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Thema: Oelziehen - machts noch wer? Oele und Wirkung?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von sbbnico Beitrag anzeigen
    @ Silent: Ich kenne genug Schwestern die sind über 20 Jahre im Beruf und sind total auf Zack. Aber es gibt leider auch viele die Bilden sich überhaupt nicht weiter. Die leben in der Vergangenheit, und sind dementsprechend auch nicht gerade das Beste Personal.
    Ich hab mich halt gefreut dass mal eine Schwester hier ist, du fasst es als Angrif auf, dein Problem. Anscheindend wurdest du schon einige male als "von gestern" bezeichnet sonst würd es dich kaum jucken.
    In der Pflegeforschung - die auch ganz neu ist - gilt deine Methode als "Trial and Error" und als "Tradtion und Autorität".

    Tradition und Autorität:
    Hier wird etwas alleine deswegen, weil es immer schon so war oder so gemacht wurde, als richtig angesehen. Dies nennt man Tradition.(Bsp.: Tägliches Fiebermessen aller Patienten in der Früh).
    Tradiertes Wissen kann sehr wertvoll sein, sollte allerdings auf ihren Sinn und Zweck bzw. auf die Tauglichkeit überprüft werden. Ein konstruktiver, aber kritischer umgang mit ExpertInnenaussagen ist angebracht. Wissen aus Tradition kann nur bedingt als verlässliche Wissensquelle angesehen werden - vor allem wenn dieses Wissen nicht kritisch hinterfragt wird.

    Habt ihr das vor 30 Jahren auch gelernt? Oder immer schon blind gehorcht?
    Und hast du die Gesetzesnovelle 1997 verschlafen?
    @Sbbnico,

    wie du auf den haarsträubenden Unsinn kommst, den du hier verzapft hast, kann ich nicht nachvollziehen, vor allem nicht, was er mit mir zu tun hat.

    Lies dir das gut durch, was ich dir jetzt schreibe, denn es wird in dieser Sache das letzte Mal sein, dass ich das Wort an dich richte und das auch nur in der Hoffnung, dich vielleicht mal ein wenig zum Nachdenken anzuregen.

    Ich habe meinen Beruf 25 Jahre ausgeübt und zwar unter Umständen, die du dir nicht mal im Traum vorstellen kannst. Ausser während der Ausbildung habe ich in keinem KHS gearbeitet, sondern zu Hause, bei den Kranken in deren Familien. Nicht in der Stadt, auf dem Land, auf abgelegenen Bergbauernhöfen ohne fließendes warmes Wasser. Von Hygiene konnte überhaupt keine Rede sein. Bevor du an den Kranken herankamst, musstest du erst mal eine Horde Fliegen verscheuchen – die sofort wieder da waren, sobald du eine Wunde freigelegt hattest. In der Anfangszeit lagen die Menschen noch auf Sofas oder ganz normalen Betten, Pflegebetten für zu Hause waren nicht üblich. Was das für die Kranken bedeutet und auch für die Betreuung, vor allem für deren Rücken, kannst du dir vielleicht vorstellen.

    Die Höfe waren vor allem im Herbst und im Winter nicht immer mit dem Auto zu erreichen und ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich in einer Schneewehe steckenblieb. Oder einem Patienten ging es schlecht, Lungenentzündung oder gar Herzinfarkt ect. Da waren keine Kollegen und erst recht keine Apparate, ich hatte nur meine Hände und musste blitzschnell entscheiden, was zu tun war. Selbstredend hatte ich natürlich auch kein Handy und auch sonstige Telefone waren längst noch nicht überall selbstverständlich. Kannst du auch nur ansatzweise den Druck erahnen, der da auf einem lastet? Zumal der nächste Patient schon auf seine Spritze wartet.

    Natürlich war ich auch in Häusern sogenannter „Bessergestellter“, u. a. betreute ich die Mütter zweier Chefärzte. Und weißt du was? Gerade die waren es, die zu herkömmlichen Heilmethoden rieten, wenn die Schulmedizin versagte.

    Ich könnte ganze Romane über diese Zeit schreiben, lasse es aber, weil ich niemanden langweilen möchte. Nur soviel: du bist gerade mal 27 Jahre alt, jünger, als eines meiner Kinder. Leiste du, was ich geleistet habe (aber ruiniere dir damit nicht deine Gesundheit, so wie ich), dann kannst du meinetwegen schlau daherreden – aber erst dann. Vorher halte ich es in deinem Sinne für besser, du würdest dich etwas zurückhalten; könnte sein, dass dich niemand mehr ernst nimmt und das möchtest du doch sicher nicht. Oder ist es vielleicht schon so und du suchst dir hier eine Plattform, wo du meinst, auftrumpfen zu können? Bitte... mich triffst du damit nicht mehr.

  2. #2
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    silent: nur interessehalber (und es ist wirklich kein angriff weil ich mich hier an dem streit eigentlich nicht beteiligen möchte)

    wo war das denn? (bergregionen?) und wann? (also in welchem jahr?)

