Hallo. Danke für Eure lieben Wünsche. Es ist noch schlimmer, als ich gedacht habe, habe ich natürlich hintenrum erfahren. Nicht nur, dass die OP an sich notwendig ist, das Herz eröffnet werden muss und einige Dinge nachgebildet und künstlich gebildet werden müssen. Jetzt dreht er am Rad und versucht mit Gewalt noch alles im Haus fertigzustellen (meine Eltern haben vor Jahren ein altes Haus gekauft, sehr renovierungsbedürftig), will sogar noch ein Fundament ums Haus gießen (ja, sowas hat man sich zu gewissen Zeiten anscheinend gespart). An sich schon eine völlig hirnrissige Idee, wenn man was mit dem Herzen hat. Aber was habe ich jetzt noch erfahren? Er hat ein Aneurysma im Herz. Er kann also praktisch bei der kleinsten Anstrengung jederzeit tot umkippen. Da kann man aber ja noch mal eben ein Fundament gießen, wenn man ordentlich Pause macht wa? Rauchen aufgeben, nachdem er vor Jahren einen Herzinfarkt hatte? Ach wo! Aufgrund mehrerer Faktoren, auf die ich nicht näher eingehen kann, kommt mir inzwischen der Gedanke, dass er es billigend in Kauf nimmt, dass er stirbt und gar nicht gesund werden will, es vielleicht für ihn unbewusst sogar ein willkommener Gedanke wäre. Meiner Schwester geht da mit mir konform. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie man so wenig Verantwortungsgefühl sich selbst und anderen gegenüber haben kann, aber das gibt es eben. Und mir ist jetzt scheißegal, was meine Eltern davon halten und ob sie sauer sind, aufgrund dieser und anderer Tatsachen ist auch irgendwann mal Schluss mit lustig.
Ich musste das mal eben loswerden, Glück durch Ausblendung funktioniert bei diesem Thema nicht Bitte zitiert den Text nicht, mein Vater ist auch viel im Internet unterwegs und ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen