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Thema: @ die Schwangeren

  1. #6861
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    Die Stillberatung bei uns im Krankenhaus war eine Katastrophe. Wirkliche Beratung fand eigentlich erst 1,5 Tage später statt und dann gab es unzählige Methoden die probiert wurden.
    Nach der Geburt wurde unsere Tochter zur Untersuchung erstmal weggebracht (Probleme mit den Herztönen, hat nicht geschrien), dann wurde ich erstmal zusammen geflickt und als sie Elsa mir dann auf die Brust gelegt haben, war da auch niemand der sagte das ich sie anlegen solle. Mir wurde nur die Wichtigkeit des Bondigs erklärt und weg war die Hebamme bei der nächsten Geburt. Als ich dann irgendwann mal auf meinem Zimmer fragte, wie das nun mit dem Stillen liefe, hieß es nur das ich mal probieren könne anzulegen, die kleinen aber am ersten Tag eh nicht trinken würden. Naja, dass das ganze nicht geklappt hat, muss ich wohl keinem erklären

    Eine Freundin, die bei der ersten Geburt keine Beratung hatte, hat sich während der zweiten Schwangerschaft einer Stillgruppe angeschlossen und sich eine Stillberaterin gesucht. Bei ihr hat alles super geklappt. Sie meinte auch im Krankenhaus hat sich da keiner groß drum gekümmert.
    Vielleicht darf man einfach nicht voraussetzen, dass die einem im Krankenhaus diesbezüglich wirklich gut beraten und unterstützen. Ist zwar schlimm, aber anscheinend ist es ja oft so. Stillen ist wohl so sehr das natürlichste der Welt, das es wohl von selbst klappen muss und dem keine Beratung benötigt.

    Deswegen muss ich sagen, ich hätte mir lieber eine Krankenschwester gewünscht die alle 3 Stunden auf der Matte steht.

  2. #6862
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    Zitat Zitat von daughty Beitrag anzeigen
    Hat jemand eigentlich mal was von Amber gehört? Wie es ihr und ihrer Kleinen wohl geht?
    Ich bin sicher, dass Amber nichts dagegen hatm, euch zu berichten, dass es der Kleinen gut geht, sie wächst und wächst und wächst und ist gesund.
    Amber geht es auch gut und so wie wir damals, können sie es nicht erwarten, die Maus mit nach Hause zu nehmen.

  3. #6863
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    Oh wie schön zu lesen

    Maja, bei uns (Uni Kiel) war das komplett anders! Ich durfte ja nicht stillen, habe aber natürlich das bei den anderen Mamas mitbekommen. Und die Schwestern waren toll und standen nicht alle 3 Std auf der Matte und es klappte trotzdem.

    Deswegen finde ich es so schade, dass es in so vielen KH noch so zugeht wie bei dir

  4. #6864
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Ich geh ja auch wieder in ein stillfreundliches KH, da war es nicht so ein Chaos mit dem Stillen. Alle waren auf dem gleichen Stand der Dinge und haben drauf geachtet, dass nach Bedarf gestillt wurde.

    Generell finde ich aber, dass fast ein bisschen viel Theater ums Stillen gemacht wird, so dass die Frauen, die gerne stillen wollen, bei denen es aber nicht gut klappt, verunsichert werden und fast schon allein gelassen werden. Was die einem alles erzählen von Saugverwirrung, kein Schnuller etc... (in meinem KH wird bei Bedarf nur mit dem Löffel zugefüttert wegen der Saugverwirrung )

    Hatte anfangs furchtbare Schmerzen beim Stillen, richtig rissige Brustwarzen etc. Da hab ich null Hilfe bekommen, weder im KH noch von der Hebamme zuhause. Der Tipp, den dir jede Hebamme dutzendfach gibt: einfach weiterprobieren. Hmmm ja, sehr hilfreich.

    Mein Tipp dagegen: Lansino Brustwarzensalbe + Stillhütchen. Die Hütchen gibt dir keine Hebamme freiwillig wegen der "Saugverwirrung".
    War aber meine Rettung (sonst hätte ich sicherlich nach 2 Wochen spätestens aufgehört zu stillen).
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  5. #6865
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    wow, ich bin gerade echt ein wenig geschockt von euren geschichten. in meiner blauäugigen naivität dachte ich, dass das in krankenhäusern überall ähnlich gehandhabt wird. das sind ja echt z.t. noch zustände wie bei unseren müttern, als die kinder bekamen. was meine mutter und meiner schwiegermutter mir für geschichten erzählten, passt auf keine kuhhaut.
    kein wunder gibt es so viele mütter wie dich, Maja, die "aufgeben" beim stillen – du weißt wie ich das meine.

    ich wurde da wirklich gut betreut, rund um die uhr, ohne alle drei stunden mit dem holzhammer geweckt zu werden. gegen wunde brustwarzen haben wir diese grandiosen, kühlenden multi mam-kompressen bekommen. aber die wirklich wichtigen und hilfreichen tipps habe ich alle später in der nachbetreuung durch meine hebamme bekommen.
    Liebe Grüße, Charlotte

    "Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)

  6. #6866
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    Zitat Zitat von Babs Beitrag anzeigen
    in meinem KH wird bei Bedarf nur mit dem Löffel zugefüttert wegen der Saugverwirrung
    Wir hatten es mit Fingerfeeding (kleiner Finger und Pipette) probiert haben. Irgendwann war der Punkt wo sie nur noch gebrüllt hatte (schon mehrere Stunden) und ich selbst nur noch am heulen war, da bekam sie dann endlich die Flasche.

