Was hat Euch in den letzten Tagen traurig gemacht?

[Mayanmar]

Astama... so oft Schwester im Worte... ich denke an dich!

[astama]

Das ist ganz lieb von Euch, das gibt auch Kraft in Zeiten, die nicht so ganz leicht sind.

Habe heute von meiner Mutter die Diagnose aus dem Arztbericht bekommen. Es gibt Verdacht auf eine Zyste (nicht explizit Karzinom, das ist ja auch schon etwas), die entartet sein kann, aber nicht muß (so ähnlich wie ein Darmpolyp). Im schlimmsten Falle muß man das große OP-Besteck zücken, in manchen Fällen reicht auch engmaschige Kontrolle aus. Ich habe auch schon Kontakt zu einem Pankreaszentrum vor Ort aufgenommen. Ich plädiere in jedem Falle für eine 2. Meinung, und wenn man schneiden müßte, würde ich das auch nicht in einer Provinzklinik, sondern in einem Spezialzentrum machen. Und ab einem gewissen Alter muß man die Risiken ohnehin abwägen.

Ich habe versucht, meine Mutter etwas zu beruhigen, daß das alles noch nichts heißen muß, und sie entspannt sich jetzt auch ein wenig. So schnell geben wir nicht auf!

[serafin]

Dass so viele Leute aus meinem Bekanntenkreis schwer krank sind und man ihnen kaum bis gar nicht helfen kann...

[deelite]

einer meiner allerliebsten Kollegen hat heute seinen letzten Tag vor der Rente... ich bin so traurig und werde ihn so vermissen.
so ein toller Mensch, den ich mir als Vorbild fürs Älterwerden nehmen werde.

[Peppermintpatty]

Ein totes Eichhörnchen auf der Straße

[charlotte.mermaid]

das kenne ich, Patty.

ich seufze auch bei jedem fellknäuel, das an der fahrbahn liegt.

[Mayanmar]

Ach ja... Hier bei uns auf dem Land ist viel Wildwechsel, da sieht man leider auch oft ein totgefahrenes Tier auf der Fahrbahn. Abends fahre ich immer besonders vorsichtig, wenn ich auf den Landstraßen unterwegs bin.. wenn man nicht so schnell fährt, kann man einem Tier recht gut ausweichen.

[CurlyGirlie]

Da muss ich daran denken, ich fuhr vor einiger Zeit vorschriftsgemäß durch ein gottverlassenes Kaff, bei dem ich WEISS, dass da ständig geblitzt wird, hinter mir eine sichtlich genervte Clique im Auto und ich merkte schon, dass sie es kaum erwarten konnten, mich zu überholen, noch weit vor dem Ortsende-Schild auf das Gas und ist in eine Rehfamilie reingerast. Die Mutter war sofort tot, ein Rehkitz hat sich im Liegen noch wie ein Kreisel auf der Straße gedreht und die zwei Kitzlein, die es noch geschafft hatten, standen unter Schock am Straßenrand. Den Anblick werde ich nie vergessen.

[Peppermintpatty]

Wie furchtbar

Noch trauriger fand ich, dass man den ausgesetzten Säugling in Bonn offenbar so platziert hat, dass er möglichst nicht gefunden wird.
Ich werde es nie begreifen! Warum gibt man dem Kind nicht die Chance bei Leuten aufzuwachsen, die es gerne aufnehme und großziehen wollen?
Wozu gibt es Babyklappen? Warum setzt man es nicht so aus, dass es schnell gefunden wird?
Reicht da der IQ nur zum Poppen? Wie kann man sowas machen?

Glücklicherweise wurde der Junge rechtzeitig gefunden und wird nun bestimmt Eltern bekommen, die sich sehr über ihn freuen werden.

[deelite]

sowas macht mich auch entsetzlich wütend.
Wenn ich daran denke, wie lange meine Kollegin auf eine Adoption gewartet hat und jetzt endlich, endlich ein Baby adoptieren konnte... allerdings ist es wohl der leiblichen Mutter nicht so sehr leicht gefallen, das Kind freizugeben.
Die Kollegin hat sich das soo sehr gewünscht und es war für uns alle die freudigste Nachricht des Jahres. es gibt genügend Menschen, die man so unendlich glücklich machen kann mit dem Kind, das man selbst nicht will.