Und jetzt muss ich doch meine Aussage von vorhin etwas entkräften, es gibt natürlich auch genug Frauen, die ausbrechen, alles hinwefen und den Mann und die Kinder allein lassen.
bei mir hat das auch einen sehr faden Beigeschmack hinterlassen, ich mag ihn seitdem auch nicht mehr sehen.
das mit dem Suizid glaub ich leider auch. und das ist einfach nur... mir fehlen echt die Worte. und die Kinder vor allem, ich mag da gar nicht drüber nachdenken, was da in ihnen vorgehen mag und das in diesem eh schon schwierigen Alter.
- Karma is only a bitch if you are -
Und jetzt muss ich doch meine Aussage von vorhin etwas entkräften, es gibt natürlich auch genug Frauen, die ausbrechen, alles hinwefen und den Mann und die Kinder allein lassen.
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)
Tja, ich nicht. Ich gehe davon aus, dass er ihr dasselbe gesagt hat, bevor er es der breiten Öffentlichkeit gesagt hat. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass das eine spontane Entscheidung war, sondern eine, deren Treffen jahrelang gedauert hat. Und ich bleibe dabei, ich will keinen Partner, der sich widerwillig mit unserem gemeinsamen Leben arrangiert - die Konsequenzen daraus wären so gut wie unweigerlich irgendwann Lügereien, Affären, was-weiss-ich, da bin ich so gut wie sicher. Er hatte die Wahl, offen zu sagen, dass er das nicht mehr will, oder alternativ sich, seine Kinder und seine Frau für die nächsten 40 Jahre anzulügen, "einfach so" nicht mehr nach Hause kommen und lieber woanders zu sein, als daheim. Kurzfristig mag es unbestritten der krassere Entscheid gewesen sein, langfristig wars für inbesondere die Kinder der bessere, da bin ich überzeugt.Zitat von Mausekind35
Natürlich ist einer der Dumme, aber einer ist immer der Dumme und Frau ist zum Teil selbst schuld, dass sie meistens diese Dumme ist. Denn: wie viele Frauen werden von Frauen zu Müttern, welche Paare von Paaren zu Eltern und vergessen ihre eigenen Identitäten als Mann, Frau, Individuen, wie viele finden keine Balance zwischen diesen zwei Identitäten, bis es ihnen eben irgendwann wie Schuppen von den Augen fällt? Wie viele Frauen geben sich ergänzend dazu in ein Abhängigkeitsverhältnis hinein, freiwillig, unfreiwillig, ohne ihren Entscheid bis zum Ende durchzudenken, ein weiterer Teil der Aufgabe der ursprünglichen Identität und etwas, das auch - wie ich in meinem Freundeskreis mehr als einmal miterlebt habe - auch Männer nicht immer wirklich toll finden. Wessen Fehler ist das schlussendlich? Ist überhaupt jemand schuld? Wahrscheinlich nicht.
Es MUSS eine Balance in all dem geben und meistens scheitern die, die diese nicht finden.
Aber wie lange muss man die Zähne zusammenbeissen? Der Entscheid wird doch kaum über Nacht gefällt worden sein (siehe auch meinen Kommentar oben). Was ist denn eine akzeptable Zeitdauer? Fünf Jahre? Zehn? Vierzig?Zitat von blubber
Da ich ebenfalls von Suizid ausgehe, finde ich diese Frage nicht provokant, sondern berechtigt, wenngleich natürlich zu erwähnen ist, das bei psychischen Erkrankungen mit Suizidalität, ein vollständig rational-bewusstes Denken nicht mehr möglich ist und somit die Bezeichnung "Egoismus" dann wahrscheinlich nicht unbedingt berechtigt ist (hast du nicht explizit gesagt, ich meine jetzt generell).
