Und man sollte vor allen Dingen auch die Folgekosten nicht vergessen. Die Tierarztkosten sind Ende 2022 extrem stark gestiegen. Mein Tierarzt ist nicht extrem teuer - aber eine kleine Ohrenentzündung mit einem Behandlungs- und einem Kontrollbesuch hat mich gerade 150 Euro gekostet. Das wäre früher gerade mal die Hälfte gewesen. Bei kostspieligen chronischen Erkrankungen und Medikamenten oder sogar OPs kann das Monatsgehälter ausmachen. Wenn man keine Rücklagen und Krankenversicherungen hat, kann es eng werden. Hinzu kommt die Hundesteuer, Haftpflichtversicherung und ein hoffentlich gutes Futter. Die Anschaffungskosten sind da selbst bei einem Rassehund vom Züchter ein vergleichsweise kleiner Posten. Und da hat man immerhin schon mehrere Untersuchungen (auch Pflichtuntersuchungen auf rassetypische Erbkrankheiten) und Impfungen im Preis enthalten und kann sich ziemlich sicher sein, dass Hunde verpaart worden sind, bei denen das auch risikolos möglich ist (es gibt z. B. codominante Gene, die reinerbig letal oder lebensverkürzend sind und mischerbig zu beliebten Farben, Haarkleidbesonderheiten oder Ohrenformen führen).
Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.