Rechtschutz Versicherung

[Brauny]

@Phil

Du müsstest in diesem Fall aber nicht 150,00 Euro an den Anwalt zahlen.
Anwaltskosten wären hier 32,50 zuzüglich Auslagenpauschale (6,50) und Umsatzsteuer.


Aus Anwältinnensicht habe ich kaum Ärger mit der RS des ADAC. :-)


Advocard bewundere ich für die Werbekampagne. Sie haben es geschafft ihren Kunden zu vermitteln, dass das bloße Vorlegen einer Karte beim Anwalt reicht und man keinen Cent dazu zahlen muss.
Kaum ein Kunde einer RS weiß, dass grundsätzlich Anwaltskosten für den Verkehr mit der RS entstehen..

[Purzel]

Für die Verkehrsrechtschutz 80 € p.A. Ich zahle bei der HUK-Coburg nur 40 € !




@ Brauny

Welche "normale" RS, also nicht Verkehr im Speziellen, würdest Du denn empfehlen ?
Ich habe mal gehört, dass Advocard eben nicht "Anwalts Liebling" sei, stimmt das ?
Interessant zu hören, dass Anwaltskosten für den Verkehr mit der RS entstehen. Richten sich die dann auch nach der Höhe des Streitwerts ?
Ich finde man kann sich als Laie ganz übelst vertun. Hatte vor einigen Monaten ein Beratungsgespräch bei einem Arbeitsrechtler, hat etwa 1 1/2 Stunden gedauert. Dann haben wir noch zweimal telefoniert und ich habe ihm ein Schriftstück gefaxt welches ich entworfen und er für mich Korrektur gelesen hat. Das wars, mehr Kontakt bestand nicht und die Angelegenheit war abgeschlossen. Dafür habe ich 250 € gelöhnt

[Brauny]

Hallo Purzel,

hm, ich weiß gar nicht, ob ich eine RS empfehlen kann. Vielleicht die Allianz oder die HUK? Hm. Ich selbst bin -im Gegensatz zu meinem Kollegen eine Tür weiter- nicht rechtsschutzversichert. :-)

Das Problem ist, dass gerade bei größeren Summe, die RS vor der Erteilung der Deckungszusage immer häufiger lustige Dinge wissen will (rechtliche Erwägungen, Einwendungen gegen Ansprüche etc. pp.) Gerne schreibt man sich dann mit der RS 10x hin und her.
Ein (!!) Schreiben mit der Bitte um Deckungszusage berechne ich -so wie die meisten Kollegen- aus Kulanz in der Regel nicht. Groß ist das Geschrei, wenn die RS dann nicht zahlen will..weil die gewünschte Leistung nicht vom Vertrag erfasst wird. Dieser Artikel ist ganz amüsant (und zutreffend)
http://www.anwalt.de/rechtstipps/anw....html?type=yes

Die Kosten für den Verkehr mit der RS orientieren sich in der Tat am Streitwert.

Deine 250,00 Euro sind absolut im Rahmen. Allerdings wäre es fein gewesen, wenn Du gewusst hättest, was die Beratung kostet.

Grüße
Brauny

[Exuser 25]

Für die Verkehrsrechtschutz 80 € p.A. Ich zahle bei der HUK-Coburg nur 40 € !

Hm, ich sehe auf der HUK Seite 67 € mit anfangs 150 € Selbstbeteiligung. Für die 20 € jährlich mehr finde ich die Zusatzleistungen beim ADAC nicht verkehrt. Ich überlege, ob ich Arbeit und Privat auch wirklich brauche. Wohnen brauche ich definitiv nicht, weil ich bei meinem Freund wohne.

[shirl69]

Verkehrsrechtsschutz habe ich auch über den ADAC, Privat- und Arbeit bei der ARAG und Mietrechtsschutz über den Mieterverein.

Ich würde auf jeden Fall darauf achten die Rechtsschutzversicherung nicht beim gleichen Versicherer abzuschließen wie z. B. Auto-, Haftpflicht- oder Hausrat. Meine Eltern mussten nach einem Einbruch mal die Rechtsschutzversicherung bzw. einen Anwalt einschalten, damit die Hausratversicherung zahlt. In so einem Fall wäre es ungeschickt, wenn man alles bei einem Anbieter hat...

[Brauny]

@fettchen
Arbeit ist -meiner Meinung nach- sinnvoll.
Mit Verkehr hast Du dann die -wieder meiner Meinung nach- häufigsten Gebiete, in denen ein Mensch Rechtsrat benötigen kann, abgedeckt.

Was wäre denn "privat" für Dich? Möglicherweise gäbe es da Dinge, die eine RSV gar nicht abdecken würde?

[mumpitz]

Ich würde in erster Linie darauf achten, dass Du die Versicherung keinesfalls da abschließt, wo Du auch andere Versicherungen hast.

Den meisten Ärger hat man ja bekanntlich mit Versicherungen, die nicht zahlen wollen und wenn man dann bei der gleichen Gesellschaft eine RS hat, sieht man schnell doof aus.

[Purzel]

@ Brauny
Vielen Dank ! Ich bin schon recht froh -in vielerlei Hinsicht- dass ich keine weiteren Anwaltsdienste in der Sache gebraucht habe. Wenn eine einmalige Beratung ohne Prüfung von Unterlagen und Sachverhalten etc. schon so viel kostet, dann hätte ich mir alles andere gar nicht leisten können.

Nach meinen Ärgernissen im Büro vom vergangenen Jahr denke ich allerdings eher über eine Berufshaftpflicht nach als über eine RS.

[Exuser 25]

@fettchen
Arbeit ist -meiner Meinung nach- sinnvoll.
Mit Verkehr hast Du dann die -wieder meiner Meinung nach- häufigsten Gebiete, in denen ein Mensch Rechtsrat benötigen kann, abgedeckt.

Was wäre denn "privat" für Dich? Möglicherweise gäbe es da Dinge, die eine RSV gar nicht abdecken würde?

Danke. Dann mache ich noch Arbeit. Privat - keine Ahnung. Habe mit niemandem Streit und bin auch nicht so, dass ich jeden verklagen würde.

[Elmyra]

Danke. Dann mache ich noch Arbeit. Privat - keine Ahnung. Habe mit niemandem Streit und bin auch nicht so, dass ich jeden verklagen würde.

Bedenke auch das man Dich verklagen könnte Gerade Verkehrsrechtschutz hab ich insbesondere weil dort oft mal was passiert und wenn die Schuldfrage nicht eindeutig ist und der andere sich einen Anwalt nimmt und Dich verklagt, dann kommen ziemliche Kosten auf Dich zu, selbst wenn Du gewinnst mußt Du das erstmal vorstrecken... Manche ziehen sich da zurück, zahlen lieber aus Angst zu verlieren... Das ist mit RS einfacher.

Man will es nie hoffen, aber wer weiß.

Daher hab ich die Gebiete abdecken lassen die am häufigsten zu Streit führen, meiner Meinung nach Miete, Beruf, Verkehr und Kaufrecht (inkl.Internet). Bei Kaufrecht ist Internet oft ausgeschlossen, dass wollte ich aber gerne drin haben.