Oh das tut mir so Leid
"Il profumo è come l'amore, solo un poco non è mai abbastanza"
Das tut mir sehr leid, Trixie. Ich fühle auch mit Dir!
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Das ist ganz schrecklich, liebe Trixie Ich kann dir das auch sehr nachfühlen...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich drück Dich mal, Trixie
Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!
Ja, ich wollte euch ein Bild zeigen, ich weiß nicht, warum es nicht funktioniert. Danke für eure Anteilnahme.
Geht es vielleicht hiermit?
https://drive.google.com/file/d/0B40...ew?usp=sharing
Geändert von trixie (09.03.16 um 17:59:13 Uhr)
Och, trixie, der guckt ja, da schmelz ja sogar ich weg.
Deinem Hund geht es jetzt sicherlich besser. Einschläfern wird ja nicht ohne Grund gemacht. Für dich ist es natürlich traurig. Denk an die schönen Momente mit dem Hund, vielleicht kann dich das und dass der Hund nicht mehr leiden muss, etwas trösten.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich möchte jetzt einfach mal sein Schicksal aufschreiben, muss ja keiner lesen wenn es langweilig ist. Ich dachte nur, wenn jemand das Foto sieht, dann denkt man vielleicht, oh was für ein toller Hund, sicher teurer Rassehund usw.. Bobbie hatte kein schönes Schicksal, er ist angeblich aus Griechenland (Auffangstation) und wir haben ihn kennengelernt, weil er im selben Haus wie wir bei einer sehr alten Frau war (also 7 Etagen-Hochaus, wo man sich so ein bisschen vom Sehen kennt, wenn man auch Hunde hat). Mir ist er aufgefallen, weil ich ihn immer ein wenig verhaltensgestört fand, er war wie ein Zombie und hat immer nur unter sich geguckt, auch wenn wir mit unserem Hund bei ihm standen.
Dann hat es auf einmal geheißen. dass die Frau gestorben ist und der Hund nun "herrenlos". Es gab im Haus mehrere Tierliebhaber, die angeblich Interesse hatten, aber dann auf einmal hat es geheißen, dass der Hund dann doch "nicht gepasst" hat. Und dann kam ich nach Hause und der Hund liegt bei uns auf dem Sofa, mein Mann hat ihn mit genommen, weil die letzte Anlaufstation dann Tierheim gewesen wäre. Ich war ganz ehrlich nicht begeistert, weil wir noch unseren anderen alten Hund haben, und ich ihm das nicht zumuten wollte, - von wegen Eifersucht. Als wir Bobbie dann ca. 2 Tage hatten, war uns auch klar, warum ihn niemand haben wollte - er hat unaufhörlich Wasser getrunken und auch wieder unkontrolliert ausgeschieden. Wir waren beim Tierarzt und haben ihn untersuchen lassen - kein Ergebnis, bzw. es war nicht - wie von uns vermutet - Diabetes. Ich habe im Internet recherchiert und bin auf "Diabetes insipidus" gestoßen, die Tierärztin kannte diese Krankheit noch nicht einmal. Die Info war dann: okay, wenn es das ist, dann hilft nur ein bestimmtes Medikament, dass das fehlende Hormon ersetzt. Es gibt dazu keinerlei Erfahrungswerte, einfach nur die Anweisung: geben, warten ob es hilft, Dosis einfach ausprobieren - wenn der Hund "dicht" ist, dann stimmt es dann. Das Medikament ist übrigens auch sauteuer, wir sind dann extra immer nach Luxenburg gefahren, da kostet es weniger. Nach einigen Wochen ist uns auch aufgefallen, dass der Hund sich "umgefärbt" hat. Wir dachen, seine natürliche Fellfarbe sei gelblich, und dann wurde er plötzlich weiß. Und dann war uns auch klar warum - er hatte früher ständig in seinem eigenen Urin gelegen. Auch die Beingelenke zeigten Anzeichen, dass er scheinbar nie weich gelegen hatte, sondern wahrscheinlich im Badezimmer auf nackten Platten schlafen musste. Auch seine Verhaltensstörung führte ich dann darauf zurück, dass er sich wohl immer "geschämt" hatte, nach Urin zu riechen. Und dann sind wir umgezogen aus dem Hochaus in mein altes Elternhaus mit eigenen Garten, und der Hund ist aufgeblüht und war glücklich. Dafür bin ich dankbar. Auf einmal konnte er auf andere Hunde reagieren und hat sogar im hohen Alter noch bellen gelernt (als ich das Geräusch das erste Mal aus dem Garten kommend hörte, hab ich meinen Mann gerufen und gesagt, geh mal gucken, da kotzt einer unserer Hunde...!) Ich schreibe hier einfach für mich oder um dem Hund ein Gedenken zu setzen - danke fürs lesen. Er war übrigens schon angeblich 10 Jahre, als wir ihn bekamen, und er sah so erbärmlich aus, dass mein Mann sagte, wir machen ihm noch ein schönes halbes Jahr. Und dann wurden daraus 5 Jahre!
PS. Ich weiß, dass es nicht wirklich interessant ist, aber ich wollte auch noch erzählen, dass der Hund nicht einmal richtig laufen konnte. Die alte Dame war 80 und ist einmal am Tag im Zeitlupentempo an der Leine um den Block. Er konnte nicht mal richtig traben oder galoppieren.
Eine Geschichte, die sehr zu Herzen geht, liebe Trixie... wie gut, dass er seine letzten Lebensjahre bei euch in einem schönen Zuhause verbringen durfte...voller Liebe und vor allem Respekt <3 Danke, das du das aufgeschrieben hast und uns hier an seinem Schicksal teilnehmen lässt.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.