Bei solchen Zahlen wird immer recht unsauber gerechnet. Bruttoeinkommen ist bei einem niedergelassenen Arzt kein Bruttogehalt, er muss davon die Praxis finanzieren samt Nebenkosten, Ausstattung und Geräten, Telefon, Internet, Strom, etc., dazu die Gehälter der Arzthelferinnen (die brutto + Lohnnebenkosten ja auch höher liegen als das was die Damen netto herausbekommen), dazu seine eigene Fortbildung, Mitgliedschaften bei Ärztekammern und Fachverbänden, dann erst wird es irgendwann zu einem Brutto"gehalt", aus dem der Arzt als Selbständiger auch noch Steuern, Versicherungen, Altersvorsorge etc. zu zahlen hat und hoffentlich noch Rücklagen bildet.
Natürlich gibt es Ärzte, die sich eine goldene Nase verdienen. Das sind meist Angehörige weniger Facharztrichtungen. Der durchschnittliche Hausarzt oder Internist hat heute aber kein Luxuseinkommen mehr.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".