Allgemeine Aussagen also, hmm das wird schwer. Denn wie beim Menschen ist Katze nicht gleich Kater und schon gar nicht gleich Deinem Stubentiger

Hier ein paar Erfahrungen, die ich so gemacht habe. Mittlerweile der 3. Stubentiger, mit dem ich zusammenlebe, allerdings hatten alle Verwandten so ein Haustier.

Markiergehabe und Launen:
Katzen sind an sich eigenwilliger und auch launischer als Kater. Das Makiergehabe kann sich auch bei Katzen einstellen und, spreche da leider aus stinkender Erfahrung, wenn eine Katze mal mit dem markieren anfängt, hört das nicht mehr auf.
Ein Kater stellt vielleicht das Gehabe selbst nach der Kastration nicht ganz ein, aber es kommt nix mewhr raus und er wird generell ruhiger. Einen solchen Unterschied konnte ich bei unserer Katze nicht feststellen.

Schmusetiger:
Kater lassen sich gerne auch am Bauch kraulen, während Katzen das im Allgemeinen nicht dulden. Was nun das Schmusen ansich betrifft, so hatte ich immer das Gefühl, dass Katzen eher kamen und mal auf den Schoß wollten. Die Kater dagegen zwar zwischendurch mal gestreichtel, aber nicht wirklich auf dem Schoß sitzen wollten. Mein Kater liegt gerne neben mir - manchmal richtig angeschmiegt, manchmal auf nicht ganz Armlänge entfernt. Wichtig nur, dass ich ihm immer zwischendurch streichle, sonst wird er beleidigt. Wirklich auf dem Schoß hält er es nicht lange aus, vielleicht 5mins wenn es hoch kommt. (Bei meinem Freund will er gar nicht auf den Schoß.) Auch im Bett legt er sich lieber neben uns. Augenommen morgens - da will er mich wohl regelmäßig ans Bett festpinnen, indem er sich wirklich breit auf mich daurf legt und laut schnurrt *lach*

Kratzbürste:
Hier dominiert eindeutig die Laune. Den Katern konnte ich jeden Katzbaum andrehen, Sofa und Wandecken abgewöhnen. Auch so einiges veranstalten, ohne dass sie wirklich sauer wurden. Madame Katze aber liess den Katzbaum links liegen, wenn der nicht ihren Geschmack traf und war, wenn mal was an ihr gemacht wurde, das sie nicht mochte, auch schon mal tagelang angefressen.

Futter:
Freigänger fressen alles - also nichts einfach so rumstehen lassen! Reine Wohnungskatzen (oder -kater) fressen das, was sie von klein auf bekommen. Wenn ihr also wollt, dass das Tier mehr als nur Dosenfutter frisst, müsst ihr das schon von Anfang an füttern! Nach einem halben Jahr ist es meist schon zu spät mit der Angewöhnung.
Mein Kater z.b. hat von Anfang an Dosenfutter bekommen, nach einem halben Jahr hat er schon kein normales Fleisch (egal ob roh oder gekocht) gefressen. Auch sonst frisst er nichts - kein Pudding, kein Reis, keine Milch - nur sein Katzen Trocken- und Dosen- bzw. seit neuerstem Tetrapack- Futter.
(Anmerkung: Milch ist für Katzen gar nicht gesund, zumindest die normale Kuhmilch. Ich gebe nur Wasser.)
Zur Anordnung ist zu sagen - Futter und Wasser sollten nicht zusammen stehen und die Katze immer etwas Trockenfutter zum zwischendurch Knabbern herumstehen haben. Betonung auf "etwas", denn die neue Generation von TroFu hat schon viele Stoffe drin, von denen zu viel auch nicht gut ist. Wie halt auch bei unserem Essen. Nassfutter 2-3x täglich. Hier musst Du auf Alter, Körpermasse und täglicher Energieverbrauch achten um die richtige Menge (und Balance) von TroFu und NaFu zu finden.
Persönlich habe ich Futter mit Zuckerzusätzen verbannt - die Zähne der Tiere werden sowieso viel zu schnell schlecht.

Ah ich könnte noch Seiten schreiben
Ach ja ich mag zooplus für mein Nassfutter - die liefern zu mir nach Hause und ich brauch nicht schleppen. Streu müsst ihr testen, was euch und dem Tier zusagt.