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Thema: Endlich mehr Geld für Ärzte.......

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  1. #1
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    Ich leider noch nicht!
    Ja, Du hast sachlich die Sache der jungen Ärzte verteten (warum auch immer )
    Leider ist es so, dass immer mehr "edele Ritter " den Ruhestand vorziehen und sich nicht mehr um Ihr Gehalt mit den Krankenkassen rumschlagen wollen. So hat meine Frau an der Frauenarztpraxis lediglich die Mitteilung gefunden das der Arzt seine Praxis aufgibt (warum auch immer). Was aus der edelen Sache geworden ist, kann man jeden Tag an den überfüllten Arztpraxen sehen, die in Fließbandmanier, einen nach dem anderen abfertigen, Hausbesuche schon gar nicht mehr im Programm haben, weil das "kein Mensch bezahlt".
    Ja, auch ich werde einmal alt werden und siech daniederliegen (vermutlich trotz bg gerechter Ernährung) und ich bete darum dann nicht in diesem grausamen Medizinsystem leben zu müssen, sondern unter Menschen/Fachleuten die verstanden haben, dass es um mehr im Leben geht, als wie viel wir verdient haben, welchen gesellschaftlichen Status wir erreicht haben. Auf das ich immer richtige "Kraut" finde, dass mich länger beschwerdefrei leben läßt bis dahin werde ich weiter kämpfen, suchen und lernen, lernen und lernen. Gerne würde ich in einer Klinik arbeiten, wenn man mich ließe.
    Verantwortung! Welch großes Wort wenn einer nicht mehr lebt ist er tod. Solange man keine Fehler nachweisen kann, ist der Arzt aus dem Schneider. Über Ärzte in den Kliniken haben wir übrigens gar nicht gesprochen.So wie ich es sehe wird entweder gar keiner mehr nachts um 3 bei mir am Bett stehen oder ein Roboter. Menschen können wir nämlich dann überhaupt nicht mehr bezahlen!
    Aber wenn einer hier beleidigt ist, und sich vor Leute stellt die ihn doch eigentlich nichts angehen - dann Du. Die Zeche zahlen wir am Ende gemeinsam. Das ist anonym. Ob es o.k. für euch ist wollte ich einfach mal herausfinden. Ziehe sich derjenige den Schuh an der ihm passt. Meinungsaustausch ist für manchen eben immer etwas ganz "persönliches" Alles Gute Der Pendler Ich schäme mich jetzt......

  2. #2
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    ...Gerne würde ich in einer Klinik arbeiten, wenn man mich ließe. ....
    Hoffentlich passiert das niemals!

  3. #3
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    Zitat Zitat von boyfrank Beitrag anzeigen
    Hoffentlich passiert das niemals!
    Schaun wir mal

  4. #4
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    Es mag sein, dass viele Ärzte viel verdienen, wie in jedem Beruf. Es ist aber auch mit Sicherheit so, dass viele Ärzte, besonders die Hausärzte, wenig verdienen.

    Sicher hat ein Arzt einen Patientenstamm. Aber er muss schauen, dass er damit über die Runden kommt. Wenn es Kassenpatienten sind, fällt das schwer. Dafür bekommt er nicht viel pro Patient, und das bei einer hohen Verantwortung, wie ich meine.

    Denn: Die Menschen werden älter, sie benötigen mehr Medikamente, der Arzt hat mehr zu tun. Leider bekommt er aber pro Patient nur einen geringen Teil Geld. Nur, weil eine Arztpraxis gut besucht ist, bedeutet es doch nicht, dass der Arzt Millionär ist.

    Das könnte er aber sein, wenn er auf einer Prachtstraße sich auf Schönheitsoperationen spezialisiert hat. Dann will ich die Mär vom Halbgott in weiß, Millionär, gerne glauben. Aber ansonsten: Ich sehe viele Allgemeinmediziner, und die sind weit weg davon, jemals Millionär zu werden.

    Zum Krankenhaus: Die jungen Ärzte in den Kliniken verdienen auch nicht viel. Sie verdienen ihren gerechten Stundenlohn. Sie arbeiten am Menschen, tragen Verantwortung, da sollen sie, ebenso wie die Krankenschwestern, gut bezahlt werden.

    Ich kann dieses Lamentieren nicht mehr hören. Da wirft die Wirtschaft Milliarden aus dem Fenster (Bankenkrise), und es wird etwas (!) mehr in die Ärzte investiert, und schon brüllen alle.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  5. #5
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Das blöde an der ganzen Sache ist nur, daß die, die hier hochgelobt und bemitleidet werden, nämlich die Assistenzärzte in den Kliniken, von dieser "Lohnerhöhung" mal gar nichts haben. Es betrifft lediglich die Niedergelassenen! Und da JEDER Niedergelassene Arzt ca. 16.000 € mehr bekommt, schließt das den "armen" Hausarzt genauso ein, wie den niedergelassenen Radiologen oder Kardiologen. Der Mann meiner Freundin z.B. ist letzterer und mir kommen die Tränen, wenn ich von dem Elend höre! Mind. 2 Wochenenden im Monat fliegen die 2 nach Rom, Paris oder wohin auch immer. Zwischendurch ist immer mal Zeit für 1 Woche Mallorca o.ä. Und mind 2x 3 Wochen Urlaub in Thailand, USA usw. sind ja wohl das mindeste! Für das Wochenendhaus an der Ostsee bleibt selten Zeit, zumal die 180 qm-Eigentumswohnung in der Hamburger City ja auch mal bewohnt werden will....

