Da Du schon beim Arzt warst und organisch alles in Ordnung ist, würde ich an Deiner Stelle zwei Dinge versuchen:
Erstens die Quelle Deiner Unruhezustände ausfindig machen. Sind es bestimmte Situationen, bestimmte Sorgen, allgemeine Zukunftsangst etc.? Dann kannst Du versuchen, Wege zu finden, diese Ängste gezielt anzugehen.
Zweitens, Wege zu finden, Dich zu entspannen. Sport ist eine sehr gute Methode, der powert aus, schafft aber auch neue Kraft und setzt Endorphine frei, die die Stimmung aufhellen. Finde Rituale, um abzuschalten, das kann ein entspannendes Bad sein, ein regelmässiger Saunabesuch, ein Kräutertee, ein Spaziergang nach Feierabend, ein regelmässiger Abend mit Deiner besten Freundin, oder oder oder.
Auch Homöopathie oder Bachblüten (z.B. die bewährten Rescue-Tropfen) können Dich unterstützen, genauso wie die schon genannten Mittel Johanniskraut oder Baldrian. Entspannungsmethoden wie Progressive Muskelentspannung nach Jakobsen, autogenes Training oder Yoga können helfen, aber das musst Du für Dich selbst herausfinden.
Vielleicht musst Du aber einfach auch nur lernen, auch solche Gefühle wie Angst zuzulassen. Schließlich hat sie grundsätzlich eine bestimmte Funktion, sie will Dich aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt. Insofern ist sie eine positive Kraft, die Du für Dich nutzen kannst, nämlich etwas zu ändern. Du musst keine Angst vor der Angst oder ihren körperlichen Folgen haben.