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Thema: Thema Adopotion

  1. #11
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    vielleicht muss man auch unterscheiden zwischen auslandsadoption und einer solchen 'aus der umgebung', die vielleicht hier auch später begleitet wird?
    keine ahnung.

    die, die ich kenne wissen auch seit jeher, dass sie adoptiert sind (schon rein optisch unübersehbar).
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  2. #12
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    ein Kind aus dem Ausland anzunehmen ist sicherlich schwieriger für beide Seiten, weil es halt einfach so offensichtlich ist und dann noch mehr geredet wird....
    Eine Bekannte hatte auch überlegt, ein ausländisches Kind zu adoptieren, hatte dann aber zuviel Angst, dass in dem kleinen Kaff, in dem sie lebt, zuviel geschwätzt wird bzw. es für das Kind sehr schwer sein wird.
    - Karma is only a bitch if you are -

  3. #13
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    Zitat Zitat von Miria Beitrag anzeigen

    Mehr gerne per PN.
    Ja gerne, ich schreibe dich später mal an.

    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    Außerdem hat meine beste Freundin gerade adoptiert, nachdem sie knapp 8-10 Jahre versucht hatten, schwanger zu werden. Ein halbes Jahr, nachdem das Kind da war, ist sie schwanger geworden
    Danke für diese Berichte Liebes und deine Freundin hat ja dann gleich doppelt Glück gehabt, wie schön. :-)

    Zitat Zitat von Visi Beitrag anzeigen
    Das macht das Ganze möglicherweise auch einfacher als eine interkulturelle Adoption. Obwohl es da auch Positiv- und Negativbeispiele geben wird.
    Stimmt, gut, dass du diesen Aspekt auch aufbringst. Daran denkt man wohl gar nicht im ersten Augenblick.

    Erstmal an Alle, Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen mit mir/uns teilt. Das bewundere und schätze ich sehr.

    Die Beiträge unterscheiden sich teilweise ja wirklich himmelweit, was ich sehr interessant finde. Sicherlich, eine Adopotion ist immer eine Herausforderung für alle.

    Aber nyx z. B., mich würde interessieren ob du das wirklich für so negativ für Kinder hältst? Gerade, wenn sie eventuell sonst im Heim leben müssten oder so?
    Das interessiert mich wirklich, ich möchte wirklich alle Aspekte einer Adoption kennenlernen.

    @ Selene

    Die Frage die sich mir natürlich stellt ist ob diese Aggressivität ein Wesenszug des Kindes ist oder von der Familie (also "echte" Eltern). Ich kann mir darunter noch nicht viel vorstellen, darum frage ich.

  4. #14
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    Ich möchte noch kurz sagen, die Erfahrungen von Visis (bzw. Visis Familie) und simo sind wohl sehr schöne und geglückte Adoptionen. Schön, so etwas zu hören.

  5. #15
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    Zitat Zitat von Blondie007 Beitrag anzeigen

    Danke für diese Berichte Liebes und deine Freundin hat ja dann gleich doppelt Glück gehabt, wie schön. :-)
    ja, ich fand es auch unglaublich und hab mich total gefreut für sie.
    das kommt aber laut Aussage meiner Freundin sehr häufig vor - wahrscheinlich weil einfach der psychische Druck weg ist, wenn das Kind da ist - aber dass es so schnell gehen kann, ist unglaublich.....
    - Karma is only a bitch if you are -

  6. #16
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    Das mit dem psychischen Druck kenne ich. Ich kenne ein Paar, welches jahrelang erfolgos keine Kinder bekommen konnte. Es ging so weit, dass dann nur noch nach Kalendern und Fruchtbarkeitstagen "geübt" wurde.

    Erst als die Beiden dann offiziell beschlossen keine Kinder haben zu können und sich damit abgefunden haben, hat es dann plötzlich im Urlaub geklappt. Das hat uns alle sehr gefreut für das Paar.

  7. #17
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    Edit
    Geändert von Exuser13 (31.03.10 um 16:40:28 Uhr)

  8. #18
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    Ich habe mich persönlich vor einiger Zeit damit auseinandergesetzt, da meine Schwester keine eigenen Kinder bekommen kann.