  3. #3
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    Zitat Zitat von silent Beitrag anzeigen
    Ich habe meinen Beruf 25 Jahre ausgeübt und zwar unter Umständen, die du dir nicht mal im Traum vorstellen kannst. Ausser während der Ausbildung habe ich in keinem KHS gearbeitet, sondern zu Hause, bei den Kranken in deren Familien. Nicht in der Stadt, auf dem Land, auf abgelegenen Bergbauernhöfen ohne fließendes warmes Wasser. Von Hygiene konnte überhaupt keine Rede sein. Bevor du an den Kranken herankamst, musstest du erst mal eine Horde Fliegen verscheuchen – die sofort wieder da waren, sobald du eine Wunde freigelegt hattest.
    "...und dann kam der Krieg, der Kaiser dankte ab und wir hofften auf Ebert, der die Situation der Kranken verbessern sollte..."


  4. #4
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    Zitat Zitat von silent Beitrag anzeigen
    @Sbbnico,

    wie du auf den haarsträubenden Unsinn kommst, den du hier verzapft hast, kann ich nicht nachvollziehen, vor allem nicht, was er mit mir zu tun hat.
    Diesen haarsträubenden Unsinn habe ich aus dem Buch Pflegeforschung - Elemente und Basiswissen 3. Auflage Seite 12 und 13.

    Lies dir das gut durch, was ich dir jetzt schreibe, denn es wird in dieser Sache das letzte Mal sein, dass ich das Wort an dich richte und das auch nur in der Hoffnung, dich vielleicht mal ein wenig zum Nachdenken anzuregen.

    Ich habe meinen Beruf 25 Jahre ausgeübt
    bedeutet das du bist nicht mehr im Beruf?
    und zwar unter Umständen, die du dir nicht mal im Traum vorstellen kannst. Ausser während der Ausbildung habe ich in keinem KHS gearbeitet, sondern zu Hause, bei den Kranken in deren Familien. Nicht in der Stadt, auf dem Land, auf abgelegenen Bergbauernhöfen ohne fließendes warmes Wasser. Von Hygiene konnte überhaupt keine Rede sein. Bevor du an den Kranken herankamst, musstest du erst mal eine Horde Fliegen verscheuchen – die sofort wieder da waren, sobald du eine Wunde freigelegt hattest. In der Anfangszeit lagen die Menschen noch auf Sofas oder ganz normalen Betten, Pflegebetten für zu Hause waren nicht üblich. Was das für die Kranken bedeutet und auch für die Betreuung, vor allem für deren Rücken, kannst du dir vielleicht vorstellen.

    Die Höfe waren vor allem im Herbst und im Winter nicht immer mit dem Auto zu erreichen und ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich in einer Schneewehe steckenblieb. Oder einem Patienten ging es schlecht, Lungenentzündung oder gar Herzinfarkt ect. Da waren keine Kollegen und erst recht keine Apparate, ich hatte nur meine Hände und musste blitzschnell entscheiden, was zu tun war. Selbstredend hatte ich natürlich auch kein Handy und auch sonstige Telefone waren längst noch nicht überall selbstverständlich. Kannst du auch nur ansatzweise den Druck erahnen, der da auf einem lastet? Zumal der nächste Patient schon auf seine Spritze wartet.

    Natürlich war ich auch in Häusern sogenannter „Bessergestellter“, u. a. betreute ich die Mütter zweier Chefärzte. Und weißt du was? Gerade die waren es, die zu herkömmlichen Heilmethoden rieten, wenn die Schulmedizin versagte.

    Ich könnte ganze Romane über diese Zeit schreiben, lasse es aber, weil ich niemanden langweilen möchte. Nur soviel: du bist gerade mal 27 Jahre alt, jünger, als eines meiner Kinder. Leiste du, was ich geleistet habe (aber ruiniere dir damit nicht deine Gesundheit, so wie ich), dann kannst du meinetwegen schlau daherreden – aber erst dann.
    Wann ich wie "daherrede" muss und kann ich für mich selbst entscheiden, Vorher halte ich es in deinem Sinne für besser, du würdest dich etwas zurückhalten; könnte sein, dass dich niemand mehr ernst nimmt und das möchtest du doch sicher nicht. Sind das auch Erkenntnisse deiner langjährigen Erfahrung?
    Oder ist es vielleicht schon so und du suchst dir hier eine Plattform, wo du meinst, auftrumpfen zu können? Bitte... mich triffst du damit nicht mehr.

    Ich finde es traurig das du so stark in der Vergangenheit lebst. Ich kenne solche Geschichten nur zu gut von Kollegen und ehemaligen Lehrschwestern, schon als Schüler hab ich solchen Erzählungen gerne gelauscht. Bei dir aber scheint es als würdest du es uns jungen Schwestern vorwerfen, als wären wir nichts Wert. Freu dich doch für uns und für dich und deine Lieben das wir nicht mehr in so einer Zeit zu leben brauchen. Ich erkenne hier nichts Heldenhaftes, früher war dies der normale Alltag einer Schwester, früher war das Berufsbild aber auch ziemlich schlecht, früher wurden Prostituierte angworben mit der Begründung "weil denen graust es vor nichts".
    Und was mich jetzt Wirklich ganz Ehrlich interessiert: Sagst du das deinen Patienten auch so? Begründest du deine Handlungen immer damit es früher auch so getan zu haben?
    Und bist du dir Bewußt das einbringen von Honig in die Wunde aus heutiger Sicht mit Körperverletzung gleichgesetzt wird, du musst es ja auch in die Wunddokumentation schreiben.
    Falls es zu einem Vorfall kommt und die Patientenanwaltschaft eingeschaltet wird bist du deine Berufsberechtigung los (egal ob du sie schon über 20 Jahre hast oder nicht).

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