Welche Nagetiere eignen sich den wirklich gut für Kinder? Auch vom „Knuddelfaktor“ her, es mag ja auch nicht jedes Tier auf den Arm.
bitte nicht
Kaninchen sind für Kinder nur bedingt bis gar nicht geeignet. Und werden so oft falsch gehalten (alleine oder zusammen mit einem Meerschwein ...). Und Käfighaltung ist für sie eine Qual. Und nur weil sie alt werden, heißt das (leider) nicht, dass sie glücklich waren. Kaninchen leiden still.
@Maja
Das tut mir sehr leid. 1,5 Jahre sind wirklich kurz. Und egal wie groß oder klein das Haustier ist, man leidet immer. Sie gehören halt dazu.
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Welche Nagetiere eignen sich den wirklich gut für Kinder? Auch vom „Knuddelfaktor“ her, es mag ja auch nicht jedes Tier auf den Arm.
Ich fürchte, kuscheln wollen die alle nicht! Wobei es immer mal auch Ausnahmen gibt, dass ein Tier wirklich körperliche Nähe zu einem Menschen haben möchte. Mein erster Hamster war so einer, danach aber keiner mehr. Ich persönlich bin aber schon glücklich dem Tier zuzuschauen und finde es faszinierend, welche Gänge Hamster bauen können, wenn man ihnen die Möglichkeiten gibt.
Mein Chinchilla war eher einer, mit dem man auf der Couch abhängen konnte. Der saß dann wirklich auf der Armlehne neben einem. Kuscheln auch nicht wirklich.
Und Meerschweinchen kuscheln wohl lieber mit Artgenossen als mit Menschen. Wobei es da bestimmt auch andere Charaktere gibt.
Ratten soll man ja auch zu dritt oder mehr halten, ich weiß nicht, ob dann die Bindung zum Menschen wirklich so eng werden kann. Da ist der Mensch ja nicht Bezugspunkt 1. Meine Tochter hatte ja damals auch eine Ratte vorgeschlagen , die dann immer auf ihrer Schulter sitzt. Bin mir nur nicht sicher, ob das der Ratte Spaß macht
Zum knuddeln sind Hunde und Katzen eher die richtige Wahl.
Mein Beileid, Maja Das ist immer sehr traurig. Davor graut es mir auch, wenn ich mir ein Tier ins Haus hole. Früher hatte ich Kaninchen, sie wurden 11 bzw. 12 Jahre. Zu zweit ging es ihnen gut, aber nachdem sie gestorben war, lag er nur noch lethargisch im Käfig und war traurig. Ich würde mir keine Kaninchen mehr holen, weil es Fluchttiere sind.
Danke Maja
Und bei Ratten hat man dann ja auch die Krebs-Problematik.
Ich glaube man muss sich bewusst sein, dass wenn man sich Haustiere "für die Kinder" anschafft, die meiste Arbeit an den Eltern hängen bleibt. Es mag Ausnahmen geben, aber oft ist es so. Daher würde sich mir eher die Frage stellen, welches Tier eignet sich für die Erwachsenen bzw die gesamte Familie. Wenn das Tier in einem (handelsüblichen) Käfig leben muss, wäre das für mich ein Ausschluss-Kriterium. Meine Kaninchen haben frei in der Wohnung gelebt, der Käfig war lediglich die Futterstelle und Toilette. Dadurch muss man sich aber auch von einigen Sachen verabschieden bzw. sehr viel "knabbersicher" machen. Aber für die Tiere ist das noch am ehesten artgerecht. Zu viele "Kleintiere" fristen ein trauriges Käfig-Leben in einer Zimmerecke
Und auch Katzen wollen nicht unbedingt auf den Arm genommen werden. Ich hab so ein Exemplar zuhause. Das muss man dann akzeptieren.
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Layla, Genaus so ist es, letztendlich würde das meiste an mir hängen bleiben, egal welches Tier, daher bin ich so frei und werde dann auch entscheiden, welches Tier hier einziehen darf.
Außer einem Hund kommt da nichts infrage, aber die Kinder gehen da auch mit mir.
Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.
Ich hoffe eigentlich schon, dass sich heute die meisten Eltern bewusst sind, dass sie die Hauptarbeit übernehmen. Wir sprechen hier immer noch von Kindern, woher sollen die denn wissen, was sie machen sollen?
Zum Glück gibt es auch mittlerweile genug Foren, in denen man sich um geeignete Gehege und deren Bau informieren kann. Ich kann es nicht nachvollziehen, weshalb heute noch Hamster und Meerschweinchen in kleinen Gitterknästen vor sich her vegetieren müssen.
Persönlich bin ich auch absolut gegen Zucht. Bei Hunden ist das vielleicht noch eine Sache, wobei ich mir ja denke, es gibt so viele Hunde die ein Zuhause suchen, warum muss man da noch mehr "produzieren" nur um einen gewissen Standard zu haben. Das ist in meinen Augen unethisch. Das es gewissen Standards bei der Jagd oder bei der Polizei gibt ist eine Sache, für den normalen Familienhund eine andere. Warum also Familie Otto von nebenan sich einen reinrassigen Hund vom Züchter kauft, kann ich nicht nachvollziehen. Muss ich aber auch nicht.
