Fritzl - eine Runde Mitleid...

[fille]

Bei so jemandem wie Fritzl, finde ich es sehr bedauerlich, dass es bei uns in Deutschland die Todesstrafe nicht mehr gibt!

das würd auch nichts bringen, solange ihm ihn Ö. der Prozess gemacht wird

[Exuser 22]

Oh sorry!

[Nicht_der_Papa]

Bei so jemandem wie Fritzl, finde ich es sehr bedauerlich, dass es bei uns in Deutschland die Todesstrafe nicht mehr gibt!

Sorry, aber darüber bin ich in jedem Fall froh.
Weder ist der Tod die geringere Strafe, noch halte ich es für erstrebenswert, wenn sich der Staat mit den Mördern gleich macht, indem er selbst tötet.

[Exuser 22]

Wieso macht der Staat sich gleich mit dem Mörder? Der Mörder tötet "einfach so", der Staat nicht! Wie gesagt, für solche extremen Fälle wie Fritzl oder eben "richtigem" Mord, bin ich uneingeschränkt für die Todesstrafe, NdP!

[powderbox]

ich glaube, wenn wir hier über die Todesstrage diskutieren würden, würde dies ausarten...

[Exuser 22]

Wir diskutieren doch nicht, powderbox!

Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich meinen Beitrag nicht kurz und knapp gehalten...

[Nicht_der_Papa]

Wieso macht der Staat sich gleich mit dem Mörder? Der Mörder tötet "einfach so", der Staat nicht! Wie gesagt, für solche extremen Fälle wie Fritzl oder eben "richtigem" Mord, bin ich uneingeschränkt für die Todesstrafe, NdP!

Weil es mAn. vollkommen egal ist, mit welcher Begründung man einen Menschen tötet. Derjenige, also der Staat, der den tötet, der getötet hat, legitimiert damit das Töten. Es wird zum rechtsstaatlichen Mittel.
Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen töten und töten.
Entweder es ist falsch zu töten oder es ist richtig. Für mich ist das Altes Testament. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Aber dann über die Länder aufregen, die bei Diebstahl die Hand abhacken.

Zudem gibt es beileibe genug Untersuchungen, die alle beweisen, dass die Menschen in den Ländern am meisten töten, in denen es die Todesstrafe gibt.

Ganz abgesehen davon- Es wird davon ausgegangen, dass bei uns 3000 Menschen wegen Fehlurteilen in Haft sind. Wie viele Menschen wurden wohl in den Staaten, in denen es die Todesstrafe gibt, vom Staat als unschuldig Verurteilte ermordet?

Für mich ist diese Einstellung beschränktes Denken. Wenn ein Mensch gleich getötet wird, wo ist da bitte die Strafe für ihn? Zudem bezweifle ich, dass dies einen Menschen in diesem Alter sonderlich schockt. Der ist eh schon sehr viel näher am Tod als am Leben.
Wie viele Menschen treffen so eine Entscheidung (vorzeitig aus dem Leben zu scheiden) für sich, weil sie krank sind oder lebensüberdrüssig. Das ist für mich keine Strafe, sondern Fluchthilfe.

Ihr denkt immer nur an die schnelle Lösung und glaubt damit wäre etwas geregelt.
Tatsächlich nimmt das aber dem Täter die Chance noch mal etwas zu leiden.

[powderbox]

NdP, ich unterschreibe JEDES Wort *premiere*

[Exuser 22]

Nö, Töten ist eben nicht gleich Töten! Es gibt durchaus Unterschiede!

Aber egal; ich will diesen Thread nicht missbrauchen - das wird sonst wieder eine neverending story...

[larafabienne]

Wie viele Menschen treffen so eine Entscheidung (vorzeitig aus dem Leben zu scheiden) für sich, weil sie krank sind oder lebensüberdrüssig. Das ist für mich keine Strafe, sondern Fluchthilfe.

Ihr denkt immer nur an die schnelle Lösung und glaubt damit wäre etwas geregelt.
Tatsächlich nimmt das aber dem Täter die Chance noch mal etwas zu leiden.

Diese Meinung teile ich ebenso !