    Es geht hier nicht um Neid, sondern um Gerechtigkeit! Es geht hier um eine Lohnerhöhung in der Höhe eines Jahresgehaltes eines kleinen Angestellten (und nein, das ist nicht unrealistisch!)!

    lg
    Struppi

  6. #6
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    Struppi, da hast du Recht. Ich glaube, ein Spezialist kann wirklich gut verdienen. Wenn er clever ist, sogar sehr viel.

    Aber die Allgemeinmediziner in den kleinen Dörfern, die sind wirklich weit ab vom Millionär. Die kennen Thailand auch nur aus der Werbung.

    Man kann aber sicher immer darüber streiten, ob es richtig ist, JEDEM Arzt per Gesetz eine Gehaltserhöhung zu verpassen oder nur einzelnen, nach Prüfung und Auskommen. Wie eben die treffend formulierte Frage, ob Brangelina noch Kindergeld bekommen müssen. Oder Frau von der Leyen oder oder oder ...
    Liebe Grüße

    Cara

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  7. #7
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    Lieber Himmel, das ist die erste Erhöhung des Budgets seit 17 Jahren. Und es nicht sicher, dass jeder Arzt pauschal 10% bekommt, es kommt auf den Verteilungsschlüssel zwischen den Fachrichtungen an.

    Was ich mich bei Diskussionen dieser Art immer wieder frage: wieso haben so viele Menschen ein Problem mit Geld, vor allem mit dem Geld anderer Leute?

    Wieso wird bei Ärzten oft implizit verlangt, sie sollten den Job gefälligst aus Berufung und nicht des Geldes wegen machen? Würden die Leute mit solchen Aussagen auch aus reiner Lust arbeiten gehen und freudig auf Bezahlung verzichten? Dann sollten wir uns mal kennenlernen

    Ich finde so einen Sozialneid einfach nur *uah* Es steht jedem frei, den gleichen Weg einzuschlagen und dann zu urteilen.

    Bei einer durchschnittlichen Arztpraxis mit einigen kostenintensiven Geräten werden durch die Kassenpatienten übrigens gerade mal die laufenden Kosten gedeckt. Es sind insgesamt kaum die Ärzte, die das Gesundheitssystem so verteuern. Kein Mensch braucht zB über 300 Krankenkassen mit ihren aufgeblähten Verwaltungsapparaten. Und Reisen, Essen und genehme Studien sponsored bei Pharma werden ebenfalls schön über zB Medikamentenpreise rückfinanziert.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Miria Beitrag anzeigen
    Ich komme aus einer Medizinerfamilie und bei manchen Argumenten einiger Ahnungloser hier dreht es mir echt den Magen um.

    Dito.
    lg
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  9. #9
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    Was mir dazu spontan einfällt:
    - bei Streiks von Ärzten in Krankenhäusern versterben regelmäßig weniger Menschen als normalerweise

    Die niedergelassenen Ärzte
    -werden auch nach der Erhöhung nicht mehr Zeit für die vorgeschriebenen Aufklärungsgespräche haben.
    -werden auch weiterhin viele Medikamente verschreiben, ohne die Wechselwirkung ausreichend zu berücksichtigen

    Für uns wird sich nur der Beitrag erhöhen, aber von einer Verbesserung wird keine Rede sein können.

    Sinnvoller hätte ich staatliche Regelungen über den Bezug von Medikamenten gefunden. Denn die sind überall im Ausland viel billiger.
    Damit hätte man sicher den höheren Beitrag für die Ärzte finanzieren können.

    Mir kommt es so vor- weil die staatlichen Kliniken ihre Medis kostenlos oder besonders kostengünstig beziehen, wird da nicht dran gerüttelt.

  10. #10
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    Zudem- gemessen an dem, was Ärzte an Todesfällen und Krankheiten durch falsche Medikamente/Behandlungsfehler etc. produzieren ist der Klagestand vergleichsweise verschwindend gering.

    Zum Einen lässt es sich oft nicht beweisen, zum Anderen sind Ärzte hervorragend versichert.

    Und ehrlich, wenn der Arzt Medikamente gegen eine bestimmte Krankheit gibt, wer lässt dann im Todesfall noch untersuchen, ob der Kranke an den Nebenwirkungen verstorben ist? Und selbst wenn man das wollte, so wird der Pathologe über den behandelnden Arzt beauftragt, der im Traum nicht daran denkt, dies als mögliche Todesursache untersuchen zu lassen.

    Vor größeren Maßnahmen muss man zudem eh seine Unterschrift leisten.
    So gesehen ist er idR. in den allermeisten Fällen fein raus.

    Ganz anders im techischen Bereich. Für Planungsfehler oder den Einsatz falscher Materialien sind die ausführenden Unternehmen 30 Jahre lang haftbar. Und wenn einer 15 Jahre nach Einbau in der Frankfurter Oper vom Kronleuchter erschlagen wird, weil der von der Decke fällt, dann ist das ausführende Unternehmen dran.
    Zudem kann ein reiner Planer noch so einen Mist planen, die ausführende Firma hat die Verantwortung alle diese Fehler zu erkennen und zu beseitigen.

    Denke nicht, dass das im Bau-Bereich anders läuft.

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