Zitat von
djinnie
nochmal zum Thema Kaiserschnitt: ich hatte vor zehn Jahren einen...meine Tochter wollte nicht von alleine kommen und ich war 12 Tage über dem ET.
die Ärzte wollten dann einleiten, was ich aber nicht wollte und so bat ich um einen KS....gesagt, getan...ich bekam eine PDA und mein Freund war im OP mit dabei.
nach drei Tagen stationärem Aufenthalt bin ich auf eigenen Wunsch gegangen.
mit der OP-Narbe hatte ich nie Probleme und ich bin ehrlich gesagt auch froh, daß ich mich nicht mit einer Dammschnittnaht oder sonstigen Verletzungen im Intimbereich rumärgern mußte.
mein Fazit: ich würde einen KS einer natürlichen Geburt immer wieder vorziehen (natürlich erst, wenn das Kind zeitgerecht entwickelt ist).und jede Frau sollte das Recht haben zu entscheiden, wie sie entbinden möchte !
* grins * Bis auf wenige Ausnahmen dürfte jede Dammschnittnaht einer mehrschichtigen Bauchdeckennaht, selbst nach Misgav Ladach, vorzuziehen sein, auch eine Scheidenrissnaht. (Sonstige Verletzungen im Intimbereich stammen tendenziell eher von den Aktivitäten, die zur Schwangerschaft geführt haben.
"Zeitgerecht" ist an der Stelle übrigens ein völlig nutzloser Begriff, wie Janne schon ausgeführt hat. Auch wenn das Kind für den geplanten Termin "zeitgerecht" entwickelt ist, ist es eben nicht für die 40. oder 41. Woche "zeitgerecht" entwickelt.
Und, auch mit Blick auf die endlich wieder aufkeimende Diskussion über Kinderrechte und Menschenrechte für Minderjährige - ich würde ja in den Raum werfen, dass beim Thema Entbindung die Rechte der Mutter durchaus enger gefasst werden könnten als sonst. Ist ja schließlich noch jemand betroffen.
Nur so als Einwurf. Wegen der wegwischenden Stellungnahmen.
Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)