Es gibt bei der Nackenfaltenmessung keine Diagnose, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Du weißt also hinterher genauso wie vorher, dass dein Kind entweder gesund ist oder nicht, nur dann in einem bestimmten Wahrscheinlichkeitsverhältnis...
"Ganz wichtig und selten erwähnt: Fast alle Kinder, bei denen dieser Grenzwert überschritten wird, haben trotz allem keine Chromosomenstörung! Es ist eher andersrum: In der Gruppe von Kindern mit vergrößerter Nackenfalte findet man lediglich relativ mehr Kinder mit Chromosomenstörungen als in der Gruppe mit normaler Nackenfaltendicke.
Laut Statistik werden bei dieser Messung 5% als auffällig eingestuft! Allerdings werden bei lediglich ca. 10 von 100 dieser 5% tatsächlich Fehlbildungen/Erkrankungen durch weiterführende Untersuchungen diagnostiziert!"
http://www.praenatalediagnostik.info/ctopic51.html
Diese Untersuchung sagt also so ziemlich genau "nichts" aus, und bewirkt, dass sich manche in falscher Sicherheit wiegen und andere Sorgen machen, obwohl gar nichts ist. Genaueres erfährt man nur durch die Fruchtwasseruntersuchung, die aber ein nicht unerhebliches Fehlgeburtsrisiko hat...