Geändert von Dawn13 (03.07.13 um 11:31:51 Uhr)
Dawn, intern - also zwischen zwei Partnern - seh ich das schon so wie Du auch. Aber man muss das doch öffentlich nicht in dieser Form verkünden. Dann stellt man den Partner und die Kinder nicht in dieser Form bloß. Das hat was mit Respekt vor den Gefühlen anderer zu tun.. für mich zumindest.
lg
grumby
Dawn,
ich habe nicht gesagt, dass man sich nicht trennen darf, ganz im Gegenteil. Wie Du sagst, es ist niemandem gedient, die Hülle einer Ehe aufrecht zu erhalten, aus der die Beziehung entwichen ist. Mir ging es um den Umgang der Öffentlichkeit gegenüber. Mich geht sowas nichts an und ich mag es auch nicht lesen oder hören, so wie ich nicht hören möchte, dass zwei keinen *** mehr hatten, er keinen mehr hochbekommen hat oder ähnliches. Das ist mir zu intim, das geht mich nichts an. Dass das intern besprochen worden ist, das kann sein, das muss aber nicht sein. Ich habe im Umfeld einige Trennungen erlebt, in denen in der Beziehung über das, was nötig gewesen wäre, gerade nicht gesprochen worden ist, nach der Trennung die Gründe aber exquisit nach außen getragen worden sind.
Wie das bei Wiesinger gewesen ist, kann ich nicht beurteilen.
Mir ging es einzig um den Transport der Information der Öffentlichkeit gegenüber. Andere schaffen es auch, Gründe für sich zu behalten. Nach 20 Jahren Beziehung erwarte ich das sogar, vor allem, wenn die Beziehung als solche nicht sonderlich öffentlich gelebt worden ist.
Ich möchte um Gottes Willen auch keinen Stab über ihn brechen. Ich möchte niemandem die Verantwortung zuschieben, wenn sich ein Partner oder Expartner das Leben nimmt, weil der mit einer Trennung (oder anderen Labilitätsgründen) nicht klar gekommen ist.
Ich hab mich gefragt, welchen Grund es damals gab, das so zu sagen. Offenbar hatten beide Eltern andere Vorstellungen von ihrer Freizeit, aber Chantalle hat es vermutlich so geplant und durchgezogen, weil Kai ja mehr gearbeitet hat. Für mich klang es damals nach gleichbleibendem, öden Freizeitstress, der ja durchaus hätte anders ablaufen können. Trotzdem hab ich gestaunt, wie wenig diese Offenheit kommentiert wurde. Ich hab natürlich auch keine Ahnung, wie lange da schon Frust war und versucht wurde, hier was zu ändern, aber vielleicht hat er sich sich auch kampflos zurück gezogen und ausgeklinkt. Mir ist er weder besonders sympathisch noch unsympathisch, ging mir auch mit seiner Frau so, ich fand allerdings immer nett, dass er sich dafür einsetzte, dass sie Arbeit bekam und beanstandete, dass letztlich immer nur Weiße die Rollen bekamen.
Meine Rede, seit Jahren.....
Ich kenne zig Paare, die nur noch als Eltern lebten, Frauen, die nur noch Mutter waren, das Leben als Paar haben sie vollständig ausgeklammert, kam einfach nicht mehr vor.
Treffen ohne Kinder gab es nicht mehr, Abende, die sie als Paar verbrachten, sei es im Kino, sei es in der Pizzeria, sei es bei einem gemeinsamen Spaziergang kamen nicht mehr vor.
Und leider ist es so, dass dieses Verhalten in den allermeisten Fällen von der Frau ausgeht.
Sie leben nach dem Motto 'Nicht ohne mein Kind'.
Mit der Folge, dass genau dies eben manchen Männern (auch wenn sie gerne Ja zu gemeinsamen Kindern gesagt haben) zu viel, respektiv zu wenig wird.
Ich persönlich kann das verstehen und bitte, es liegt nicht am Geld, denn eine Nachbarin, die mal (für entsprechende Gegenleistung) abends zwei Stunden hütet, oder Grosseltern oder die Singlefreundin oderoderoder sind mit etwas gutem Willen immer zu finden.
Aber es ist alles andere wichtiger, als das Paar-Sein zu leben, mit entsprechenden Konsequenzen....
Vergiss die Liebe nicht!
Ich kann das sowieso nicht verstehen, warum Frauen so bereitwillig alles andereaufgeben, wenn die Kinder kommen. Für was war das leben vorher denn da? Die lange Ausbildung, das soziale leben...
Verstehe ich einfach nicht.nich denke auch, je länger jemand nur noch zu 100% Mutter ist, desto schwerer wird es dann was daran zu ändern.
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