Oh Gott, was für eine Bürde, Planta! Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Mein Bruder ist auf meiner Seite, aber er ist (u.a. finanziell) abhängig von meinen Eltern und macht deshalb einen auf Friede Freude Eierkuchen. Also so wirklich kann ich nicht auf ihn zählen....
Als das an meinem Geburtstag war, wollte mein Vater gleich das ganze Geld von ihm zurück, was die ihm geliehen haben. U.a. haben die seine Hochzeit, Hochzeitsreise und sein Auto (Mercedes) bezahlt.
Er wollte das Auto erst direkt verkaufen und ihnen das Geld geben. Aber nach einem Tag hat er sich doch lieber wieder gut gestellt. Ist bequemer.
Geändert von Exuser59 (24.02.16 um 20:11:10 Uhr)
Oh Gott, was für eine Bürde, Planta! Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
So wie du deine Eltern beschreibst, gehen wohl die meisten Fremden mit einem Kind (und mit dir) liebevoller um.
Die Mutter meiner Freundin betreut auch ein Kleinkind. Ihre eigenen Enkel (das jüngste ist schon 11) wollen nciht mehr so gern schmusen und betüdelt werden
Mach dich mal schlau, ich bin sicher, du findest jemanden, bei dem du dich nicht unwohl fühlst und den dein Sohn
ganz schnell liebgewinnen würde.
Es ist schwierig, daß du so gar kein soziales Netzwerk hast, hast du denn auch keine Freunde, die helfen könnten?
Es tut so weh, so etwas zu lesen, du bist so ein lieber Mensch. Ich würde gern helfen, bin aber wohl leider zu weit weg.
Und kenne auch niemanden dort, wo du wohnst. Sorry.
Gräme dich nicht dafür, dass du einen neuen Versuch gestartet hast und für den Kleinen liebevolle Großeltern gewünscht hast, du hast nichts falsch gemacht, aber leider muss man manchmal einsehen, dass einem das Leben nicht alle Wünsche erfüllt
Ich finde es so schade und traurig, das es Familien gibt, die sich nicht unterstützen, vielleicht gibt sich das bei deinen Eltern noch und sie werden Altersmilde und helfen dir doch noch
Weil Du Dir wünschst, dass Deine Eltern eigentlich nette vernünftige Menschen wären, die Dich unterstützen. Es ist verdammt hart zu akzeptieren, dass man saublöde Versager als Eltern hat, die nicht gut zu einem sind. Das kommt vor, man kann nichts dafür und man kann daran gar nichts ändern. Du hast versucht Euer Verhältnis zum Besseren zu wandeln, wahrscheinlich auch weil Du dachtest, dass Dein Sohn dazu beiträgt, was ja auch eine schöne Hoffnung war. Es ist schade, dass das nicht geklappt hat.
Es tut mir leid das zu sagen aber Du musst wirklich, auch wenn es unglaublich schwer ist, Dein Leben so aufbauen, dass Du auf niemanden angewiesen bist. Denn nur dann bist Du die Gefahr los, Dich aus den falschen Gründen mit Menschen einzulassen, die Dir nicht gut tun. Vor dem Hintergrund finde ich auch Mayans Vorschlag, so charmant der auf den ersten Blick ist, eher gefährlich. Du schreibst immer wieder, dass Du sehr leicht übergriffige an Leute (Deine Nachbarn) oder ähnliche Menschen gerätst, die Dir nicht wirklich gut tun. Da würde ich es vermeiden, Beziehungen mit anderen einzugehen vor dem Hintergrund, dass Du dann in irgendeiner Weise auf den anderen angewiesen bist.
Ach Planta, ich wünsche Dir wirklich so, dass es sich mal zum Besseren bei Dir wendet.
Geändert von Medha (25.02.16 um 08:55:17 Uhr)
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Als allein erziehende, berufstätige Mutter ist es aber extrem schwer, auf niemanden angewiesen zu sein Und vielleicht wäre es auch mal eine Aufgabe für Planta, dass sie lernt Grenzen zu ziehen, damit diese - wie schreibst du so schön - leicht übergriffigen Menschen kein so leichtes Spiel mehr haben. Sich da völlig abzuschotten, sehe ich auch nicht als Paradelösung an, somit vereinsamt sie ja immer mehr
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich habe nicht gesagt, dass das einfach ist, aber noch schlimmer ist es auf Dauer sich in dysfunktionalen Beziehungen aufzuhalten, die einem nicht gut tun. Und dass etwas schwer ist, zählt für mich als Begründung für etwas niemals. Es ist schwer, ja. Aber keinesfalls unmöglich. Und gerade das ist doch die Herausforderung und um so besser, wenn man es geschafft hat. Und so ganz wirklich finde ich unser Leben hier in Mitteleuropa in keiner Hinsicht irgenwie "schwer".
Ausserdem meine ich nicht vereinsamen, sondern sein Leben so zu gestalten, dass man keine schädlichen Beziehungen halten muss, damit der Alltag funktioniert. Es gibt Krippen und Kitas und staatliche Unterstützung. Man kann nur Grenzen ziehen, wenn man seinen eigenen Bereich überhaupt mal so ausgestaltet hat, dass man ihn überhaupt kennt. Dass man grundsätzlich eine Sicherheit als Basis für sich geschaffen hat.
Neue Kontakte sollte man absichtslos aufbauen. Einfach so, weil man jemanden mag und der Umgang angenehm ist. Seit Jahren habe ich nicht gelesen, dass Planta mal mit einem Menschen Umgang hatte, der ihr wirklich gutgetan hat. Man muss sich tatsächlich erst selbst genug sein, so hart das auch ist.
Geändert von Medha (25.02.16 um 09:48:22 Uhr)
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Krippen, Kitas und staatliche Unterstützung sind aber nicht für einen da, wenn man samstags arbeiten muss. Das Kind mit auf die Arbeit zu nehmen, mag im Notfall gehen, aber auf Dauer sieht das sicher kein Arbeitgeber gern.
Also findet ihr es o.k. schädliche Beziehungen zu führen? Wo wäre da bei Euch die Grenze? Und noch mal - ich habe nicht gesagt, dass es "einfach" ist.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)