Ach Mensch, das tut mir leid. Tipps hab ich leider auch keine.
Meine Mum. Sie heulte am Telefon, dass ihr der Gesundheitszustand des Hundes so sehr an die Nieren geht. Sie wäre deshalb immer schlecht gelaunt, sie kann nichts ändern, sie erträgt es nicht mehr (er hustet viel, das vergrößerte Herzchen drückt auf die Luftröhre). Ich habe a) ein Problem damit, als Tochter die Beraterin zu sein und b) wenn meine Mum heult und es ihr schlecht geht. Wir können ja nicht immer so gut miteinander, weshalb ich gerne etwas Abstand wahre, damit wir eben gut miteinander auskommen. Und natürlich ist es für mich schlimm, dass es meinem Hundekind nicht gut geht bzw. der Tag unweigerlich näher rückt, an dem er über die Regenbogenbrücke gehen wird.
Ich habe versucht Vorschläge zu machen, aber alles wurde abgeblockt mit einem "Wie denn? Das geht nicht! Das kann nicht! Das bringt doch nichts". Ja, was soll ich denn da sagen? Sie ist so unselbstständig und unreflektiert in ihrem eigenen Verhalten und benimmt so kindisch ("Ich sage, der Hund soll aufhören zu husten, aber er tut es einfach nicht und rennt dann weg!"). Ja mei, ich würd da auch wegrennen...
Mein Vater ist vermutlich auch genervt von ihr, aber er kann sich nicht gut durchsetzen und mit der Faust auf den Tisch hauen. Ich würde meine Mutter gerne mal 3 Tage wegschicken, damit sie Abstand gewinnt, aber ich denke, sie kann das nicht mal alleine. Ihr einziger Inhalt ist der Hund und das Haus und 1x wöchentlich Pilates *seufz*
What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.
Ach Mensch, das tut mir leid. Tipps hab ich leider auch keine.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Carrie, das tut mir leid.
Ich kan aus Erfahrung mit meiner Mutter und unserem Hund dazu sagen, dass ich das 1:1 miterlebt habe, was Du da mitmachst.
Da hilft nur Augen zu und durch und möglichst ignorieren. Gut zureden half nicht viel.
Mir tat unser Hundchen auch sehr leid aber ich brauchte zu der Zeit auch den Abstand zu meiner Mutter, denn sie hat es total übertrieben, er war ihr wichtiger als (kranke) Familienangehörige und sie ging da echt zu weit.
Auch heute, Jahre später nach dem Tod des Hundes, redet sie noch dauernd von ihm...
Ich drück dich mal.
Danke, ihr beiden. Ich habe sie heute mittag gesehen (Familienfeier) und sie sah total verquollen und verheult aus. Zwischendurch wurde mit dem Hundesitter telefoniert Meine beste Freundin hatte die Idee, dass ich ihr den Hund mal ein WE abnehme. Da denke ich mal drüber nach.
What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.
Och Carrie wie anstrengend. Und wie traurig wegen des Hundis Ich drück Dich einfach mal und wünsche Dir, dass sich eine gute Lösung findet.
Ach Carrie, das ist eine schwierige Situation.
Und guter Rat echt teuer.
Die Idee deiner Freundin finde ich ebenfalls gut.
Soweit es deine Mutter überhaupt zulässt, dass der Hund dann nicht in ihrer Nähe sein wird.
Aber ich drück dich auch mal.
Es ist immer schlimm, seine Eltern so traurig zu sehen.
Irgendwie ist man ja doch, egal, wie alt man ist, immer noch das "Kind".
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Das Reh springt hoch,
das Reh springt weit,
warum auch nicht-
es hat ja Zeit.
(Heinz Erhardt)
Mal ist man Baum, mal ist man Hund!
Ihr seid alle so lieb, danke *drück* Mein Mann fand die Idee mit dem abnehmen auch gut, wenn sie kein ganzes WE will, dann vll ja erstmal nur einen Tag oder Nachmittag.
What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.
Mich die heutige Meldung in der Zeitung, dass gestern ein 15jähriger in Hannover ausversehen vom Zug überrolt wurde. Er wollte die S-Bahn, die auf dem anderen Gleis war noch erwischen und ist über die Gleise gelaufen und wurde dann von einer anderen Bahn überrollt.
Carrie, das hört sich echt anstrengend für Leib und Seele an Aber ich finde es toll, dass Du ihr den Hund mal abnehmen willst! Sie braucht vielleicht auch einfach mal eine Pause.