    Ich habe ein Kind. Wir hatten einen eher schweren Start. Vor der Geburt war ich eher dafür, zu adoptieren. Jetzt sehe ich das etwas komplizierter. Wenn ein Kind das eigene ist und man es geboren hat, liebt man es von Natur aus. Es hat mir so viel Kraft gegeben, dass zu "wissen" und zu fühlen, als es so schwierig war mit ihm am Anfang. Ich habe da mehrmals gedacht, wie es wäre, wenn es nicht das eigene wäre, ob ich das auch so gut durchgestanden hätte.

    Egal, man sollte immer bedenken, das ein adoptiertes Kind eine unbekannte Vergangenheit hat, und sei es nur die Schwangerschaft. Man muss sich im klaren darüber sein, dass man das "aushalten" muss, alles was es vielleicht mitbringt in seinem Rucksack. Das gilt in gewissem Maße natürlich auch für eigene Kinder, dennoch ist da ein Band, wie es mMn nur bei eigenen Kindern sein kann. Meine Meinung.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es schwierig ist, nie zu denken "Wäre das bei meinem eigenen Kind auch so?" oder "Das Kind müsste uns eigentlich dankbar sein" oder sowas in der Richtung.

    Ich weiß auch, dass es für viele die einzige Möglichkeit ist, die es wirklich verdient haben. Oftmals ist es auch für alle Beteiligten ein großes Glück.

    Aber die langen Verfahren und Prüfungen finde ich dennoch gerechtfertigt, da mMn oft mit schwierigen Motivationen und falschen Erwartungen an die Sache herangegangen wird.

    Ich finde auf jeden Fall auch, dass Adoptionen aus dem "sichtbaren" Ausland noch schwieriger sind.

  9. #19
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    Zitat Zitat von simo Beitrag anzeigen
    Ich bin adoptiert und kann nur sagen, mir konnte nix besseres passieren!
    Allerdings wurde auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, ich bin also in dem Wissen aufgewachsen, ein Adoptivkind zu sein.
    Ich weiss zwar, wo meine leibliche Mutter wohnt (sozusagen um die Ecke), konnte mich aber bislang nicht aufraffen, Kontakt aufzunehmen, wüsste auch nicht wirklich warum. Mich würde nur manchmal interessieren, wem ich ähnlich sehe und ob ich Geschwister habe, bin nämlich Einzelkind.
    Exakt so kenne ich es von einem guten Freund. Es könnten 1:1 seine Worte sein. Er ist seinen Eltern dermassen dankbar und liebt sie über alles. Wer seine leibliche Mutter ist interessiert ihn nicht. Er könnte es heraus finden oder weiss ihren Namen sogar. Aber er sieht keinen Grund sie kennen lernen zu wollen. Es ist für ihn eine fremde Person wie jede andere fremde Person auch. Böse ist er ihr allerdings auch nicht weil er die ganzen Umstände von damals kennt und sie sogar verstehen kann.

    Andere Freunde haben ein Kind aus Indien adoptiert. Da hat auch alles super geklappt. Sie ist jetzt seit zwei Jahren hier, ihr geht es gut, alles läuft gut. Sie wollte damals sofort mit. Mussten das erste Mal als sie sie dort besucht haben wieder ohne sie heim fliegen, das war wohl für alle schlimm… Beim zweiten Besuch sass sie schon da und wartete und ging mit ihnen mit. Sie ist super süss, sprach schon nach zwei Wochen Schweizerdeutsch
    Geändert von caroline (31.03.10 um 13:19:50 Uhr)
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  10. #20
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    Ich kenne, nicht sehr gut, über eine Bekannte, einen Inder, der mit ca. 5 Jahren adoptiert wurde und heute sagt, es wäre ihm lieber gewesen, nicht adoptiert zu werden (zumindest nicht ins Ausland).

    Dann kenne ich eine adoptierte Deutsche (Mitte 40), die selbst wiederum eine kleine Inderin adoptiert hat, da sie das Gute, das ihr widerfahren ist, nun weitergeben möchte.

    Ich hatte auch einen Kollegen, der eine kleine Kambodschanerin adoptiert hat, die sonst wahrscheinlich nicht mehr am Leben wäre, da sie sehr krank und im Waisenhaus zu schlecht versorgt war (sie wurde dann bis zur Adoption von einem mit ihm befreundeten Arzt in Kambodscha aufgenommen).

    Ich seh da auch das Kulturkreisproblem. Ansonsten gibt es da m.E. kein Richtig oder Falsch.

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