Auf den ( kleinen ) Hund gekommen...

[HopiStar]

Im Tierheim gibt es zum Teil auch Welpen oder sehr junge Hunde. Und viele Tierheime regeln es so, dass man erst eine bestimmte Zeit mit dem Tier verbracht haben muss, in Form von Besuchen und ausführen, bevor man es übernehmen kann. Es gibt natürlich auch Problemhunde im Tierheim ( wie auch von privat oder vom Züchter ) aber oft eben auch einfach nur Hunde, die durch viel Pech oder unglückliche Umstände dorthin gekommen sind.
Und es ist ja unverbindlich, sich die Tiere mal anzuschaun.

Tierhaltung ist schon ein Luxus, die Hundesteuer ist unterschiedlich in den verschiedenen Ländern und Städten, eine Hundehapftpflicht halte ich für sehr wichtig, eine gewisse Summe für den Tierarzt sollte man immer in Reserve haben aber da sollte sich Jeder klar sein, dass es auch mal ( worst case ) in Bereiche gehen kann, die kaum Jemand mal "eben so" zur Verfügung hat oder wo man gewaltige Einsparungen in anderen Bereichen einplanen muss. Das kann bei jedem Tier passieren, egal wo es herkommt.

Einige Rassen sind gerade in Mode gekommen, um die würde ich von vornerein ein Bogen machen. Gerade in den Momenten springen viele Züchter + Vermehrer auf den Zug auf und wollen das große Geld machen, das hat noch keiner Rasse gut getan. Ansonsten gibt es sicher auch bei jeder Rasse Ausnahmen und so sollte man sich zwar ein Bild von bestimmten Rassemerkmalen machen aber dann eben doch ganz gezielt von Tier zu Tier entscheiden. Hund ist genau so Indiviudum wie Mensch selbst.

Mit Kindern würde ich drauf achten, dass der Hund von jeher viel Kontakt ( und das positiven ) mit Kindern hatte ( auch das kannst Du im Tierheim finden ). Dann musst Du natürlich schaun, was für ein Hund zu euch und euren Lebensumständen passt. Natürlich braucht jeder Hund Auslauf, Bewegung und muss gefordert werden ( jetzt mal abgesehen von allem anderen ) aber einige Rassen ( wie Boarder Collies, Huskies, Australian Shepherds um mal einige Beispiele zu nennen ) brauchen da einfach mehr als Andere und dem kann man schwer(er) gerecht werden.

Wenn ich mich noch nicht festgelegt hätte, würde mein erster Weg ins Tierheim sein und mich einfach dort mal ungestört umschaun. Etwas Zeit verbringen, vielleicht auch mal einen Hund ausführen und einfach sehen, wie es sich anfühlt.

Viele Grüße
Hopi

[Exuser3]

Mein Post ist losgelöst von dem Rest hier (zumindest für mich) und auch kein "warum muss man solch einen Thread erstellen" Post. Keine Kritik an dem Ausgangspost. Aber wenn ich da teilweise die Seiten wieder überfliege dann komm ich echt zu dem Entschluß, nur wir Frauen kommen von "Hölzken auf Stöcksken" und entfernen uns von der Ausgangsfrage soweit wie es nur geht ins nächste Universum rein.



Männer gehen da viel pragmatischer ran und die würden das nicht so dermaßen in Grund und Boden uns ins letzte Molekül diskutieren und noch abschweifen bis in die Privatsphäre hinterste Ecke von wem auch immer.

Zum Thema: bei uns gab es seit dem Zeitpunkt meiner Geburt einen Langhaardackel. Nach seinem Tod dann den nächsten . Beide waren damals vom Züchter und dafür ist meine Mischpoche in den Schwarzwald gefahren und hat den da gekauft. Das hat mit uns beiden gut geklappt. Keine Ahnung ob zu dem Zeitpunkt das Thema Hund aus dem Tierheim überhaupt zur Debatte gestanden hat. Ich behaupte einfach mal vor über 45 Jahren gab es auch nicht dermassen überfüllte Tierheime so wie es sie heute gibt. Und das sie heute so viele Tiere dort haben hat Gründe über die ich jetzt hier keine Diskussion anfangen möchte.
Würde sie heute die Frage für uns stellen würde ich ins Tierheim gehen (ob mit oder ohne Kind und egal in welchem Alter) und einfach schauen ob die sog. Chemie zwischen dem Tier und uns stimmt.


VG
Sun

[paxarika]

Ich habe das Thema mal schnell überflogen und würde auch als erstes das nächsgelegene Tierheim empfehlen. Informativer als Forum wäre sicherlich auch zuerst ein Buch über Hunde zu lesen, um sich besseren Überblich zu verschaffen, was da alles auf dich zukommen wird als Frauchen.

Sich einen Hund ins Haus zu holen muss gut überlegt sein.
"wir möchten gern einen hund nehmen...
bin für alle tips dankbar"hörts sich für mich so ähnlich wie diese "suche passendes Sommerparfum" threads an.

Und was dieses Kategorisieren angeht, alle Hunde unter 800€ seien Qualzucht, finde ich total daneben.
Denkt ihr, dass ein Profizüchter bessere und gesündere Welpen hat? Da kann ich nur lachen, kenne nämlich einige näher.
Und dass ein Profi, der sich sagen wir 10 Zuchthunde hält, Zeit hat, täglich mit seinen Welpennachwuchs zu spielen? Was die Sozialisation und Inzest angeht, ist man bei einem Hobbyzüchter sicherlich besser dran. Vorausgesetzt, es handelt sich natürlich nicht um einen skrupellosen Vermehrer. Bei einem Hobbyzüchter ist die wahrscheinlichkeit größer, dass er die Kleinen mit Liebe und in seiner Wohnung aufzieht, und nicht im Zwinger. Man muss sich die Leute und die Hunde genau anschauen, egal ob mit VDH-Siegel oder Hobbyzucht.