Also ich kann erfahrungsgemäß allen nur raten, sich auf jeden Fall eine Hebamme für die Nachsorge zu suchen, da zum Beispiel die Rückbildung der Gebärmutter und eine eventuelle Dammnaht kontrolliert werden müssen. Und ich glaube, es ist einfach wesentlich komfortabler, wenn eine Person nach Hause kommt, als wenn man mit einem Neugeborenen in die Arztpraxis muss. Ich habe kurz vor Weihnachte ambulant entbunden und war trotz zweitem Kind sehr, sehr froh, dass meine Hebamme (auch über die Feiertage) täglich nach uns geschaut hat und ich nicht länger im Krankenhaus bleiben musste. Sie hat zum Beispiel auch den Stoffwechseltest bei der Kleinen durchgeführt. Außerdem hatte unsere Tochter Gelbsucht und da war ich froh, dass die Hebamme da ein wachsames Auge drauf hatte. Unser Sohn hatte das nicht und somit hätte ich schwer einschätzen können, was noch "normal" ist und wo Handlungsbedarf besteht. Einen Vorbereitungskurs habe ich beim ersten Kind besucht, beim zweiten nicht mehr. Aber fürs erste fand ich es schon nett und hilfreich. Und klar, es wird alles gut werden und Instinkt und Intuition sind sehr hilfreich. Aber ein wenig "professioneller" Beistand schadet meiner Meinung nach wirklich nicht....
Eine Blue Jeans und 100 Bücher sind kein Alibi für Jugend oder Wissen.