Noch viel Schlimmer ist das bei Kleintieren. Ich dachte bis vor kurzem, dass man gar keine Tiere mehr im Zoofachhandel kaufen kann. Zumindest gibt es bei uns keine mehr im Zoofachhandel. Ich war dann geschockt, als ich in einem Einkaufszentrum in einem Tierladen sah, wie da in einem kleinen Käfig 10 Hamster oder so drin gedrängt saßen. Ich hätte kotzen können und der Verkäufer war nicht besonders einsichtig, der konnte mein Problem nicht verstehen. Wegen solchen Typen laufen Hamsternothilfen über.
Hund ist für mich im Moment kein Thema, ich bin immer mit Hunden aufgewachsen, aber ein Hund ist im Prinzip ein drittes Kind. Heißt man muss zu bestimmten Zeiten zuhause sein, mit ihm arbeiten damit er nicht unterfordert ist, das kann und möchte ich im Moment nicht leisten. Da bist ich gerade froh, dass die Mädels aus dem Gröbsten raus sind Aber so groß, dass man ihnen die Verantwortung aufs Auge drücken kann, sind sie halt doch noch nicht.
Wobei ich da nicht weiß, ob man den Kids da heute nicht wieder zu wenig zutraut. Früher waren meine Schwester und ich fürs morgendliche und abendliche Gassigehen zuständig, heute würde man sagen, dass 9 Jährige noch zu jung sind dafür. Andere Zeiten halt.
Aber egal wie, ein Hund ist eine Verantwortung, der fühle ich mich gerade nicht gewachsen Also kein Thema
Die Trauer der Großen kommt sehr schubweise. Samstag Abend ist sie weinend in unserem Bett eingeschlafen. Sie wollte was aus dem Schlafzimmer holen und ist von jetzt auf gleich in Tränen ausgebrochen. Wir haben lange gesprochen und irgendwann ich sie vor Erschöpfung eingeschlafen.
Das Gehege habe ich schweren Herzens auseinander gebaut.
Geändert von Maja (14.11.22 um 10:19:57 Uhr)
Also mir geht es gar nicht um das Alter, da treue ich meinen beiden zu, dass sie ein Tier auch komplett alleine versorgen können und Gassi gehen könnten, incl. allem.
Ich weiß aber aus Erfahrung, meiner eigenen, dass die Motivation dann doch irgendwann nach lässt und selbst wenn sie diese haben, wann sollen sie dann auch mit dem Hund raus, wenn die Tage ausgebucht sind mit Schule und Trainings und anderen Terminen und die Zeit fehlt.
Trotz aller guten Vorsätze muss man das halt realistisch sehen, genauso wie wie viele andere Dinge, die man sich (noch kinderlos) erziehungstechnisch etc. damals vorgenommen hat.
Eine 6 jährige und einen 9jährigen kann man halt auch abends im Dunkeln trotzdem nicht mit dem Hund um den Block schicken.
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Ich finde es gibt kaum was schlimmeres, als wenn sich Leute Tiere anschaffen und dann keine Ahnung haben und sich null vorher informiert haben, was das Tier braucht. Beziehungsweise manchmal glaube ich, ist es den Leuten auch egal.
Meine Frage nach den Nagetieren war eigentlich auch eher aus Interesse. Ich denke nicht, dass wir uns ein Tier zulegen. Ich möchte die Arbeit nicht haben, hab zu Nagern auch nicht so einen Zugang. Gegen Hunde und Katzen bin ich allergisch und meine Tochter vermutlich auch. Dann ist das so. Ich würde nichts schlimmer (und auch dümmer) finden, als uns einen Hund zulegen und dann müssten wir ihn wieder abgeben wegen Allergie.
Von einer Bekannten kam mal der Kommentar, dass sie es schon beinah bereut, sich ihren Hund angeschafft zu haben. Das würde eigentlich gar nicht zu ihrem Lebensstil passen
Sehr verantwortungslos finde ich heute ehrlich gesagt auch meine eigenen Eltern, als ich ein Kind war. Wir hatten zweimal den Versuch mit Rauhaardackeln gemacht (wie sie ausgerechnet aus diese Rasse kamen bei relativen Hundeanfängern, weiß ich auch nicht. Wir hatten als ich ganz klein war allerdings ein Boxer, vollkommen planlos war meine Mutter nicht). Gedacht war, da sich mein Bruder, damals circa 11-12, alleine größtenteils um ihn kümmert. Was voll in die Hose ging. Der Hund musste dann abgegeben werden, weil mein Bruder überfordert war (ach nee).
Und als ich 15 war, kam dann Versuch Nr. zwei; wo dieser Hund her kam, war höchst undurchsichtig. Ich war ebenfalls fast alleine für ihn verantwortlich und hab es schwer auf die Reihe bekommen, er war noch nicht mal stubenrein. Außerdem kam ja dann auch die Allergie dazwischen, die dann das Ende bedeutet hat für diese Hundebeziehung. Und wo er dann nachher abgegeben wurde, war ebenfalls fragwürdig. Ich glaube, über eine Zeitungsanzeige wurde er weitergegeben.
Mich macht das Verhalten von meinen Eltern damals immer noch wütend. Das war so verantwortlungslos