Bei ebay läuft künftig die gesamte Zahlungsabwicklung über ebay bzw. einem von ebay beauftragten Zahlungsdienst, nicht mehr über das eigene Konto. Damit einhergehend steigt die Verkaufsprovision von 10 % auf 11 % und wird nunmehr auch auf die Versandkosten berechnet. Außerdem kommt pro verkauftem Artikel eine Gebühr von 0,35 € zu. Man sollte zwingend mit Sendungsnachverfolgung versenden, weil der Käufer sonst bestätigen muss, dass er den Artikel erhalten hat. Eröffnet der Käufer einen Streitfall über den Zahlungsdienstleister, kostet das den Verkäufer fast 20,00 € In den neuen Bedingungen wird einem dann auch als Privatverkäufer eine Rücknahmepflicht reingedrückt bzw. dem Käufer ein Rückgaberecht eingeräumt, außerdem muss man bei der Umstellung sein Konto neu verifizieren und soll dafür die Zugangsdaten für das Onlinebanking eingeben. Ferner behält ebay sich das Recht vor, Geld zurückzubehalten. Die genauen Bedingungen dafür kenn ich allerdings nicht. Das mal so als grober Rahmen.

Bei ebay Kleinanzeigen wird derzeit der Käuferschutz eingerichtet, bislang nur für einzelne Rubriken. Weitere sollen folgen. (Ware geht nicht zu, ist defekt, weicht von der Beschreibung ab, ist eine Fälschung) Die Gebühr dafür trägt der Käufer. Wenn man sich als Käufer mit dem Verkäufer geeinigt hat, kann der Käufer auf "sicher bezahlen" klicken. Dann bekommt der Verkäufer eine Anfrage, ob er das Angebot annehmen möchte. Muss er nicht, er kann auch ablehnen, dann ist der Verkauf halt gescheitert. Geld wird dann an den Zahlungsdienstleister von ebay gezahlt. Der Verkäufer bekommt das Geld erst, wenn der Käufer den Zugang der Ware bestätigt hat und keine Einwendungen erhebt. Meldet der Käufer sich in der 14 Tages-Frist nicht, wird das Geld nach 14 Tagen freigegeben. Auch hierfür muss man das Konto verifizieren und soll dafür ein Bild eines Kontoauszuges hochladen.