme nicht. ein muss ist gar nichts. ich sage nur,ICH würde nie wieder ohne wollen. weil ich den unterschied inzwischen kenne (und bereue,dass ich beim ersten mal keine hatte bzw meine,die super war!) hätte man mich nach der ersten geburt gefragt (hatte nur gvk und nachsorge bei einer,die aber nicht sooo toll war),hätte ich vielleicht auch gesagt "wieso,geht ja ohne" da wusste ich aber nicht um den unterschied. übrigens sehe ich auch immer wieder den zusammenhang zwischen empfindung/erinnerung des geburtserlebnisses und der betreuung. ich kenne glaube ich niemanden,der mit eigener hebamme entbunden hat,der mit seiner (halbwegs normalen) geburt nicht im reinen ist und sie nicht schön fand. dagegen höre ich immer von frauen,die einfach so im kh entbunden haben,dass sie die geburt nicht so schön fanden ...
ging mir bei der ersten auch zu großen teilen so,aber vieles merkt man erst im nachhinein bzw arbeitet es in der nächsten schwangerschaft auf.
summasummarum ich würde mir eine suchen,wenn du ihre hilfe dann doch nicht willst (was ich mir nicht vorstellen kann,es sei denn,es "passt" dann doch nicht so,dann mag man wahrsch. auch nicht hin),macht das ja nichts.


glg


ps @struppi: erst am 3. tag? das ist ja wohl eine riesenfrechheit. so eine hebamme,die keine zeit für eine frischentbundene hat,arbeitet einfach schlecht und unorganisiert... DAS ist keine hebammenarbeit,das ist nen scheiß...sorry. hast recht, auf SOWAS kann man ganz sicher verzichten!


pps@elke: "hebi" ist eine gängige abkürzung/bezeichnung in diversen anderen foren,daher schon in meinen tippefingern eingeimpft...

[exuser 7]

@frl. summse; es muss ja nicht jeder eine haben,klar. wenn mans nicht kennt,kann mans auch nicht vermissen,und meist weiß man -wenn überhaupt- erst nach der geburt,dass viele dinge mit einer eigenen hebamme anders gelaufen wären,weil kh personal in vielen punkten anders agiert als eine beleghebamme...
letztendlich ist es auch eine typsache,wie du schon meintest. es gibt zbsp frauen,die finden,dass das kind einfach irgendwie heil raus soll,sonst nix weiter. und andere,die eine möglichst individuelle geburt mit einer vertrauten person bevorzugen. insofern kann man ja heute alles haben....


glg

[hibernating]

Ich habe meine Nachsorgehebamme auch schon sehr früh kennen gelernt und auch bei ihr meinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht. Sie ist eine sehr nette und noch junge, aber pragmatische Frau, die mir viel geholfen hat.
In den einschlägigen Foren habe ich auch nur gelesen habe und kaum gepostet, den Ausdruck "Hebi" finde ich fürchterlich *sorry*. Das "Getue" dort in den Foren fand ich meistens ziemlich überzogen. Es gibt ja noch etwas anderes im Leben als die Schwangerschaft, finde ich jedenfalls, auch wenn man mitten drin steckt.
Die Worte "schön" und "Geburt" passen für mich auch nicht in einen Satz, aber ich hoffe, ich bin trotzdem eine gute Mama.
Mir war es auch ziemlich egal, ob die Hebamme mit ins Kh kommt oder nicht, letztlich ist man dort allein auf sich gestellt mit der Geburt (egal wie).
Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden, ist ja klar

[Beautyjunkie]

finde das wort hebi nun nicht so schlimm....

aber darum gehts ja auch nicht. also ich bin ganz allein während der SS..wieder ne abkürzung. und habe niemanden mit dem ich darüber reden kann, klar einen mann, aber was will der mir schon an fragen beantworten?
ich kenne auch keine frauen die schon eine SS hinter sich haben. von daher finde ich es angebracht mir eine hebi zu besorgen. ich mach auch kein gesummse um den zustand, ist ja ganz natürlich. aber falls ich probleme bekomme, sei es mit der übelkeit, oder was auch immer es sein wird, kann hilfe nie schaden, man lernt ja eher dazu. wer es nicht braucht, ist auch ok. aber ich finde das schön ab und zu mit einer person über meinen "zustand" sprechen zu können, mir tipps zu holen und mich vorzubereiten.

[exuser 7]

finde das wort hebi nun nicht so schlimm....

naja,hier im board wird ja oft jeder pups bewertet,man gewöhnt sich daran. ich kenne die bezeichnung seit jahren und für mich ist die abkürzung völlig normal wie sani, zivi,azubi,gyn,ss etc.

ja einen mann zu haben,ist schön und wichtig - aber er kann,wie du schon schriebst, dir weder fachfragen beantworten noch mittelchen empfehlen, noch akkupunktur/akkupressur machen,noch dich auf deine geburt vorbereiten oder dich bei der geburt in deinem sinne anleiten etc.
jeder muss selber entscheiden,was er in anspruch nimmt. dazu muss man aber erstmal WISSEN,was es alles gibt. und es gibt immernoch sehr viele frauen,die bis nach der geburt nicht wirklich bescheid wissen,dass es die vorsorge auch bei einer hebamme gibt,dass die nachsorge auch kostenlos ist, dass es beleghebammen,ambulante geburten,hausgeburten,geburtshäuser etc. gibt.

viele liebe grüße

[Svea]

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[Isis]

Dann hat Hopi ja fast recht gehabt

[Svea]

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