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Thema: Und noch eine Promitrennung

  1. #1451
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    ich hab damals auch von der Trennung und seinen Gründen gelesen und hab mich da schon tierisch aufgeregt. Kinder in die Welt setzen und dann keine Lust mehr haben auf Familienleben, lieber alles der Frau überlassen.
    wir haben im Büro auch so ein paar Fälle, da sitzen gerade die Familienväter lieber abends noch ein wenig länger im Büro, um das Chaos und Geschrei zuhause nicht mitzubekommen. Kümmern kann sich ja die Frau, dafür ist sie ja da

    mich regt sowas unglaublich auf, wie einfach es sich einige Männer machen.
    Ist so ein bisschen eine zweischneidige Sache, finde ich. Also versteh mich nicht falsch, so rein moralisch ist es lausig, auch irgendwie feige, das ist unbestritten. Aber andererseits - wenn einen etwas unglücklich macht, warum weiterführen. Also ganz generell jetzt im Leben. Klar könnte man sich vorher überlegen, was man vom Leben will, aber das ist ja nichts Neues, dass viele gerade bei Familie und Kindern mal reinreiten, weil man das "halt so macht" und dann eben totunglücklich damit sind oder werden... Es hilft ja aber weder den Kindern, noch einem selbst, noch dem Partner, wenn jemand in einem unglücklichem Leben gefangen bleibt.

  2. #1452
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    Dawn, ich verstehe was du meinst, stimme dir da auch zu.
    aber es brechen ja meistens die Männer aus, die Frau kann ja eben oft nicht ausbrechen (aus finanziellen Gründen oder eben weil sie sich verantwortlich fühlen).

    ich kriege es eben bei uns mit, da sitzen die Familienväter gerne länger da und sagen auch ganz offen, dass sie keinen Bock haben heimzugehen.
    warum liest man das so oft von Männern ? ich finde eben, sie machen es sich einfach.

    für mich ist Kinder haben eine lebenslängliche Verantwortung haben, klar mal mehr mal weniger, je nach Alter.

    aber wenn ich dann lese, er hatte keine Lust mehr auf Familienleben, ist abends dann lieber zu Freunden und zum Sport gefahren, geht mir die Hutschnur hoch. vielleicht hätte die Frau auch mal Lust gehabt auf kinderfreie Abende ?
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  3. #1453
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    danke Dawn, sehe ich exakt so.
    Zumal - seien wir ehrlich - oft der Kinderwunsch bei Frauen stärker ausgeprägt ist als bei Männern.
    Und exakt das, was Dawn schrieb: "man macht das halt so, Job, Kinder, Auto, Haus, funktionierende Partnerschaft".
    Ob das tatsächlich so ist und ob es das ist, was man wirklich möchte - ich zweifel, ob das bei allen so ist.

    Schreckliche Vorstellung für mich ein Lebensmodell "durchzuziehen" , was einem so gar nicht gefällt...

  4. #1454
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    Wenn eine Frau sich erdreisten würde, sowas öffentlich zu sagen, wäre der Aufschrei auch riesengroß... von wegen Rabenmutter, unverantwortlich, früher überlegen etc. pp.
    lg
    grumby

  5. #1455
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    Dawn, ich verstehe was du meinst, stimme dir da auch zu.
    aber es brechen ja meistens die Männer aus, die Frau kann ja eben oft nicht ausbrechen (aus finanziellen Gründen oder eben weil sie sich verantwortlich fühlen).
    Gut, bei den finanziellen Aspekten sind sie zum Teil (!) selbst schuld Unbestritten sitzen Männer aber da am längeren Hebel. Aber das tun sie ganz generell bei fast allem.

    Natürlich sind Kinder eine lebenslängliche Verantwortung. Aber: die Liebe zu Kindern hat mit dem Ausbruch nicht unbedingt zu tun. Also nicht immer zumindest. Natürlich gibt es Männer (aber auch Frauen), die ihre Familie sitzen lassen und sie nie wieder sehen. Solche Fälle kenne ich auch. Aber es gibt viele, die das Lebensmodell für sich nicht mehr wollen, die Kinder aber trotzdem durch und durch lieben.

