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Thema: Was hat Euch in den letzten Tagen traurig gemacht?

  1. #7591
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    Ich musste bei meinen Wohnungssuchen (in München und auch anderswo) noch nie auf die Frage eingehen, ob ich einen befristeten Arbeitsvertrag habe. Weder bei einem Makler noch bei einem Vermieter. Und ich bin wirklich schon oft umgezogen. Lediglich um die letzten 3 Gehaltsabrechnungen hat mich einmal ein Vermieter gebeten.

    Dann könnte ja jemand mit Probezeit oder befristeten Arbeitsvertrag niemals eine Wohnung mieten.

    Mayan, du hast schon viele Begründungen gebracht, warum du gerade nicht ausziehen kannst. Wie oben schon geschrieben wurde - Fogging, üble Vermieter, Heizung wird vermieterseitig trotz kalter Außentemperaturen nicht eingeschaltet, ein Nachbar, der über sie Hecke spannt - das Ganze geht doch schon jahrelang so.

    Aber wollen wir wetten? Du wohnst in einem Jahr immer noch dort.

    Love it, change it or leave it.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  2. #7592
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    Also mal unabhängig von den anderen Problematiken hab ich jetzt leider aber auch die Erfahrung machen müssen, dass nach der Berfristung der Arbeitsstelle gefragt wurde. Und da gings nur um ein Appartment, also noch nicht mal eine riesen Luxuswohnung, oder "normale" Wohnung.
    Das wird schon immer härter hab ich den Eindruck. Ich bin ziemlich oft umgezogen und mit jedem Mal waren die Anforderungen die man erbringen "musste" größer.
    Mein Arbeitsplatz ist unbefristet, ich weiß aber nicht genau ob ich lügen würde.... Grundsätzlich habt ihr schon recht, dass es den Vermieter nichts angeht, und die handeln ja eigentlich auch meist zu ihrem eigenen Vorteil....

  3. #7593
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    Nun, ich würde sagen, dass bei einer Frage, ob ein befristeter Arbeitsvertrag vorliegt, der zukünftige Mieter nicht die Wahrheit sagen muss, siehe hier:

    Folgen falscher Angaben des Mieters über sein Einkommen

    Sofern der Mieter falsche Angaben zu seinen Einkommensverhältnissen macht, stellt dies zunächst die unwahre Beantwortung einer zulässigen Frage im Rahmen der Mieterselbstauskunft dar.

    Sofern der Mieter daraufhin mit der Zahlung der Miete erheblich in Verzug gerät, besteht oftmals ohnehin ein wichtiger Grund, der für eine außerordentliche fristlose Kündigung nach §§ 543 Abs. 2 Nr. 3, 569 Abs. 1 BGB ausreicht.

    Insofern ist die Frage der Folgen einer falschen Angabe über die Einkommensverhältnisse im Rahmen der Selbstauskunft in der Praxis insbesondere dann bedeutsam, wenn der Mieter seinen Zahlungsverpflichtungen trotz falscher Auskünfte über seine Einkommensverhältnisse im Rahmen der Selbstauskunft nachkommt. Hat der Mieter jedoch über einen längeren Zeitraum die fällig Miete pünktlich gezahlt, wird man kaum annehmen können, dass das Vertrauensverhältnis zwischen den Mietparteien durch die Falschauskunft derart gestört ist, dass ein Festhalten am Mietvertrag dem Vermieter nicht zuzumuten ist. Insofern führt in diesem Fall eine vorherige falsche Auskunft nicht zwingend zur wirksamen fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses (siehe: LG Wuppertal WuM 99, 39).


    http://www.mietrecht-hilfe.de/mietve...s-mieters.html

    Solange die Miete gezahlt wird, kann das dem Vermieter schnuppe sein. Wenn der Mieter nicht bezahlt, besteht für den Vermieter das Recht zur Kündigung.
    H.G. eve

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  4. #7594
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    Oh cool, danke

    Aber Spaß macht das Lügen ja dadurch irgendwie auch nicht gerade...ach, schwierige Sache.

  5. #7595
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    in den letzten 10 Jahren sind wir nun 5 mal umgezogen und die Vermieter haben immer nach einer Befristung gefragt. Gehaltsabrechnungen wollten auch alle und die jetzige sogar eine Schufa-Auskunft und eine Bestätigung des AG, dass das Arbeitsverhätnis unbefristet ist!
    Ich denke, je nach Region können sich Vermieter wirklich so ziemlich alles erlauben, der Wohnmarkt macht es möglich!

