Hier ist seit zwei Wochen eine Studentin verschwunden, die alleine den Schluchtensteig (eine mehrtägige Streckenwanderung) gewandert und seit dem Morgen der letzten Etappe spurlos verschwunden ist.
Immer wenn ich die Startseite der Lokalzeitung aufmache und das Foto sehe, das sie noch per WA an ihre Eltern geschickt hat, gibt es mir einen Stich ins Herz. Was müssen die Eltern durchmachen! Und die junge Frau selbst, falls sie wirklich verunglückt ist abseits der Route. Die gesamten Etappen haben die Bergwacht und viele freiwillige Helfer des Scharzwaldvereins tagelang mit Hunden und allen möglichen Suchgeräten durchkämmt, inklusive Hubschrauber und Drohnen.
Ich hoffe immer noch, dass sie sich nur paar Tage Auszeit genommen hat. Wäre für Familie und Helfer, die unermüdlich suchen, schon schlimm genug, aber wenigstens wäre sie noch am Leben.