    Ein gewisser Egoismus ist da unbestritten nicht von der Hand zu weisen. Aber wie alles im Leben gibts da zwischen Schwarz und Weiss viele Abstufungen. So hart so was auch sein mag: ich möchte keinen Mann an meiner Seite, der völlig unglücklich ist, mit mir, mit unserem gemeinsamen Leben, mit allem. Weil das wird mich unbestritten mindestens so unglücklich machen. Trennungen, die nicht aus Mangel an Gefühlen für die andere/n Person/en (inkl. Kindern), sondern aus grundlegend unterschiedlichen Lebensvorstellungen geschehen, sind unbestritten einfach nur hart. Aber mir wäre das immer noch lieber, als für den Rest meines Lebens aktiv oder passiv an eine unglückliche Situation gekettet zu sein.

    Zitat Zitat von kadsana
    danke Dawn, sehe ich exakt so.
    Zumal - seien wir ehrlich - oft der Kinderwunsch bei Frauen stärker ausgeprägt ist als bei Männern.
    Und exakt das, was Dawn schrieb: "man macht das halt so, Job, Kinder, Auto, Haus, funktionierende Partnerschaft".
    Ob das tatsächlich so ist und ob es das ist, was man wirklich möchte - ich zweifel, ob das bei allen so ist.
    Ich glaube, bei Männern gibt es entweder einen sehr starken Kinderwunsch oder eben gar keinen. Und bei Frauen gibt es starken, irgendwas dazwischen und gar keinen. Ich bin sogar ziemlich sicher, dass auch Frauen da sehr oft so reinrutschen und tatsächliche Wünsche mit Normen oder Vorstellungen verwechseln. Aber da werden mir wahrscheinlich viele widersprechen.

    Natürlich kann man sich all das vorher überlegen, aber mal ehrlich, wer hier kann mit 100% Sicherheit sagen, wo er/sie in 10 Jahren stehen wird? Ich kann keine Garantie für den Rest meines Lebens abgeben und mindestens ich bin so jemand, der permanent eigene Entscheide und eingeschlagene Wege überdenkt. Das geht jetzt noch problemlos, weil keine Abhängigkeiten zu anderen da sind, aber ich kann nicht sagen, wo ich in 10 Jahren stehen werde, was ich vielleicht bereuen oder nicht bereuen werde.

    Aber nach wie vor, es ist absolut unbestritten, dass so was egoistisch ist und ich heisse es in dem Sinne auch nicht gut. Darum sage ich ja auch ständig, dass gerade beim Thema Kinder einfach eine 100%-ige Überzeugung da sein muss, dass man die WIRKLICH will und zwar bei Mann und Frau gleichermassen. Aber ehrlich, wenn ich mich in meinem Freundeskreis so umsehe, dann sehe ich wenige solche Fälle und deutlich mehr solche, bei denen allermindestens ein Part halt fand, "och ja gut, wir sind ja jetzt XY Jahre alt, gehört wohl dazu". Da ist so was wie bei Wiesinger jetzt für mich nur eine Frage der Zeit, ehrlich gesagt. Oder alternativ werden über kurz oder lang beide dermassen unglücklich, dass sie sich gegenseitig anfangen zu hassen und mit 90 hocken sie voller Reue da. Sorry, ich weiss das ist sehr schwarzmalerisch und ich möchte um Himmels Willen nicht sagen, dass es immer so ist, natürlich nicht. Aber es kommt halt vor, ich behaupte sogar öfter, als man von aussen sieht.

    Bis zu einem gewissen Grad kann man ihm sogar die Ehrlichkeit zugute halten. Er hätte auch einfach sagen können, er hätte keine Gefühle mehr für seine Frau oder aber das übliche "man hätte sich auseinander gelebt". Wäre für ihn sicher simpler gewesen, die brutale Ehrlichkeit finde ich aussergewöhnlich.
    Geändert von Dawn13 (03.07.13 um 10:44:41 Uhr)