  6. #7596
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    Ich bin in den letzten zehn Jahren nur dreimal umgezogen. Niemand hat nach einer Befristung gefragt. Ich musste jeweils nur eine Selbstauskunft erteilen (und da ging es immer nur um die Einkommenshöhe in den letzten drei Monaten). In die Zukunft kann doch sowieso keiner gucken. Wenn ich jetzt einen festen Arbeitsplatz habe, kann das doch in drei Monaten schon anders aussehen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  7. #7597
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    Klar kann niemand in die Zukunft schauen. Aber wenn der Vermieter das gerne haben/wissen möchte...? Wenn du es verweigerst, bekommst du die Wohnung eben nicht. Da nutzt es dir wenig, dass das Recht und die Wahrscheinlichkeit auf deiner Seite ist.
    Wenn es aber nur die Frage nach der Befristung ist und nicht - wie bei uns - mit Nachweis des AG usw. - dann würde ich auch platt lügen. Und das, ohne schlechtes Gewissen!

  8. #7598
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    Auf die letzte Wohnung gab es über 100 Interessenten. Ist doch klar, dass man da mit einem befristeten Arbeitsvertrag nicht genommen wird Beim nächsten Mal werde ich mit schlechtem Gewissen lügen...
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  9. #7599
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    Ja, genau...ich erinnere mich da noch an meinen letzten Umzug mit Schrecken zurück. Da war ich gerade mit meinem Studium fertig, hatte aber noch keinen Job. Also Hartz IV. Und das ist dann so ziemlich das totale KO-Kriterium, zumindest bei uns hier in der Gegend.
    Ich hatte dann auch nur einen Monat Zeit, und ich weiß gar nicht mehr wie viele Wohnungen ich mir da angeschaut hab. Ich hab dann schon immer so gut wie es ging die Wahrheit zurecht gebogen, weil ich einen Aushilfsjob hatte, den ich dann etwas aufgeblasen hab etc.
    Naja, und kurz vor Ende des Monats wollte ich eigentlich schon in einem Lagerhaus anrufen und mich bei einer Notunterkunft anmelden...super Sache. Klar hätte man jetzt auch sagen können: Dann zieh halt irgendwo total anders hin, in einen "sozialen Brennpunkt" oder irgendwo ab vom Schuß. Aber selbst da hab ich es versucht und hab nichts bekommen. Also das war schon echt ne harte Nummer für die Nerven.
    Und das lustige war, dass mir an dauernd gesagt wurde, dass ich ja toootaaaal nett sei und wenn sie (das waren meist Verwalter) mich nehmen könnten, würden sie das direkt machen. Ah ja...danke...hmm.
    Einer hatte mir mal den Stapel der eMail-Bewerbungen gezeigt, die er bekommen hatte. Da ist mir das dann auch klar, dass die keinen Hartzer nehmen. Also ich konnte das schon irgendwie verstehen, aber dass es da so kaum Alternativen oder Hilfe gibt.... Ich hatte allerdings auch echt wenig Zeit für diesen Umzug, nur einen Monat. Ich hatte mich dann auch bei der Stadt erkundigt, weil man da im Notfall auch Wohnungen zugewiesen bekommen kann, aber die waren natürlich auch alle belegt und es gab eine riesen Warteschlange.
    Es hat dann aber wirklich alles noch geklappt, am vorletzten Tag des Monats. Aber in was man sich da für einer Emotionsspirale befindet...Also empfehlen kann ich diesen Ritt nur eingeschränkt

    Ach je, jetzt hab ich soviel geschrieben. Mir hängt das immer noch nach. Und obwohl ich jetzt in einer durchaus besseren Situation bin, merk ich trotzdem wie hart umkämpft der Wohnungsmarkt hier ist. Aber aufgeben tu ich trotzdem nicht, man muss sich aber wirklich am Riemen reißen und da Vollgas geben. Also im Prinzip jeden Tag nach Wohnungen gucken, Leute fragen, Aushänge schreiben etc.

  10. #7600
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    Bei meiner Wohnungssuche, die ja erst ein paar Monate her ist, wurde ich immer gefragt, ob ich einen Job hätte. Natürlich nicht, ich war in Elternzeit. Das war auch bei etlichen Vermietern ein No-Go. Zum Glück hab ich meine jetzigen Vermieter gefunden, denen das egal war. Ich durfte mir theoretisch sogar den ganzen ersten Monat Zeit lassen zum Bezahlen der Miete.

    Aber es war ganz schön hart, die Sucherei. Mit einem ca. 10 Monate alten Baby nicht so einfach!

    Bei meinen letzten Wohnungen wollte der Vermieter auch immer nur die letzten drei Gehaltszettel sehen.

    Ich finds blöd, wie es bei Dir ist, Mayan. Auch ein Mensch mit unbefristetem Vertrag kann unzuverlässig sein und die Miete nicht zahlen...! Drück Dir die Daumen, dass Du jetzt bald was findest.

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