Tommasina, dir ging es ja bei der Ablehnung direkt um den Mann der Freundin, nicht um Verzicht generell. Meine Frage zielte nur darauf ab, ob du diese spezielle Situation erlebt hast, die du so ablehnst.
Ich glaube dir gern mit all deiner Erfahrung, verzichtet zu haben, aber warum man es tut, ist ja ganz wesentlich. (wenn jemand verheiratet ist oder ein Keuschheitsgelübte abgelegt hat oder es andere Dinge gibt, auch selber viele Probleme machen.)
Mich interessiert, warum Freundschaft für dich einen anderen Stellenwert hat als Ehe (weil die Ehe schlecht sein kann, die Freundschaft aber nicht? oder wie meinst du deine Unterschiede, warum für dich das mit der Freundin schlimmer ist als dass jemand verheiratet ist) Mich interessierte eigentlich, ob jemand das so ablehnt, der schon mal dieser der Situation mit der Freundin war. Obwohl mir klar ist, dass es zwischen toll finden und hemmunglos verliebt sein auch ziemliche Unterschiede gibt, die die Handlung beeinflussen.
Ich hab gestern mal überlegt und mir würde der Gedanke, dass meine Freundin nach meiner Trennung was mit meinem Ex anfängt, nicht so quer im Magen liegen, als hätte er sich gleich darauf eine 20jährige gekrallt
, vermutlich, weil ich die Freundin auch einen gewissen Wert bedeutet, den ich auch teile.
Eine meiner Freundinnen hatte während meiner damaligen Ehe einen sehr guten und auch manchmal kurz flirty Draht zu meinem Mann und mir hätte es sogar gefallen, wenn beide nach der Trennung zusammengekommen wären. Ich war ja selber gegangen und hätte nichts dabei gefunden.