    Zitat Zitat von charlotte.mermaid Beitrag anzeigen
    kein wunder gibt es so viele mütter wie dich, Maja, die "aufgeben" beim stillen – du weißt wie ich das meine.
    Mein Fazit für´s zweite Kind (wenn es eins geben wird ) entweder gebe ich von Anfang an die Flasche oder ich bereite mich mit Stillgruppe und Stillberaterin auf dieses Thema vor, noch mal so was will ich nicht! Vielleicht hätte eine Hebamme, die sich mit Stillen besser auskennt als meine noch etwas retten können, aber mir ging es zu der Zeit psychisch gar nicht gut, da war ich dankbar das sie mir damals zum Flasche geben geraten hat.
    Eine Freundin war ein halbes Jahr vorher im gleichen Krankenhaus und wurde ganz gut Beraten, auch mit Stillhütchen. Jetzt beim zweiten hieß es dann nur: "Ach sie haben schon ein Kind, na dann wissen Sie ja wie das funktioniert."
    Ich verstehe nur nicht, wenn schon so ein Druck auf die Mütter ausgeübt wird, dass sie doch stillen sollen, warum das Personal diesbezüglich so schlecht ausgebildet ist. Ist ja schön, immer wieder zu betonen wie wichtig Muttermilch für das Baby ist, aber bringt rein gar nichts wenn man das "wie" nicht vermitteln kann.

    Charlotte, darf ich fragen in welchem du damals warst?

  7. #6867
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    Puh, das liest sich ja zum großen Teil echt heftig
    Ich dachte bisher immer, das Stillen so unkompliziert und selbsterklärend wäre.
    Meine Freundin hat auch totale Probleme beim Stillen und zudem hatte die Zimmernachbarin dauernd eine Herde von Leuten zu Besuch, die ihre misslungenen Versuche aus nächster Nähe mitverfolgt haben. Muss ganz schrecklich gewesen sein.

    Meint Ihr man solle sich darauf besser vorbereiten? Was würdet ihr mir raten? Habe ja noch kein Kind und bin diesbezüglich wohl noch sehr blauäugig.

  8. #6868
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    Die Herden an Besuchern hat meine Zimmernachbarin auch... Seit gestern klappt das Stillen ganz gut, abends wollte Noah um 19, 21 und nochmal um 23 Uhr trinken! Da haben die mich diese Nacht in Ruhe gelassen, puh!
    Freu mich trotzdem auf zuhause.

    Man braucht auf jeden Fall Geduld, Geduld, Geduld. Und Hilfe von einer guten Hebamme, die keinen Stress macht.
    Wenn man das mit dem Stillen einmal raus hat, dann klappts, denk ich mal, meistens jedenfalls.

  9. #6869
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Charlotte, darf ich fragen in welchem du damals warst?
    ich war im St. Marienkrankenhaus und habe mich da eigentlich gut aufgehoben gefühlt. wir hatten allerdings auch ein familienzimmer und zum stillen bin ich grundsätzlich, auch nachts, ins stillzimmer gegangen. da war dann immer eine schwester, die sich das angeschaut hat und tipps gegeben hat – wenn auch manchmal mit auseinandergehenden meinungen bei verschiedenen schwestern.

    ich weiß, es ist schwierig, bei all dem neuen und den anstrengungen nach einer geburt zu versuchen auf seinen bauch und seinen gesunden menschenverstand zu hören, aber ich habe irgendwie immer versucht, das so weit wie möglich zu machen und ich habe mir um vieles ehrlich gesagt, vorher keine gedanken gemacht, was im nachhinein betrachtet ein großer vorteil war.

    Gesa, unterstützung beim stillen finde ich am anfang schon wichtig. die ersten tage ist es häufig so, dass das baby noch gar nicht richtig saugen kann und will und es kommt ja auch noch keine richtige milch. dann tut es auch noch weh, dann schießt irgendwann die milch ein, aus einer brust kommt vielleicht viel mehr milch als aus der anderen und das baby verschluckt sich da immer und man weiß erst mal nicht, warum und überhaupt steht das leben kopf. da ist es schon gut, wenn jemand ganz unemotional und pragmatisch und mit viel wissen dich begleitet. keine ahnung, ob man sich vorher schon irgendwie aufs stillen vorbereiten kann – ich stelle mir das irgendwie etwas sinnfrei vor, weil man erst sieht, wie das so ist, wenn einem das kind an der brust hängt. aber für die zeit danach sind eine versierte hebamme und ggf. auch eine stillberatung sicher nicht falsch. und sei es nur, wenn sonst alles technisch klappt, um dir sagen zu können, dass es total normal ist, dass das baby mal alle stunde, mal nur alle vier stunden kommt.

    wie gesagt, mir hat eine gewisse blauäugigkeit schon geholfen.
    Liebe Grüße, Charlotte

    "Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)

  10. #6870
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    Wegen der Herden von Besuchern: Der Einzelzimmeraufschlag ist doch gar nicht so hoch - schlagt mich nicht, ich schätze mal um 100 € die Nacht? Um seine Ruhe zu haben mit dem Baby ist das imo gut investiertes Geld. Mir war die Zeit nach den Geburten heilig, ich glaube, ich wäre Amok gelaufen, wenn ständig fremde Leute um mich herum gewesen wären.
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