Ich hatte etliche Monate einen Stalker, der mittlerweile in der Psychiatrie ist.
Dieser Mann folgte mir eines abends von der S-Bahn nach Hause, sah also, wo ich wohnte- was sich leider nicht vermeiden ließ!
Vor meiner Wohnung ist ein öffentliche Park und wenn ich auf meinem Laubengang stehe, kann ich direkt auf eine Parkbank blicken.
Auf eben dieser saß dieser Kerl nun zu sämtlichen Tages-und Nachtzeiten, grüßte mich, wenn ich kam oder kam auf mich zugelaufen und wollte sich mit ins Haus stehlen.
Ich bin von Natur aus eher unängstlich und pragmatisch und sah es längere Zeit als "Spinnerei" an.
Dann saß er letztes Frühjahr plötzlich vor meiner Wohnungstür!
Es war nachts und ich rief die Nachbarn und die Polizei.
Nach dieser Episode kam er erst in Gewahrsam, war aber schnell wieder auf der Bank.
Ich zeigte ihn dann nach zwei weiteren unschönen Vorfällen an und schlussendlich kam er in die Psychiatrie.
Alles in allem tat er mir mehr leid, als dass er mich wahrhaft "ängstigte".
Ich habe die Anzeige auch aus dem Grund gemacht, da es langsam kälter wurde und ich mir echt dachte, dass sich der Kerl auf der Bank noch den Tod holt...
Nicht alles ist gleich Stalking, doch schützt einen der gesunde Menschenverstand oftmals erheblich vor etlichen Auswüchsen.
Den sachlichen Ratschlägen kann ich mich nur anschließen!
LG, Isabella
Geändert von yogabella (15.01.10 um 00:18:24 Uhr)
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Das Reh springt hoch,
das Reh springt weit,
warum auch nicht-
es hat ja Zeit.
(Heinz Erhardt)
Mal ist man Baum, mal ist man Hund!