  6. #1456
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    Ich bin da mehr bei blubber und grumby, als Mann kann man einfach alles stehen und liegen lassen, in eine andere Stadt ziehen,
    eine Mutter kann das nicht so einfach. Und ich kenne viele Männer, bei denen der Kinderwunsch mindestens genau so stark ausgeprägt war/ist.
    Ich kenne sogar einen, der sich unbedingt zahlreich vermehren wollte, immer wieder Frauen geschwängert hat, okay drei, ihnen immer weis gemacht hat, dass er Familienleben und das ganze drumherum total super findet, auch wenn ihm im Vorfeld klar war, dass er mit der Frau und Anhängsel nicht zusammen bleiben will. Total krank.
    Nun gut, ich weiß es jedenfalls sehr zu schätzen, dass mein Freund nach getaner Arbeit strahlend nach Hause kommt und sich dann auf die Kleine stürzt.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  7. #1457
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    ich stimme dir in vielem zu, Dawn.
    aber mal ganz überspitzt gesagt: was ist denn mit den Kindern, wenn Vater und Mutter ausbrechen wollen, weil sie lieber Sport machen oder Abende mit Freunden verbringen möchten und kein Lust mehr auf Familienspießerleben haben ? es geht eben nicht, einer ist meist der Dumme und das ist oft die Frau aus o.g.Gründen.

    ich glaube auch nicht, dass er die Kinder weniger liebt, nein, das nicht. aber er hat keine Lust mehr auf dieses Familienleben. und klar kann man das nicht voraussehen, kann ich auch alles nicht.
    ich bin auch immer dafür, dass man aus Situationen, die einen unglücklich/krank machen, ausbricht (ich hatte sowas mal im beruflichen Bereich und möchte das nie wieder mitmachen müssen), aber manchmal finde ich, muss man eben auch mal die Zähne zusammenbeißen, gerade wenn da noch mehr Menschen involviert sind, für die man eine gewisse Verantwortung trägt.
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  8. #1458
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    Ich arbeite mit Vätern und Müttern und alle sind mal froh bei der Arbeit zu sein und nicht zu Hause .

    Natürlich bleibt keiner uns deswegen extra länger (würde auch gar nicht so einfach gehen), aber eine gewisse Erleichterung ist schon zu spüren, dass man dem heimischen Chaos für ein paar Stunden entkommen kann, obwohl unsere Arbeit körperlich, geistig und seelisch sehr anspruchsvoll ist.

    Die öffentliche Begründung Wiesingers damals hat mich aber trotzdem überrascht, da wäre mir das abgedroschene "unüberbrückbare Differenzen" lieber gewesen.

  9. #1459
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    Samoa, seh ich ähnlich. Als Kind oder Frau lesen zu müssen, dass der Vater/Mann keinen Bock mehr auf das Leben als Familie hatte, finde ich sehr unsensibel.
    lg
    grumby

  10. #1460
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Bis zu einem gewissen Grad kann man ihm sogar die Ehrlichkeit zugute halten. Er hätte auch einfach sagen können, er hätte keine Gefühle mehr für seine Frau oder aber das übliche "man hätte sich auseinander gelebt". Wäre für ihn sicher simpler gewesen, die brutale Ehrlichkeit finde ich aussergewöhnlich.
    Ich fand die Ehrlichkeit auch aussergewöhnlich, nämlich als aussergewöhnlich heftigen Schlag ins Gesicht einer Partnerin.

    Ich habe mich, als ich das damals gelesen habe, gefragt, welch ein Teufel ihn reitet und ich kann nur für mich sprechen, ich möchte ihn seither nicht mehr gerne sehen. So etwas tut man nicht, wenn beide in der Öffentlichkeit stehen, das war aus meiner Sicht eine besondere Art der Diffamierung a la "meine Frau, meine Kinder und die Zuchthauskugel an meinem Bein".

    Alleine die Vorstellung, was in Kindern vorgeht, die von ihrem Vater per Presse erfahren, dass sie nicht mehr in sein Lebensmodell gepasst haben und er es ätzend fand, abends nach getaner Arbeit nach Hause zu kommen und Familie und Kinder vorzufinden, wie lästig und eng dieses Leben für ihn gewesen ist. Die Mädchen sind 12 und 15.

    Ich hoffe, dass er nicht auf den Trichter kommt, JETZT den treusorgenden Vater, der sich 24/7 um seine Kinder kümmern möchte, zu geben. Ich als Tochter hätte meine Probleme.

    Schade, dass CdF keinen anderen Ausweg gesehen hat, aber alleine, dass weder Ursache noch Todeszeitpunkt in der Anwaltserklärung angegeben worden ist, deutet leider auf einen Suizid hin. Wiesinger dagegen ist vorgestern auf der Fashion Week in Berlin gesehen worden.

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