Meine Güte.
Das Wesentliche ist doch relativ. Für jeden anders.
Man sollte auch mal die alleinerziehenden Elternteile nehmen, oder die Hartz4-Empfänger, oder die Arbeiter/Angestellten, die nur über die Runden kommen, wenn sie zwei Jobs haben. Wo haben diese Menschen die Zeit, sich selbst zu verwirklichen? Und woher können sie das Geld nehmen, sich an Fortbildungsseminaren oder Hobbykursen zu beteiligen? Wo bleibt da überhaupt deren Entscheidungsfreiheit? Welche Wahl zwischen was haben die?
Wie geschrieben, ich denke nicht, dass man ständig glücklich ist. Man hat Glücksmomente. Die gab es damals aber auch. Genau wie heute. Es ist die Frage, auf welchem Level. Mäusken hat das auf den Punkt beschrieben.
Was ich mir aber vorstellen könnte, das ist ein *ich versuche es mal so auszudrücken* unbefriedigendes Gefühl, täglich am Computer zu sitzen, eigentlich viele Vorgänge in Bewegung zu setzen, aber man sieht nichts davon. Merkt auch nichts davon. Hat kein "Produkt" in den Händen, wie ein Schmied oder Goldschmied oder Bauer oder ähnliches. Heute ist vieles anonymer.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)